Hannover. Weil er mit Salmonellen verunreinigt sein könnte, wird vor dem Verzehr von Schafskäse gewarnt. Welche Sorten genau betroffen sind.

Wer vor Kurzem Schafskäse gekauft hat, sollte vorsichtig sein: Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit warnt in mehreren deutschen Bundesländern vor Salmonellen in einem Schafskäse aus Frankreich.

Diese Käsesorten sind betroffen:

  • Brebis Du Lochois Petit Cendre (Schafsweichkäse – geascht),
  • Brebis Du Lochois Petit Blanc (Schafsweichkäse – weiß)
  • Brossauthym (Schafskäse – oval)

Die seit dem 22. Mai in den Handel gelangten Schafskäse des Herstellers GAEC Froidevaux Cornuet in Perrusson sollten nicht verzehrt werden. Ob der eigene Käse in den Abfall gehört, erkennen Kunden am Mindesthaltbarkeitsdatum.

Schafskäse mit diesen Mindesthaltbarkeitsdaten darf nicht gegessen werden:

  • Geascht: 17., 24., 31.07.2019, 14., 21., 28.08.2019, 05.09.2019
  • Weiß: 24., 31.07.2019, 07., 14., 21., 28.08.2019, 05., 12.09.2019
  • Oval: 17., 24., 31.07.2019, 07., 14., 21., 28.08.2019, 05., 12.09.2019

Die Warnmeldung betraf die Länder Bayern, Berlin, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Eine Infektion mit Salmonellen ruft Durchfall und Erbrechen hervor. Vor allem Babys, Kleinkinder, Senioren und Menschen mit geschwächtem Immunsystem könnten aber auch schwerer erkranken.

Bisher handelt es sich nur um eine Warnung, nicht um einen Rückruf. Einen solchen gibt es aber immer wieder wegen Salmonellen. So mussten Anfang Juli Eier von Rewe, Edeka und Kaufland wegen Salmonellen zurückgerufen werden. Ende Mai startete Real einen Rückruf wegen Salmonellen in Sonnenblumenkernen.