Erfurt/Nordhausen/Sondershausen. Den Beginn der Adventszeit haben einige Thüringer offensichtlich mit reichlich Alkohol begossen. Auf das Auto wollten sie danach allerdings nicht verzichten.

Am ersten Adventswochenende hat die Polizei in Thüringen zahlreiche betrunkene Autofahrer aus dem Verkehr gezogen. Alle hatten um die zwei Promille.

So hatte am Samstag in Molsdorf bei Erfurt ein 66-Jähriger 2,2 Promille intus, als er mit seinem Wagen ein parkendes Auto rammte, wie die Polizei berichtete. Der Aufprall war so heftig, dass ein Vorderrad des Fahrzeugs des 66-Jährigen abgerissen wurde und der Wagen erst etliche Meter weiter zum Stehen kam. Der Fahrer bestritt den Zusammenstoß. Die Polizisten nahmen ihn zur Blutentnahme auf die Dienststelle mit. Ihn erwartet nun eine Anzeige.

In Nordhausen schaffte es ein 57-Jähriger am Samstag nicht, an einer Ampel am Berg anzufahren. Das Auto rollte zurück und stieß gegen das dahinter wartende Fahrzeug. Die hinzugerufenen Polizisten stellten bei dem Mann einen Atemalkoholwert von 2,0 Promille fest. Seinen Führerschein ist der 57-Jährige nun erst einmal los.

In Sondershausen fiel ebenfalls am Samstag einer Polizeistreife ein Autofahrer auf, der zu schnell unterwegs war. Der Aufforderung zum Anhalten sei der Fahrer erst nach einiger Zeit nachgekommen. Bei ihm ergab der Atemalkoholtest einen Wert von 2,45 Promille. Auch ein Drogentest sei positiv ausgefallen. Der Mann hatte zudem keinen Führerschein mehr.

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