Nur 40 Teilnehmer bei „Fridays for future“ in Gera
•
Lesezeit: 1 Minute
Gera. Für den Klimaschutz sind auch in Gera erneut Schüler zur Demonstration auf die Straße gegangen. Erneut war die Beteiligung allerdings sehr dürftig aus Sicht der Organisatoren.
Zum vierten Mal wurde am Freitag in Gera mit einer Veranstaltung „Fridays for Future“ für mehr Klimaschutz demonstriert. Allerdings fanden sich erneut nur knapp 40 Teilnehmer für einen Protestzug durch die Stadt am Hauptbahnhof ein.
Aufgrund der geringen Teilnehmerzahl wurde entschieden, die ursprünglich geplante Route zu verkürzen und Wegstrecken von der Straße auf den Gehweg zu verlegen, sodass die Demo den Fahrzeugverkehr nicht beeinträchtigte.
Enttäuscht von mangelnder Beteiligung
Initiatorin Salome Steinke zeigte sich sehr enttäuscht über die geringe Zahl der Aktiven: „Mir liegt Klimaschutz sehr am Herzen. Deshalb habe ich die Proteste in Gera gestartet. Es ist sehr bedauerlich, dass so wenige Leute auf Klimaschutz pochen und es sich bei diesem Thema nur um die Schulpflicht dreht. Worum es uns dabei wirklich geht, wird komplett vergessen. Ich habe da sehr viel Herzblut hineingesteckt.“
Organisatorin Sarah Schuhknecht sagte: „Direkt nach den Ferien fangen wir mit den Demos wieder an. Dabei sollen aber auch kleinere Proteste wie eine Mahnwache oder eine Fahrradaktion stattfinden.“
Zum Thema, warum in Gera nicht in den Ferien zu einer Demo aufgerufen wird, erklärte sie: „Es liegt an unserem Rhythmus in Gera. Wir haben einen drei-Wochen-Rhythmus und der fällt in die Ferien.“