Berlin (dpa/tmn). Wenn Bello wieder stiften geht, kann ein GPS-Tracker zum Lebensretter werden. Die Geräte sind praktisch, leicht zu bedienen und arbeiten überwiegend genau. Nur an einem Aufenthaltsort versagten alle.

GPS-Tracker für Tiere leisten überwiegend einen guten Dienst. Stiftung Warentest hat im aktuellen Heft „test“ (Ausgabe 3/2024) sechs Geräte geprüft. Vier von ihnen erhielten die Note „gut“, zwei ein „Befriedigend“. Das teuerste Gerät, Area Pets von Prothelis (219 Euro/zwei Jahre Nutzung), fuhr gleichzeitig auch den Sieg ein. Es ortete sehr genau und zuverlässig, ließ sich einfach handhaben und ist einwandfrei verarbeitet, so die Tester.

Preis-Leistungs-Sieger wurde das Gerät Tracker für Hunde von Fressnapf. Es kostet 76 Euro für zwei Jahre. Ebenfalls für empfehlenswert befanden die Tester den GPS Tracker for Dogs von Tractive (170 Euro/zwei Jahre) und den Pet Finder 4G von PAJ (150 Euro/zwei Jahre).

Viele Tracker sind nur im Paket mit einem Abo erhältlich, sodass zu den Anschaffungskosten weitere Kosten dazukommen. „Test“ hat deshalb nicht nur die Anschaffungskosten, sondern auch die Nutzungsgebühren für zwei Jahre berücksichtigt.

Virtueller Zaun löst Alarm aus

Das sollte man wissen: Mit dem Satelliten-Ortungs-System (GPS) lassen sich Richtung und Geschwindigkeit von Gegenständen beziehungsweise Tieren zuverlässig bestimmen. Dies funktioniert allerdings nur unter freiem Himmel einwandfrei. In Innenräumen ist die Ortung laut „test“ schwierig bis unmöglich.

Nützlich: Für die meisten Tracker kann ein virtueller Zaun eingerichtet werden. In der App lässt sich ein Bereich festlegen, etwa das eigene Grundstück. Verlässt das Tier den Bereich, wird der Besitzer über seine App informiert.