Altenburger Land. Buntes Faschings-Treiben am Wochenende: Dieser Faschingsverein aus dem Altenburger Land begeistert mit Gartenthema und wilder Stimmung.

Am Sonnabend, dem 10. Februar fand wie jedes Jahr der große Faschingstanz des Faschingsvereins des SSV Traktor Nöbdenitz statt. Diesmal hieß das Motto „Alle Gärten sind bereit für die Nemzer Faschingszeit“.

Pünktlich um 20.05 Uhr begann das Faschingsspektakel mit dem Einmarsch des Blumenpaares und des Elferrates. Präsident Rolf begrüßte die Närrinnen und Narren im wunderschön geschmückten Bürgersaal Nöbdenitz. In seiner Rede zeigte er auf, wie wunderschön ein Garten sein kann. Er musste aber auch feststellen, dass man keinen Kartoffelsalat pflanzen und ernten kann. Dann stellte er das Blumenpaar und die Minister vor: Von Gemüseminister über Obst-Blumen-Unkraut – oder Ernteminister war alles vertreten, was im Garten zu finden ist. Die Disco „Flamenco de Luxe“ heizte dem närrischen Volk tüchtig ein und dann begann das Programm.

Marion besang ihren Garten, Petra bedankte sich für die Blumen und Roswita und Thomas zeigten, wie schön Gartenarbeit sein kann.

Karin, Marion und Petra freuten sich über den Gartenzwerg und Norbert verkörperte den „Blumenmann“, ehe Lothar der Nachbarin ein „Hallo“ zurief. Bienen gehören in jeden Garten, das meinten Marion und Karin mit „Biene Maja“. Der Sketch „Rosenkohl“ von Thomas, Jens und Rico hatte die Lacher auf seiner Seite.

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Dann mussten die Närrinnen und Narren auch mal ran. Bei der durch Rolf aus dem Gartenleben entnommenen Geschichte, mussten sie sich regelrecht sportlich betätigen. Die Begeisterung war riesengroß.

Zum Ausgleich besang Nana Mouskouri alias Marion als Gast die „Weißen Rosen von Athen“. Dass es in einem Garten auch mal Streit geben kann, ist normal, aber das sich die „Söhne Mamas“ (Thomas, Rico) gleich einen Boxkampf wegen einem Gartenzwerg lieferten, war dann eben doch zu viel.

Karin besang die Lieblingsbeschäftigung eines Gartenliebhabers als „Chef am Grill“, ehe alle Mitwirkenden mit ihrem Gartenzwerglied „Dort oben auf dem Berge“ die Stimmung auf einen neuen Höhepunktbrachten.

Der stürmische Beifall der Närrinnen und Narren für die Mitwirkenden eines tollen Programms begleitende diese beim Ausmarsch. Nachdem das Blumenpaar und Steffi verdienstvolle Mitglieder des Faschingsclubs und Sponsoren mit dem begehrten Faschingsorden geehrt hatte, wurde das offizielle Programm mit dem ästhetischen Tanz des Blumenpaares beendet.

Bei der anschließenden Polonaise blieb keiner der Närrinnen und Narren auf seinem Platz.. Ein weiterer Höhepunkt kündigte sich mit der Ehrung der besten und originellsten Kostüme an. Das Tanzbein wurde dann bei bester Stimmung bis weit nach Mitternacht geschwungen. Über eins war sich das närrische Volk einig: Zum Faschingsvergnügen im nächsten Jahr in Nemz sind wir wieder dabei.

Einen Tag nach dem Faschingstanz ergriffen die kleinen Närrinnen und Narren die Faschingsbühne. Mehr als 100 von ihnen erschienen mit Eltern und Großeltern mit wunderschönen Kostümen im Bürgersaal Nöbdenitz. Und sie standen den Großen in Sachen Stimmung und Begeisterung in keiner Weise nach. Marion und Sebastian hatten sich zahlreiche Spiele einfallen lassen, so dass das kleine närrische Volk in eine Superstimmung gebracht wurde. Das Wies’npaar zeigte noch einmal ihren Tanz vom Vorabend, Elferrat und Faschingsclub kümmerten sich in bewährter Art und Weise um die Versorgung der kleinen Närrinnen und Narren und die zahlreichen Gäste. Dank unserer Sponsoren und den Frauen des Faschingsclubs konnte diese für unseren Faschingsnachwuchs unentgeltlich bereitgestellt werden. Nach fast 3 Stunden närrischen Treibens durften sich die Mädchen und Jungen mit ihren Kostümen auf der Faschingsrutsche vorstellen. Die Kostüme waren Spitze und natürlich erhielten die Närrinnen und Narren alle ein kleines Geschenk zum Abschluss.