Erfurt. Auf den Straßen, Plätzen und in den Ausflugsregionen im Land blieb es in Thüringen an Christi Himmelfahrt größtenteils ruhig. Das Wetter ist eher ungemütlich, anders die berauschten Männer.

Der Himmelfahrtstag ist in Thüringen zumeist ruhig geblieben. Bis in die Nacht auf Freitag gab es nach Angaben der Polizei keine größeren Einsätze, die von übermäßig Feiernden ausgelöst wurden. Registriert wurden 52 Körperverletzungsdelikte, einige Menschen wurden leicht verletzt. Es gingen 746 Notrufe ein, das waren 70 mehr als im Vorjahr, wie die Polizei mitteilte.

Insgesamt ziehe man eine positive Bilanz, sagte ein Sprecher. Die Landespolizei hatte zusätzliche Einsatzkräfte für Kontrollen angekündigt, um für einen möglichst friedlichen Feier- und Vatertag zu sorgen. Am Männer- beziehungsweise Vatertag kommt es traditionell zu feucht-fröhlichen "Herrenpartien" und weniger erfreulichen Eskapaden. So werden mehr Patienten als sonst aufgrund ihres Alkoholkonsums in der Notfallaufnahme behandelt.

Seit einigen Jahren gibt es nach Angaben der Polizei weniger große Ausschreitungen rund um den Vatertag. Die Zahl der Notrufe sei kontinuierlich gesunken: von 1640 im Jahr 2015 auf 1076 im vergangenen Jahr. In den vergangenen beiden Jahren hatte es allerdings durch die Corona-Regeln Einschränkungen bei Feiern gegeben.

Die Autobahnen im Land blieben staufrei

Auch Thüringer Autofahrerinnen und Autofahrer auf dem Weg in den Himmelfahrts-Kurzurlaub konnten sich freuen. Nach einem erhöhten Verkehrsaufkommen am Mittwochnachmittag waren die Autobahnen im Land für einen Feiertag zwar "gut gefüllt", blieben jedoch staufrei, sagte eine Sprecherin der Autobahnpolizei am Donnerstag.