Portimão (dpa/tmn) –. Jetzt macht der Range Rover Sport seinem Namen alle Ehre. Denn wenn in diesen Tagen das Top-Modell SV an den Start geht, wechselt der Geländewagen von der Buckelpiste in die Boxengasse.

Es lebe der Sport! Nach diesem Motto schärft Land Rover jetzt den Range Rover Sport noch einmal nach und bringt den luxuriösen Geländewagen auch als SV-Modell. Von den hauseigenen Special Vehicle Operations trainiert, ist der 2,5-Tonner damit nicht nur für die Buckelpiste und den Boulevard gerüstet, sondern schießt auch aus der Boxengasse.

Allerdings haben Muskelaufbau und Gewichtsreduktion ihren Preis: Wo das Grundmodell für rund 100 000 Euro in der Liste steht, verlangen die Briten für den zunächst auf 2000 Exemplare limitierten Ranger Rover Sport SV ab 210 000 Euro.

Dafür gibt es neben einem neuen Set-up für Fahrwerk, Bremsen und Lenkung sowie ein paar Anbauteilen aus Carbon vor allem einen neuen V8-Motor, den Land Rover bei BMW einkauft: Aus 4,4 Litern Hubraum schöpft er 467 kW/635 PS – knapp 20 Prozent mehr als das bislang stärkste Modell.

Bis zu 290 km/h wird der Geländewagen schnell

Der Motor erreicht ein maximales Drehmoment von 800 Nm und beschleunigt den Range Rover so in 3,8 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit gibt Land Rover mit 290 km/h an und den Verbrauch mit 12,5 Litern (CO2: 282 g/km).

Nachdem die Kleinserie bereits ausverkauft ist, will Land Rover noch in diesem Jahr weitere SV-Modelle des Range Rover Sport auflegen. Doch wissen die Briten um ihren CO2-Fußabdruck und arbeiten deshalb auch am anderen Extrem: Nach den Sommerferien wollen sie als erstes reines Elektromodell einen Range Rover mit Batterie statt Benzintank zeigen.