Bad Salzungen. Sechzehn Schützenpanzer und ein Bergepanzer gehen diesen Samstag auf die Reise von Thüringen nach Litauen. 350 Soldaten aus Thüringen werden dort einem multinationalen Gefechtsverband angehören.

Bundeswehrsoldaten des Panzergrenadierbataillons 391 aus Bad Salzungen nehmen an einem Nato-Einsatz in Litauen teil.

Ihre Technik wurde nach Bundeswehrangaben am Samstag im Bahnhof Immelborn im Wartburgkreis für die Zugreise nach Rukla in Litauen verladen. Auf die Reise gingen 16 Schützenpanzer sowie ein Bergepanzer, sagte ein Sprecher der Bundeswehr. 350 Soldaten aus der Werratal-Kaserne in Bad Salzungen gehören demnach für ein halbes Jahr einem multinationalen Gefechtsverband in Litauen an.

Sie lösen das Panzerbataillon 104 aus Pfreimd (Bayern) Anfang August ab. Im Halbjahrestakt werden die Soldaten des deutschen Kontingents an dem multinationalen Gefechtsverband ausgewechselt. Auftrag sei, Präsenz zu zeigen und zusammen mit Soldaten aus anderen Nato-Ländern zu üben, erklärte die Bundeswehr.

Sechs Züge mit Technik, Fahrzeugen und Container würden nach Litauen geschickt, so der Bundeswehrsprecher. Der letzte Zug starte voraussichtlich am kommenden Mittwoch in Immelborn.