Bottrop (dpa/tmn) –. Wenn sich Brabus den GT Viertürer vorknöpft, wird aus dem Mercedes der Rocket und die Leistung steigt auf Rekordniveau. Doch das PS-Geschoss hat seinen Preis.

Brabus zündet seine nächste Rakete und bringt den Rocket 1000 an den Start. Aufgebaut auf dem Mercedes-AMG GT Viertürer wird er mit 735 kW/1000 PS nach eigenen Angaben zum bislang stärksten Modell des Unternehmens.

Dafür tauscht der Tuner den 4,0 Liter großen V8-Serien-Motor gegen ein Triebwerk mit 4,5 Litern Hubraum aus. Statt 470 kW/639 PS und 900 Nm stehen dann schon einmal 585 kW/796 PS und 1250 Nm im Fahrzeugschein.

Weil dazu noch der von Brabus unangetastete Plug-in-Hybrid-Baustein des GT 63S e-Performance kommt, addiert sich die Leistung auf 735 kW/1000 PS und das maximale Drehmoment liegt in der Theorie bei 1820 Nm. Um das Getriebe zu schützen, beschränkt Brabus die Kraft allerdings auf 1620 Nm.

Fahrleistungen? Passen zu einer Rakete

Entsprechend sind die Fahrleistungen. So soll der Rocket 1000 die Besatzung in 2,6 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 katapultieren und maximal 316 km/h erreichen.

Zwar ist der Motor der größte Einzelposten und kostet alleine rund 100 000 Euro. Doch Brabus modifiziert auch Fahrwerk, Räder, Reifen und Bremsen, beplankt die Karosserie mit Carbon und schlägt die Kabine mit mehr Leder aus. Das summiert sich auf der Rechnung auf über 500 000 Euro und macht den Rocket mehr als 2,5-mal so kostspielig wie das Grundmodell.

Angst um den Absatz hat der Hersteller trotzdem nicht: In Bottrop gehen sie davon aus, dass die Kleinserie von 25 Exemplaren spätestens bis zum Sommer ausverkauft, ist.