Gera. Die Sanierung der A4 zwischen Ronneburg und Gera-Leumnitz wird bis Oktober 2020 dauern. Grund für die Verzögerungen sind erhebliche Schäden der Fahrbahn.

Die Betonfahrbahn ist laut dem Thüringer Landesamt für Verkehr an vielen Stellen aufgebrochen. Der sogenannte Beton-Krebs tritt nach mehreren Jahren auf und zerstört die die Fahrbahn. Für die Sanierung wird die Fahrtrichtung Frankfurt „aus Gründen der Verkehrssicherheit“ bis Oktober 2020 gesperrt.

Die Arbeiten auf der fast acht Kilometer langen Strecke gliedern sich in verschiedene Abschnitte. Ab Ende Mai wird dabei die Anschlussstelle Ronneburg in Richtung Frankfurt bis voraussichtlich Mitte August voll gesperrt. Die Umleitung verläuft über Gera-Leumnitz.

Von Mitte August ist dann die A4-Abfahrt Gera-Leumnitz in Richtung Frankfurt an der Reihe. Sie wird für einen Monat voll gesperrt. An der Anschlussstelle Ronneburg können dann die Autofahrer jedoch wieder auf die A4 fahren.

Die vollständige Sanierung des 2004 fertiggestellten Autobahn-Abschnitts kostet laut Landesamt rund 25 Millionen Euro. Bis Mitte nächsten Jahres wird allerdings geprüft, ob weitere Autobahn-Abschnitte saniert werden müssen.