Suhl. Bei einer Auseinandersetzung in Suhl sind am Mittwoch einige Menschen verletzt worden. Scheinbar sei eine Beleidigung gefallen, die den Tumult verursachte. Ein junger Mann sitzt nun in Haft.

Mittwochabend ist die Landespolizeiinspektion Suhl wegen verschiedener Straftaten zum Platz der Deutschen Einheit gerufen worden. An der Auseinandersetzung beteiligt waren laut Angaben von dpa insgesamt zehn bis 15 Einheimische sowie Bewohner einer Gemeinschaftsunterkunft. Es seien Messer und ein Holzstock als Waffen benutzt worden; außerdem flogen Flaschen. Fünf Verletzte wurden medizinisch behandelt. Nicht nur die Suhler Polizei habe Unterstützung angefordert: Auch diverse Rettungssanitäter waren im Einsatz.

Laut dpa sei es bei dem Streit um eine Frau gegangen. Sie sei von einem Bewohner beleidigt worden, was zunächst ein Wortgefecht und dann eine Schlägerei zwischen anfänglich nur zwei Männern, einem 19- und einem 24-Jährigen, auslöste. Dabei soll der 24 Jahre alte Mann ein Messer gezückt und seinem Kontrahenten in den Rücken gestochen haben. Er verletzte einen weiteren Mann am Bein.

Beide Männer kamen zur medizinischen Behandlung ins Krankenhaus. Der 24-Jährige, der sich nun wegen Körperverletzung verantworten muss, wurde noch am Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl.

Die Ermittlungen in dem Fall dauern weiterhin an.

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