Bad Frankenhausen. Einen schweren Unfall und einen Autofahrer, der Polizisten angreift, meldet die Polizei aus dem Kyffhäuser-Kreis.

Autofahrer gefährdet andere und greift später Polizisten an

Zeugen sucht die Polizei in Sondershausen zu einer Straßenverkehrsgefährdung am Mittwochnachmittag. Gegen 16 Uhr meldete ein Autofahrer der Polizei einen unsicher fahrenden Autofahrer in einem Audi zwischen Rottleben und Bad Frankenhausen. Das Fahrzeug stoppte mehrfach grundlos, geriet in den Gegenverkehr und war in Schlangenlinien unterwegs. Polizisten entdeckten den Audi schließlich kurz vor 17 Uhr am Stadion in der Rottlebener Straße. Sie wollten den Fahrer kontrollierten.

Der 68-jährige Mann aus dem Kyffhäuserkreis griff dabei die Polizisten an. Er schlug einen Beamten mit der Faust ins Gesicht, eine Beamtin wurde an der Hand verletzt. Warum der Mann so aggressiv und unsicher unterwegs war, ist nun Gegenstand weiterer Ermittlungen. Die Polizei sucht daher Autofahrer und Zeugen, denen der hellblaue Audi SUV zwischen Rottleben und Bad Frankenhausen aufgefallen ist und die Autofahrer, die dem Audi ausweichen mussten. Hinweise nimmt die Polizei in Sondershausen unter der Telefonnummer 03632/6610 entgegen.

Frontal in Gegenverkehr: Vier Verletzte

Ein Fahranfänger verursachte am Donnerstagmorgen kurz nach 6 Uhr einen schweren Verkehrsunfall. Der Jugendliche befuhr mit seinem Skoda die Straße Am Bahnhof. An der Einmündung Am Schwimmbad geriet er, aus bislang noch ungeklärter Ursache, auf die Gegenfahrbahn und stieß mit einem entgegenkommenden Ford Kuga zusammen. Eine Autofahrerin, die sich mit ihrem Dacia hinter dem Kuga befand, kam nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und fuhr auf den Kuga auf. Der 50-jährige Fahrer im Kuga, sein 49-jähriger Beifahrer und die 28-jährige Frau im Dacia erlitten leichte Verletzungen. Der 18-jährige Verursacher wurde schwer verletzt.

Alle Beteiligten kamen in umliegende Krankenhäuser. Die Autos mussten abgeschleppt werden. Insgesamt entstand ein Schaden von mindestens 24.000 Euro. Nachdem die Unfallstelle zunächst komplett gesperrt war, konnte der Verkehr nach ca. einer Stunde einseitig an ihr vorbeigeführt werden. Erst um 9 Uhr war die Straße Am Bahnhof wieder frei.