Berlin. Der Wirbelsturm soll in Kürze auf Land treffen. Die Menschen bereiten sich auf das Schlimmste vor. Sie haben böse Erinnerungen.

Vor Mexikos Westküste braut sich ein extrem gefährlicher Wirbelsturm zusammen. Der Hurrikan „Otis“ hat sich über dem Pazifik zur Stufe 5 entwickelt – der höchsten Hurrikan-Stufe. Das US-Hurrikanzentrum in Miami (NHC) teilte am späten Dienstagabend (Ortszeit) mit, der Sturm erreiche anhaltende Windgeschwindigkeiten von fast 270 Kilometern pro Stunde.

Das Zentrum von „Otis“ befand sich demnach rund 70 Kilometer südöstlich des beliebten Badeorts Acapulco an der Pazifikküste.

„Otis“ könnte „katastrophale“ Schäden anrichten

„Otis“ dürfte den Vorhersagen zufolge voraussichtlich am frühen Mittwochmorgen (Ortszeit) die Küste erreichen und könnte laut NHC „katastrophale“ Schäden anrichten. Die Behörden des Bundesstaates Guerrero riefen die Bevölkerung auf, vor dem Eintreffen des Hurrikans Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen.

Bei heftigen und anhaltenden Regenfällen kommt es im Süden von Mexiko häufig zu Erdrutschen und Überschwemmungen, die Todesopfer und erhebliche Schäden verursachen können.

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In Acapulco im Bundesstaat Guerrero wurden indes Vorkehrungen getroffen. Soldaten waren an der Strandpromenade stationiert, Schulen wurden auf Anordnung der lokalen Regierung geschlossen und Notunterkünfte vorbereitet.

Am 9. Oktober 1997 war in Acapulco der Hurrikan „Paulina“ der Kategorie vier auf Land getroffen. Damals kamen mehr als 200 Menschen ums Leben.

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Klimawandel erhöht Wahrscheinlichkeit starker Stürme

Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Die zunehmende Erderwärmung erhöht die Wahrscheinlichkeit starker Stürme. Von einem Hurrikan spricht man ab einer Windgeschwindigkeit von 119 Kilometern pro Stunde. Die Hurrikan-Saison beginnt im Pazifik am 15. Mai und im Atlantik am 1. Juni. Sie endet in beiden Regionen am 30. November.

(pcl/AFP/dpa)