Weimar. Gruselig-spaßiger Abschluss der Ferienwochen. Fortsetzung ungewiss

Kleine Hexen, Vampire, Spinnen und andere gruselige Figuren bevölkerten Freitagabend das Kinderhaus. Halloween-Party war angesagt. Darauf freuten sich die Mädchen und Jungen schon die ganze Ferienwoche.

Der schaurige Abend war Abschluss der Herbstferien im Kinderhaus gemeinsam mit dem TalentCampus. Unter dem Thema „Wundervolle Geschichten“ bereiteten sich die Kinder nicht nur auf das schaurige Finale vor, sondern auch auf das diesjähriges Theaterstück „Alice im Wunderland“. Dazu wurden Ausflüge und Workshops durchgeführt.

Halloween im Kinderhaus Weimar. Hexen, Spinnen und Vampire.
Halloween im Kinderhaus Weimar. Hexen, Spinnen und Vampire. © Michael Baar | Michael Baar

Am Freitag aber gingen die Kinderhaus-Ferien zu Ende, und das sollte im Zeichen von Halloween stehen. Schon am Vormittag wurden das Kinderhaus und die Kinder dekoriert: mit Spinnennetzen, Gespenstern, leuchtenden Kürbisköpfen, Hexenhüten, Nasen, Schminke . . . Auf der überdachten Terrasse stand die Feuerschale bereit. Denn wegen der gestiegenen Corona-Risiken verlegten Leiterin Ramona Zander und ihre Mitstreiterinnen Janin und Petra (eine Mutter) das Geschehen so weit möglich ins leider verregnete Freie.

Als die Dämmerung hereinbrach, zog eine Gruppe in die Stadt. Sie mieden diesmal private Haustüren, überraschten aber diverse Geschäfte, den Bäcker und den Fleischer mit ihren Sprüchen um „Süßes oder Saures“. Im Kinderhaus brannte derweil das Feuer in der großen Schale. Teig für Stockbrot war vorbereitet, Knoblauchbutter (gegen die Vampire) und einige Überraschungen.

Halloween im Kinderhaus Weimar.
Halloween im Kinderhaus Weimar. © Michael Baar

Als es auf den Heimweg ging, erntete das Kinderhaus-Team fragende Blicke: Können wir nächste Woche wiederkommen? Ramona Zander hofft es, hat aber noch keine echten Informationen. „Wir sind eine Einrichtung der Jugendhilfe, kein Freizeittreff.“ So sieht sie es selbst. Wie es die Landesregierung mit der nächsten Corona-Verordnung sieht, ist nicht bekannt.