Über eine gute Kombination von Zwiebeln, Einjährigen und langlebigen Stauden.

Der Duft von Hyazinthen liegt in der Luft. Tulpen und Narzissen leuchten im Beet, Stiefmütterchen und Ranunkeln tragen bunte Blüten. Aber auch die Stauden beginnen mit ihrem Wachstum: die Elfenblume treibt aus, die Akelei entrollt ihre Blätter. Es ist die Zeit des Neubeginns. Grün tut der Seele gut, und die Frühlingsfarben lassen das Herz höherschlagen.

In den Buga-Beeten stehen Stauden, Zwiebelpflanzen und Einjährige dicht an dicht in üppiger Fülle und geben Inspiration für Garten und Balkonkasten. Farbe bringen jetzt vor allem die Stiefmütterchen, gepflanzt in langen Bändern von Gelb- und Blautönen, aber auch der Goldlack mit seinen satten Tönen. Akzente setzen feuerrote Anemonen und orangefarbener Mohn. Bald werden Tulpen und Kaiserkronen das Bild verändern. Purpurglöckchen und Gräser wachsen heran und bereichern die Pflanzung mit ihren Blattstrukturen und feinen Halmen.

Entscheidend für eine solche Fülle im Frühlingsbeet ist eine gute Kombination von Zwiebeln, Einjährigen und langlebigen Stauden. Zu den Traumpaaren gehören Tulpen und Storchschnabel. Während die Tulpen blühen, wächst der Storchschnabel heran und verdeckt später das trockene Laub der Zwiebelpflanzen. Das muss stehen bleiben, damit sie Kraft fürs nächste Jahr tanken können.

Rund 290.000 Zwiebeln wurden für die Buga schon im Herbst gesteckt, Profis achten auf Sorten, die zuverlässig wiederkommen, wie die Tulpe „White Triumphator“. Doch wer jetzt loslegen will, setzt vorgezogen gekaufte Zwiebelpflanzen ins Beet. Stauden wie Frauenmantel oder Phlox bleiben dauerhaft am Platz. Bis sie ansehnlich werden, lassen sich Lücken mit Zinnien oder Kosmeen schließen. Oder, wie im Ega-Park zu sehen: Warum das Beet nicht mit Kräutern wie Petersilie auffüllen?

Die Autorin dieser Kolumne ist Mitarbeiterin der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG).