Erfurt. In Thüringen fällt auf den Bahnstrecken zwischen Erfurt und Weimar sowie Nordhausen und Erfurt der Zugverkehr weiterhin teilweise oder ganz aus.

Die Bahnstrecke zwischen Erfurt und Weimar, die von heutigen Montag an wieder eingleisig befahrbar sein sollte, kann doch noch nicht im vollen Umfang wieder genutzt werden. Wie die Deutsche Bahn auf ihrer Störungsseite mitteilt, werden die Bauarbeiten noch den ganzen Tag andauern. Die Fahrgäste müssen deshalb weiter mit Schienenersatzverkehr vorliebnehmen.

Betroffene Linien

  • RE 1 Glauchau - Gera Hbf. - Jena - Erfurt Hbf. - Gotha - Leinefelde - Göttingen
  • RE 3 Altenburg/Greiz - Gera Hbf. - Jena - Erfurt Hbf.

Der Bahnverkehr soll hier ab Dienstag wieder anlaufen, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn. Allerdings habe es Verzögerungen bei den Bauarbeiten auf der Strecke gegeben. Ursache hierfür sei ein beschädigtes Signalkabel. Die Verbindung werde derzeit mit Bussen bedient. Diese fahren allerdings in längeren Takten als die Züge.

Zugausfälle zwischen Nordhausen und Erfurt

Die Bahn kämpft unterdessen weiterhin mit "extrem hohen Krankenständen und einer hohen Fluktuation". Das in Verbindung mit der aktuellen Urlaubszeit führe zu teilweise nicht besetzten Stellwerken. Besonders stark davon betroffen sind die Linien

  • RE 55 Erfurt - Nordhausen,
  • RE 56 Erfurt - Nordhausen.

Hier werden zwischen Ringleben, Gebesee und Sondershausen ab dem 15. August bis einschließlich 28. August alle Züge ausfallen. Laut Bahn werden auf dieser Strecke zudem ab dem 3. September bis einschließlich 2. Oktober keine Züge fahren.

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