Erfurt. Ein 24-jähriger Bauunternehmer soll Sozialversicherungsbeiträge vorenthalten und Steuern hinterzogen haben. Vier Objekte in Erfurt wurden durchsucht.

Ein 24-jähriger Bauunternehmer soll Sozialversicherungsbeiträge vorenthalten und Steuern hinterzogen haben. Nach aktuellen Schätzungen liege der entstandene Schaden bei mindestens 390.000 Euro, teilt das Hauptzollamt Erfurt am Freitag mit.

30 Zöllner durchsuchten zusammen mit der Steuerfahndung Gotha am 31. Mai im Auftrag der Staatsanwaltschaft Erfurt dazu vier Objekte in Erfurt. Der Beschuldigte soll mit Arbeitnehmern, die nicht beziehungsweise mit einem zu geringen Bruttolohn zur Sozialversicherung angemeldet waren und für die keine beziehungsweise zu geringe Lohnsteuer gezahlt wurde, Bauleistungen in Schwarzarbeit ausgeführt haben.

Zur Verschleierung der Schwarzarbeit soll der Beschuldigte Schein- und Abdeckrechnungen verwendet haben.

Im Rahmen der Durchsuchungen stellte der Zoll umfangreiche Beweismittel sicher. Es wurden außerdem Konten, eine Immobilie sowie ein hochwertiger Sportwagen des 24-Jährigen gesichert.

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