Hockeroda. Der alte Mess-Steg in der Loquitz wurde bereits abgebaut. In den kommenden Tagen, wenn die Angler den Abschnitt abgefischt haben, geht es auch mit schwerer Technik im Fluss los.

Mitarbeiter des Kahlaer Unternehmens Umwelttechnik & Wasserbau haben mit der umfassenden Sanierung des Pegels an der Loquitz bei Hockeroda begonnen.

Der alte Mess-Steg, von Ortskundigen als Fußgängerbrücke genutzt, ist schon demontiert, nun folgen dessen Fundamente. Dann geht’s an die betonierte Uferbefestigung mit den Stufen und der Pegellatte, schließlich auf die Loquitz-Sohle selbst.

In den kommenden Tagen, wenn die Angler den Abschnitt abgefischt haben, gehe es dann auch mit schwerer Technik im Fluss los, teilte das Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Natur (TLUBN) mit. Wie ein Sprecher auf Anfrage erläuterte, habe der Steg nicht mehr sicher begangen werden können, zudem seien an der Gewässersohle im Pegelbereich erhebliche Schäden festgestellt worden. Mit den Arbeiten solle auch die Durchgängigkeit für Fische verbessert sowie die Böschungsbefestigung so umgestaltet werden, dass die Sicherheit für die Ableser an der Pegellatte erhöht wird.

Weil der Pegel mit der offiziellen Bezeichnung „Kaulsdorf-Eichicht / Loquitz“ zu den wichtigsten der 53 Thüringer Hochwassermeldepegel gehöre, habe dessen bauliche Sanierung große Priorität, unterstreicht das Landesamt.

Nicht erneuert wird das Pegelhaus selbst, dessen elektronische Messtechnik bislang störfrei funktioniere, so der TLUBN-Sprecher. Trotzdem werde das Vorhaben, dessen Kosten sich auf 548.000 Euro belaufen, wohl erst Ende Oktober abgeschlossen sein – mithin können sich die Bauleute auf einen ganzen Sommer am Fluss freuen.