In der Energiekrise müssen viele Haushalte beim Heizen sparen. Dabei lohnt sich auch ein genauer Blick auf die Symbolen am Regler.

  • Nicht nur der Plastikstift am Heizungsregler hat einen Effekt
  • Auch die mysteriösen Symbole auf dem Ventil können Ihren Energieverbrauch senken
  • Lesen Sie hier, was diese bedeuten

Die Symbole auf einer Heizung gehören zu den Dingen, die fast alle schon einmal gesehen haben – und doch die wenigsten genau verstehen. Denn die Zahlen von eins bis fünf, die Striche dazwischen und die Sonnen, Halbmonde und Schneeflocken haben alle eine Bedeutung. Besonders wer jetzt Energie sparen will, sollte diese kennen. Lesen Sie auch: Heizen ohne Gas - Was können Radiator, Heizlüfter und Co.?

Denn der Temperaturregler an der Heizung ist ein wichtiges Utensil, um die Temperatur in einem Raum genau einzustellen und damit am Ende der Rechnungsperiode weniger Geld auszugeben. Wie die Verbraucherzentrale erklärt, spart jedes Grad weniger um die sechs Prozent Energie ein. Dafür lohnt es sich, die Symbole auf der Heizung genau zu verstehen.

Symbole auf der Heizung: Das bedeuten die Zahlen

Die Zahlen eins bis fünf stehen für die verschiedenen Heizstufen. Diese stehen wiederum jeweils für unterschiedliche Temperaturlevel. Das ist die genaue Temperatur hinter den Zahlen:

  • Stufe 1: etwa 12 Grad
  • Stufe 2: etwa 16 Grad
  • Stufe 3: etwa 20 Grad
  • Stufe 4: etwa 24 Grad
  • Stufe 5: etwa 28 Grad

Die kleineren Striche zwischen den Stufen dienen dabei nicht nur dazu, die Abstände zwischen den Symbolen zu füllen. Auch sie haben eine Bedeutung: jeder Strich ein Grad. Wer also Energie und Heizkosten sparen möchte, kann den Regler bereits um wenige Striche nach rechts drehen.

So bleibt die Wohnung warm: Fünf Heizlüfter im Test // IMTEST

weitere Videos

    Aber Achtung: Dieser Werte gelten nicht universell für alle Thermostaten. Manche Regler reichen nur bis zu einer Temperatur von 24 Grad. Die Verbraucherzentrale rät übrigens zu Temperaturen von 20 Grad im Wohnzimmer, 18 Grad im Schlafzimmer und 16 Grad in weniger genutzten Räumen.

    ANZEIGE

    Heizung: Was bedeuten Sonne, Mond und Schneeflocke?

    Manche Temperaturregler haben neben den Zahlen noch weitere Symbole: die Sonne, die Schneeflocke und den Halbmond. Sie stehen für verschiedene Temperatureinstellungen und gelten als Empfehlung für verschiedene Tageszeiten oder Szenarien.

    Empfohlener externer Inhalt
    An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von einem externen Anbieter, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
    Externer Inhalt
    Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

    So steht das Sonnensymbol meist neben Stufe drei und markiert die ideale Temperatur für Räume, in denen sich die Heizenden während des Tages aufhalten – also etwa im Wohnzimmer. Man kann sie daher auch als Grundeinstellung bezeichnen. Der Mond steht für die Nacht- oder Schlafeinstellung. Die Heizung sinkt dabei auf 14 Grad.

    Die Schneeflocke steht für die Frostschutzfunktion: Wenn die Temperatur zu stark absinkt und der Heizkörper droht einzufrieren, schaltet sich die Heizung automatisch ein. Dieser Mechanismus schützt also vor allem die Heizung selbst.

    Heizung: Temperaturen hinter Sonne, Mond und Schneeflocke

    Sonne, Schneeflocke und Halbmond haben eine ganz genaue Funktion für die Heizung. Dementsprechend markieren sie genau wie die verschiedenen Stufen jeweils ein Temperaturlevel. Das sind die Temperaturen hinter den Wettersymbolen:

    • Schneeflocke (Frosteinstellung): 6 Grad
    • Halbmond (Nachteinstellung): 14 Grad
    • Sonne (Grundeinstellung): 20 Grad

    Der Regler braucht keine Nachjustierung: Durch einen integrierten Mechanismus hält er die Temperatur auf einem konstanten Niveau. Auf den digitalen Thermostaten sind die Symbole übrigens die gleichen wie auf herkömmlichen Reglerschrauben.

    Wer noch mehr Geld sparen will und je nach Tageszeit nicht immer am Regler herumdrehen möchte, kann sich außerdem einen programmierbaren Thermostaten zulegen. Dieser hat unterschiedliche Heizprofile – etwa für Wochentage, an denen niemand zuhause ist, und Wochenenden, an denen die Wohnung voll ist. (reba)

    *Der Artikel enthält sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn Sie auf so einen Affiliate-Link klicken und über diesen Link einkaufen, erhält die Funke Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für Sie als Nutzer:innen verändert sich der Preis nicht, es entstehen Ihnen hierdurch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, Ihnen hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.