Sömmerda. Die vorhergesagte Hitze sorgt für ein angepasstes Einsatzkonzept beim Thüringentag in Sömmerda.

Drei Tage Thüringentag – das bedeutet auch drei Tage höchste Anstrengung für die Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Feuerwehr.

Mehr als 100.000 Besucher, das zeigen die Zahlen der Vergangenheit aus anderen Städten, könnten am Wochenende in die Stadt zu den zahlreichen Veranstaltungen kommen. Bei Temperaturen um 30 Grad und weit darüber drohen vor allem hitzebedingte Ausfallerscheinungen in größerer Zahl. „Wir hoffen natürlich, dass es nicht ganz so warm wird“, sagt Bürgermeister Ralf Hauboldt (Linke).

Für den Fall, dass die Temperaturen aber, wie vorhergesagt, vor allem am Sonntag bei weit über 30 Grad liegen werden, ist die Stadt vorbereitet. Das Einsatzkonzept für die Rettungskräfte wurde in dieser Woche noch einmal angepasst, „um schneller reagieren zu können im Ernstfall“, wie eine Sprecherin der Stadtverwaltung auf Anfrage sagte. Zwei Notärzte und 60 Rettungsassistenten werden an allen drei Tagen ständig im Einsatz sein. Fünf Rettungswagen stehen in Bereitschaft.

Besonders wichtig wird sein, dass Mitwirkende und Besucher ausreichend Getränke zu sich nehmen können. Für die Besucher, heißt es von der Stadtverwaltung, gebe es dafür ausreichend Möglichkeiten auf dem Veranstaltungsgelände. Mitwirkende und Helfer werden vom Veranstalter versorgt. „Die Veranstaltungsleitung erhöht die Reserven an Trinkwasser, um die Teilnehmer des Festumzuges sowie die Mitwirkenden und Helfer zu versorgen“, heißt es aus der Stadtverwaltung.

Für eine Abkühlung zum Festumzug wird unterdessen die Sömmerdaer Feuerwehr sorgen, die ein sogenanntes Hydroschild aufbaut und damit einen feinen Wassernebel zur Erfrischung der Besucher erzeugt.