Viele Wintersportler zog es am Wochenende wieder in Thüringens Skigebiete. Bei Unfällen beim Schlittenfahren wurden mehrere Personen zum Teil schwer verletzt.

Am Samstag ist es im Thüringer Wald zu mehreren Unfällen beim Schlittenfahren gekommen. Dabei sind offenbar mehrere Personen zum Teil schwer verletzt worden.

So stürzte laut MDR Thüringen am Nachmittag am Skilift in Schmiedefeld eine Frau beim Rodeln. Die Bergwacht rettete die Frau und brachte sie in ein Krankenhaus.

Am Abend seien drei Männer mit hoher Geschwindigkeit mit ihren Schlitten den Abhang hinab gerast und gegen ein Gebäude der Talstation geprallt. Mindestens ein Mann wurde dabei offenbar schwer verletzt. Auch er kam in ein Krankenhaus.

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Fast ein halber Meter Schnee lockt Wintersportler

Die inzwischen wieder recht ordentlichen Schneebedingungen hatten am Wochenende viele Winterausflügler angelockt. Sie konnten Langlauf auf rund 450 Kilometern gespurten Loipen betreiben, wie der Regionalverbund Thüringen Wald am Sonntag mitteilte. Für Alpinskiläufer waren am Sonntag neun Lifte geöffnet.

In den Höhenlagen von Thüringens wichtigstem Wintersportgebiet lagen am Sonntag fast bis zu einem halben Meter Schnee unterschiedlicher Qualität. 45 Zentimeter meldete der Regionalverbund etwa für Steinach mit der Skiarena Silbersattel.

Für den Spaß auf dem Schlitten waren 31 Rodelhänge präpariert. An zwei geöffneten Snowtubing-Anlagen konnten Ausflügler auf großen Gummireifen bergab rutschen.

Volle Parkplätze und Warnung vor Astbruch

Die Angebote nutzten zahlreiche Ausflügler, was an teils übervollen Parkplätzen zu merken war. Diese seien vor allem am Samstag "sehr gut ausgelastet" gewesen, hieß es von der Polizei in Suhl. "Teilweise wurde auch dort geparkt, wo man nicht stehen sollte", sagte ein Polizeisprecher. Am Rennsteig stehen derzeit weniger Parkplätze zur Verfügung, weil die große Parkfläche am Oberhofer Grenzadler für die am Dienstag beginnende Biathlon-Weltmeisterschaft gesperrt ist.

Langläufer hatten am Wochenende teils mit verharschtem Schnee zu kämpfen. Der Regionalverbund mahnte Ausflügler zudem erneut zur Vorsicht wegen Schneebruchs an Bäumen und Sturmschäden.

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