Eisenberg. Der Eisenberger Kunstverein vergibt zum ersten Mal einen Preis. Auch die Kleinsten können sich bewerben.

  • Am 15. September vergibt der Eisenberger Kunstverein zum ersten Mal in seiner Geschichte einen Preis.
  • Jeder darf mitmachen, jede Kunstform ist willkommen. Auch „die Zeichnung eines Kindes“, sagt der Vereinschef.
  • Wie viel Geld es zu gewinnen gibt und wie Interessierte sich bewerben können.

Dass der Eisenberger Kunstverein regionale Künstler fördert, ist bekannt. Seit dem 20. Juli 2005 residiert er im Steinweg, so dass man von den Künstlern regelmäßig Erzeugnisse sehen und kaufen kann. Der Verein veranstaltet Vernissagen, Ausstellungen und organisiert regelmäßig Kunstkurse. Auch Wanderausstellungen und Kunstabende gehörten zum Aktionsspektrum. Was bisher fehlte, war ein Kunstpreis. Das soll nun anders werden.

In diesem Jahr soll der Kunstpreis zum ersten Mal vergeben werden, ist von Vereinschef Thomas Dummin zu erfahren. Unterstützt wird das Projekt vom Lions Club Eisenberg. Steinmetzmeister und Lions-Mitglied Thomas Haase gehört zur Jury. Haase ist zudem Gründungsmitglied des Kunstvereins und anerkannter Restaurator. Der Erstplatzierte soll ein Preisgeld von 500 Euro erhalten.

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„Den Preis widmen wir Adelheid Bäger, der ehemaligen Vorsitzenden des Kunstvereins. Er wird aber nicht ihren Namen tragen“, informiert Thomas Dummin. Mitmachen darf jeder, der sich berufen fühlt, ein Kunstwerk zu erschaffen. „Das können Bilder, Plastiken, Skulpturen oder Collagen sein“, fasst Haase zusammen. „Auch Abstraktes ist uns willkommen. Oder die aussagekräftige Zeichnung eines Kindes.“

Juror Thomas Haase: Weniger ist mehr

Ansässig sein sollten die kunstinteressierten Wettbewerbsteilnehmer im Saale-Holzland-Kreis oder in Grenznähe benachbarter Bundesländer. Thema ist das 750-jährige Stadtrechtjubiläum Eisenbergs. „Ob Historie oder Neuzeit, wir wollen wissen, was die Leute mit 750 Jahren verbinden“, erklärt Vereinschef Dummin. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2024.

Prämiert werden die Sieger am 15. September zur Aktion „Kunst im Bogengarten“. Fachmann Thomas Haase gibt noch einen Tipp: „Weniger ist mehr. Die Teilnehmer müssen keine 20 Bilder einreichen. Es ist besser, alle Kraft auf eine Sache zu konzentrieren.“ Die Aktion des Kunstvereins unterstütze er gern. „Ich bin gespannt auf die Arbeiten.“

Anmeldung entweder in der Galerie im Steinweg oder online.