Erfurt. Neben illegalen Rauschmitteln stellten die Zollbeamten im vergangenen Jahr noch andere verbotene Dinge sicher.

Mehr als 988 Millionen Euro Steuern hat das Hauptzollamt Erfurt im vergangenen Jahr unter anderem über Abgaben auf Warenimporte, Tabak und Alkohol eingenommen. Das teilte das Hauptzollamt am Mittwoch mit. Die sechs Zollämter und drei Zollservicepunkte in dessen Bezirk kontrollierten und fertigten demnach im vergangenen Jahr rund 20 Millionen Warensendungen von Firmen und Privatpersonen ab.

Zöllner decken Schwarzarbeit auf

Zudem trieben die Zollmitarbeiterinnen und -mitarbeiter 37 Millionen Euro ein, um offene Forderungen des Bundes und von Sozialbehörden zu begleichen. Dabei wurden auch Gegenstände gepfändet und verkauft.

Bei ihren Kontrollen fanden die Zöllnerinnen und Zöllner unter anderem 11 Kilogramm Drogen, 1900 Kilogramm illegale Feuerwerkskörper oder 412.000 geschmuggelte Zigaretten. Zudem entdeckten sie 150 Waffen oder Teile davon, deren Einfuhr verboten ist.

Daneben deckten die Zöllner bei Ermittlungen zu Schwarzarbeit und anderen illegalen Beschäftigungen Vergehen auf, deren Gesamtschaden sich auf rund 37,4 Millionen Euro belief. Dabei entfielen rund 22,1 Millionen Euro auf Thüringen und rund 15,3 Millionen auf die Region Südwestsachsen, die zum Einzugsbereich des Hauptzollamtes Erfurt gehört.

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