Suhl. Immer dreister werden Betrüger derzeit in Südthüringen. Mit gefälschten Polizeiausweisen wird versucht, an Wertgegenstände zu gelangen.

Im Bereich der Landespolizeiinspektion Suhl sind weiterhin Betrüger unterwegs. Und diese werden jetzt immer dreister.

Oftmals werden Betroffene ansonsten telefonisch kontaktiert, aber in den der Polizei jetzt vorliegenden Sachverhalten gingen die Betrüger noch frecher vor.

Sie begaben sich zielgerichtet zu Adressen von älteren Mitmenschen, klingelten an deren Wohnungstüren und gaben sich als Beamte der Kriminalpolizei aus. In allen von der Polizei aufgenommen Fällen agierte je eine Einzelperson. Diese zeigte einen vermeintlichen Dienstausweis, ohne Passbild, aber mit einem goldenen Stern, vor, um sich zu legitimieren. Unvermittelt lenkte der angebliche Polizist dann das Gespräch auf vorhandene Wertgegenstände, beschreibt die Polizei das Vorgehen.

In einem Fall verweigerte der Senior den Zutritt zur Wohnung und in einem weiteren Fall wollte eine Frau ihre Nachbarin hinzuziehen.

Dies veranlasste die Betrüger, sofort das Weite zu suchen.

Die Polizei rät abermals eindringlich. Bleiben Sie wachsam! Betrüger versuchen auf die unterschiedlichsten Arten, an Bargeld oder Wertgegenstände zu gelangen. Lassen Sie niemals fremde Personen in Ihre Wohnung und übergeben Sie niemals Geld, sensible Daten oder einen Personalausweis! Denn auch dieser kann für Betrugshandlungen genutzt werden.

Sollte ein geschilderter Sachverhalt bekannt sein oder sind sie selbst Opfer einer versuchten oder vollendeten Betrugshandlung geworden, informieren Sie umgehend die Polizei, wird von der Landespolizei-Inspektion Suhl geraten.