Eisenberg. Die Pflanzaktion auf der Freifläche gegenüber des Tiergarten-Parkplatzes in Eisenberg ist vorerst abgeschlossen. Nun wartet die Insektenwiese noch auf die Wildblumen-Samen.

Am Samstagvormittag war das Werk vollbracht: Die letzten Pflanzen sind auf der Freifläche an der Landesstraße 3007 gegenüber dem Tiergarten-Parkplatz in die Erde gebracht worden. „Felsenbirne, Sommerflieder und drei Wildrosen-Arten haben wir angepflanzt als Abschluss zur Straßenseite hin“, berichtete nach getaner Arbeit Wolfgang Jeschonnek vom Verein der Naturschützer in Eisenberg und Umgebung.

Nach den ersten Pflanzaktionen auf der Fläche, an denen auch Eisenberger Grundschüler beteiligt waren, hatten sich am Samstag zehn Freiwillige zum Arbeitseinsatz auf der Wiese eingefunden – vor allem Mitglieder des Naturschutz-Vereins, die nicht nur aus Eisenberg kommen.

Etwas enttäuscht über mangelnde Beteiligung der Eisenberger

Und dazu einige Kandidaten von der CDU-Liste zur Stadtratswahl im Mai. „Schade, dass sich nicht mehr Eisenberger beteiligen“, bedauert Jeschonnek. Denn die Aktion „Eisenberg blüht und summt“ komme den Insekten und der gesamten Natur und damit auch den Menschen zu Gute. Jetzt warten die Anpflanzungen dringend auf Wasser. „Vielleicht gibt es ja doch einige Freiwillige, die die jungen Pflanzen regelmäßig gießen“, hofft Jeschonnek.

Die Naturschützer warten hingegen noch auf die längst bestellten Samen für Wildblumen, die künftige den hinteren Bereich der Freifläche zieren und Bienen und anderen Insekten reichlich Nahrung mit Nektar und Pollen geben sollen.