London (dpa/tmn) –. Zwar gibt der Grenadier den Geländewagen von altem Schrot und Korn. Doch wenn Ineos ihm jetzt den elektrischen Fusilier zur Seite stellt, zeigt sich der Hersteller von seiner modernen Seite.

Ineos weitet seine Modellpalette aus und stellt dem Grenadier einen kleinen Bruder zur Seite. Der zweite Geländewagen des britischen Herstellers trägt den Namen Fusilier und soll Ende 2026 in den Handel kommen, wie Ineos mitteilte.

Beim Design orientiert sich der Fusilier am Grenadier, ist aber mit etwa 4,50 Metern Länge etwas handlicher und vor allem windschnittiger gezeichnet. So erinnert er nicht nur an den Land Rover Defender, sondern nun auch an die G-Klasse von Mercedes.

Allrad, Differenzialsperren und Geländeuntersetzung

Während der mindestens 60 000 Euro teure Grenadier ausschließlich mit Sechszylinder-Benzinern oder -Diesel zu haben ist, wollen die Briten beim Fusilier mit der Zeit gehen und ihn elektrisch fahren lassen – mit Allradantrieb, drei Differenzialsperren und Geländeuntersetzung.

Zur Wahl stehen sollen ein reiner E-Antrieb mit etwa 400 Kilometern Reichweite oder eine Version mit Range Extender. Dann arbeitet an Bord ein Verbrenner als Generator und produziert so unterwegs den Strom für die Fahrmotoren. So steigt die Reichweite laut Ineos auf etwa 700 Kilometer und kann an jeder konventionellen Tankstelle verlängert werden.

Expeditionstauglich mit Range Extender

Das mache den expeditionstauglichen Allradler unabhängig von lokaler Ladeinfrastruktur, argumentiert der Hersteller. Weitere technische Details oder Preise nannte Ineos zunächst nicht. Allerdings verrieten die Briten, dass sich der Fusilier preislich am Grenadier orientieren soll.