Leverkusen (dpa/tmn) –. Mazda lässt ein neues Flaggschiff vom Stapel und stellt dem CX-60 im Sommer den größeren CX-80 zur Seite. Der Geländewagen will vor allem auf Finesse setzen - und zielt auf Familien.

Mazda baut die Modellpalette nach oben aus und stellt im Sommer den CX-80 an die Spitze seines Programms. Der vornehme Geländewagen misst exakt fünf Meter und soll die Japaner zu Preisen ab 55 350 Euro näher ans Premium-Segment führen, wo sonst Modelle wie der BMW X5 oder der Mercedes GLE zu Hause sind.

Technisch eng verwandt mit dem CX-60, überragt er diesen um 25 Zentimeter. Außerdem hat Mazda den Radstand auf fast 3,20 Meter gestreckt - und so Platz für eine dritte Sitzreihe geschaffen, die es wahlweise mit zwei oder drei Plätzen gibt. Der Kofferraum fasst je nach Bestuhlung 258 bis 1971 Liter.

Plug-in-Hybrid und Diesel sind im Angebot

Beim Antrieb bleibt Mazda konventionell, ködert die Generation E aber mit einem Plug-in-Hybrid schon für das Basismodell: Der 2,5 Liter große Vierzylinder leistet 141 kW/191 PS, die E-Maschine hat 129 kW/175 PS und die Batterie eine Kapazität von 17,8 kWh.

Damit fährt der CX-80 bis zu 60 Kilometer rein elektrisch und kommt so auf einen Normverbrauch von 1,6 Litern (CO2: 36 g/km.) Arbeiten beide Motoren im Team, liegt die Systemleistung bei 241 kW/327 PS und die Höchstgeschwindigkeit bei 195 km/h.

Noch klassischer ist die zweite Motorvariante: ein 3,3 Liter großer Reihensechszylinder-Diesel mit 187 kW/254 PS. Er ermöglicht laut Mazda bis zu 219 km/h und verbraucht im Mittel 5,8 Liter (CO2: 148 g/km).