Altenburger Land. Bündnis ruft für Sonntag auf zum Demonstrationszug in Altenburg.

  • Warum die Menschen im Altenburger Land auf die Straße gehen sollen.
  • Wer hinter der Anmeldung dieser Demonstration steht.
  • Womit am Sonntag in Altenburg zu rechnen ist.

Ein sogenanntes zivilgesellschaftliches Bündnis Altenburg ruft für Sonntag zur Demonstration gegen Rechts auf. Angemeldet hat diese Veranstaltung eine junge Frau aus Altenburg. Ihr Name ist der Redaktion bekannt, öffentlich genannt werden möchte sie nicht.

Aufgedeckte Vertreibungspläne Anlass für Demonstration

Der Anlass für diesen Protest: „In unserer Demokratie gibt es keinen Platz für Rassismus und Ausgrenzung. Wir versammeln uns nicht nur, um uns gegen die von Correctiv aufgedeckten Vertreibungspläne von AfD, Neonazis und finanzstarker Unternehmen zu stellen, sondern vielmehr, um den betroffenen Menschen zu zeigen, dass sie nicht alleine sind“, sagt sie auf Nachfrage dieser Zeitung.

Faschismus hat auch in Altenburg keinen Platz

Bei allen Unterschieden, die innerhalb der, zwischen Parteien, Werten und Glaubensrichtungen: „Faschismus hat auch in Altenburg keinen Platz“, fasst sie ihre Beweggründe zusammen. „Dafür müssen die Menschen auch in Altenburg auf die Straße gehen. Ich möchte, dass sichtbar wird, dass die meisten Menschen hier für Demokratie, Vielfalt und Solidarität stehen“, betont sie.

Für die Organisation der Veranstaltung hat sich inzwischen ein großes Netzwerk vereint. „Alle sind mit eingestiegen, ich bin nicht allein“, sagt sie. Angesprochen fühlen sollen sich laut ihr alle Menschen, die von Demokratie etwas halten, von Vielfalt und Offenheit und die sich abgrenzen wollen von den jetzt aufgedeckten Vertreibungsplänen. „Wir wollen Stopp sagen und klarstellen, dass diese Pläne nicht die der Mehrheit in Altenburg sind.“

Aktuelle Nachrichten aus dem Altenburger Land

Geplant ist am Sonntag in Altenburg ein Demonstrationszug, der sich um 15 Uhr am Bahnhof trifft und sich dann - unterstützt von Musik - am Theater vorbei und bis auf den Markt bewegt. Reden seien geplant von Menschen aus der Gesellschaft und von ganz unterschiedlichen Akteuren. Politiker dürfen sich anschließen, allerdings sollte Partei dabei in den Hintergrund treten.

Anmelder erwarten auch Gegenveranstaltungen

Angemeldet ist die Veranstaltung für 100 Teilnehmer. „Ich denke aber, dass es deutlich mehr werden“, sagt die Altenburgerin, die auch mit Gegenveranstaltungen rechnet an diesem Nachmittag. Was sie sich erhofft von dieser Demonstration? „Dass viele Menschen kommen. Dass wir alle spüren, wie wichtig unser Engagement gegen Rechts ist und dass uns diese Energie trägt in den nächsten Monaten bis zur Landtagswahl in Thüringen.“