Jena. An einem Bahnhof in Jena ist ein sogenannter „Bikeknast“ eingeweiht worden. Das steckt dahinter.

Ein „Gefängnis“ für Fahrräder ist jetzt am Bahnhof in Jena-Göschwitz eingeweiht worden. Der sogenannte „Bikeknast“ soll ein sicheres Fahrradparken am Bahnhof ermöglichen. Auf einem Betriebsgrundstück zwischen den Bahnsteigen 3 und 4 sind insgesamt 42 umzäunte und überdachte Fahrradstellplätze entstanden. Auch Lademöglichkeiten für E-Bikes gibt es.

Bezahlt wurde der „Bikeknast“ von der Bahnhof Jena-Göschwitz KG, die seit mittlerweile zehn Jahren das Bahnhofsgebäude betreibt. Um die Gestaltung des „Bikeknasts“ kümmerten sich wiederum zwei junge Radfahrer aus Jena: Emil Beier und Theo Lasch.

Ein „Riesenproblem“ zumindest in Jena-Göschwitz lösen

„Fahrradparken am Bahnhof ist ein Riesenproblem in Jena. Immer wieder fragen Radfahrer nach, wo sie ihr Fahrrad sicher abstellen können. Mit der Anlage hoffen wir, diesen Bedarf zu erfüllen. So wollen wir einen Beitrag leisten, dass weniger Radfahrer am Bahnsteig stehen bleiben“, sagt Bahnhofsbetreiberin Stephanie Beier.

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Die Anlage befindet sich in der Straße Am Bahnhof. Der erste Mieter nutzt seit den Osterferien die Anlage. Stellplätze können monatsweise oder auch längerfristig gemietet werden, heißt es. Der Zugang erfolge über einen elektronischen Schlüssel personengebunden.

Fahrräder sollen sicher stehen

Die Idee für den Namen „Bikeknast“ hatten übrigens Emil Beier und Theo Lasch. Er sei eine Anspielung darauf, dass die Fahrräder am Bahnhof Göschwitz gut gesichert einquartiert sind.