Koblenz. Philippe und Mathilde waren für zwei Tage zu Gast in Rheinland-Pfalz. Was sie alles gesehn und wie sie empfangen wurden.

Weinberge, die Loreley und der Rhein: Das belgische Königspaar hat zum Abschluss seines zweitägigen Besuchs in Rheinland-Pfalz das Mittelrheintal besichtigt. Koblenz war dann die letzte Station der kleinen Tour durch Rheinland-Pfalz von Philippe und Mathilde, die am Mittwoch in Mainz begonnen hatte.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) und Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP) begleiteten das Paar am Donnerstag auf der eineinhalbstündigen Schifffahrt auf der «Loreley Elegance» von St. Goar nach Boppard. Noch vor der Abfahrt nahmen sich die Royals genug Zeit für die wartenden Schaulustigen.

Gespräche über Zusammenarbeit

Dreyer und Schmitt erklärten Philippe und Mathilde die malerische Landschaft des Rheins. Politisch wurde es aber auch noch. Im Vordergrund standen Gespräche über die Zusammenarbeit zwischen Belgien und Deutschland. «Uns verbindet viel wichtiges, das ist zum Beispiel der Rhein. Und das war auch der Grund, warum wir heute diese Fahrt gemacht haben auf dem Rhein», sagte Dreyer. Neben Transportwegen war auch die Energieversorgung Thema. Laut der Ministerpräsidentin seien die aus Belgien kommenden Pipelines von großer Bedeutung. «Es gibt also viele Themen der Zukunft, die uns verbinden.»

Ins Goldene Buch eingetragen

In Boppard legte das Schiff mit dem belgischen Monarchenpaar an der Rheinpromenade an. Bürgermeister Jörg Haseneier (CDU) begrüßte die Royals vor Ort. Dann stieg das Königspaar in eine dunkle Limousine, um weiter nach Koblenz zu reisen. Hier wechselte das Paar von Wasser und Land zu Luft. Mit der Seilbahn erreichten Philippe und Mathilde die Festung Ehrenbreitstein, um die Stationen der Festungsgeschichte zu erkunden. Zahlreiche Fans tummelten sich auf dem Gelände, um noch ein Foto zu ergattern. Damit das Paar Koblenz auch in Erinnerung bleibt, verewigten sich die Monarchen noch vor ihrer Abreise im Goldenen Buch.