Bauhaus-Museum, ein totes Baby, eine Raupen-Invasion und der letzte Opel Corsa: Hier lesen Sie eine Auswahl der wichtigsten Ereignisse 2019 in Thüringen.

5. April - Hundert Jahre nach Gründung des Bauhauses wird in Weimar der Neubau des Museums zu der wegweisenden Architektur-, Kunst- und Designschule eröffnet. Der für 27 Millionen Euro errichtete Bau ersetzt eine ehemalige Kunsthalle, die nur einen Bruchteil der Ausstellungsstücke der Einrichtung zeigen konnte, die der Architekt Walter Gropius gegründet hatte.

8. April - Die Staatsanwaltschaft Gera stellt Ermittlungen gegen die Künstlergruppe „Zentrum für Politische Schönheit“ wegen des Verdachts auf Bildung einer kriminellen Vereinigung ein. Gleichzeitig wird der zuständige Staatsanwalt mit anderen Aufgaben betraut. Die Gruppe hatte im November 2017 eine Nachahmung des Berliner Holocaust-Mahnmals in der Nähe des Wohnhauses von AfD-Landeschef Björn Höcke in Bornhagen (Eichsfeldkreis) aufgestellt.

11. April - Der Energieversorger TEAG beginnt in Jena mit dem Abriss des letzten großen Kohleschornsteins in Thüringen. Die 225 hohe Esse - bislang das höchste Bauwerk Thüringens - gehörte zu einem Heizkraftwerk und war schon viele Jahre nicht mehr in Betrieb.

Höchster Schornstein Thüringens wird abgerissen

Die Fahrt der Arbeitsbühne nach oben oder wieder runter dauert jeweils 20 Minuten.      
Die Fahrt der Arbeitsbühne nach oben oder wieder runter dauert jeweils 20 Minuten.       © Kai Mudra | Zentrale
Im Bild: Der Blick von dem Schornstein ist von allen Seiten aus phantastisch. Foto: Kai Mudra
Im Bild: Der Blick von dem Schornstein ist von allen Seiten aus phantastisch. Foto: Kai Mudra © Kai Mudra | Zentrale
Der 225 Meter Hohe Schlot soll in vier Monaten Geschichte sein, wenn das Wetter mitspielt.  Foto: Kai Mudra
Der 225 Meter Hohe Schlot soll in vier Monaten Geschichte sein, wenn das Wetter mitspielt.  Foto: Kai Mudra © Kai Mudra | Zentrale
Im Bild: Firmenchef Peter Mittelsdorf
Im Bild: Firmenchef Peter Mittelsdorf © Kai Mudra | Zentrale
Im Bild: Stefen Hartmann und Rustislav Herian beim arbeiten auf 220 Metern Höhe.  Foto: Kai Mudra
Im Bild: Stefen Hartmann und Rustislav Herian beim arbeiten auf 220 Metern Höhe.  Foto: Kai Mudra © Kai Mudra | Zentrale
Der Blick von dem Schornstein ist von allen Seiten aus phantastisch.   Foto: Kai Mudra
Der Blick von dem Schornstein ist von allen Seiten aus phantastisch.   Foto: Kai Mudra © Kai Mudra | Zentrale
Der Blick von dem Schornstein ist von allen Seiten aus phantastisch.  Foto: Kai Mudra
Der Blick von dem Schornstein ist von allen Seiten aus phantastisch.  Foto: Kai Mudra © Kai Mudra | Zentrale
Im Bild: Firmenchef Peter Mittelsdorf.  Foto: Kai Mudra
Im Bild: Firmenchef Peter Mittelsdorf.  Foto: Kai Mudra © Kai Mudra | Zentrale
 Im Bild: Baggerführer Rustislav Herian hat derzeit mit 220 Metern den höchsten Arbeitsplatz in Thüringen.   
 Im Bild: Baggerführer Rustislav Herian hat derzeit mit 220 Metern den höchsten Arbeitsplatz in Thüringen.    © Kai Mudra | Zentrale
Ein Kleiner Bagger mit einem Presslufthammer pickert den Betonbau systematische ab.  Foto: Kai Mudra
Ein Kleiner Bagger mit einem Presslufthammer pickert den Betonbau systematische ab.  Foto: Kai Mudra © Kai Mudra | Zentrale
Im Bild: Der Blick von dem Schornstein ist von allen Seiten aus phantastisch.  Foto: Kai Mudra
Im Bild: Der Blick von dem Schornstein ist von allen Seiten aus phantastisch.  Foto: Kai Mudra © Kai Mudra | Zentrale
Der Blick von dem Schornstein ist von allen Seiten aus phantastisch.  Foto: Kai Mudra
Der Blick von dem Schornstein ist von allen Seiten aus phantastisch.  Foto: Kai Mudra © Kai Mudra | Zentrale
Diese liegen mit beweglichen Rollen auf dem Rand des Schornsteins auf und kennen immer dann, wenn wieder etwas weggeknappert ist, nachrücken.  
Diese liegen mit beweglichen Rollen auf dem Rand des Schornsteins auf und kennen immer dann, wenn wieder etwas weggeknappert ist, nachrücken.   © Kai Mudra | Zentrale
Der Blick von dem Schornstein ist von allen Seiten aus phantastisch. Foto: Kai Mudra
Der Blick von dem Schornstein ist von allen Seiten aus phantastisch. Foto: Kai Mudra © Kai Mudra | Zentrale
Auf rund 220 Metern Höhe arbeiten Stefan Hartmann und Baggergührer Rustislav Herian (rechts). Foto: Kai Mudra
Auf rund 220 Metern Höhe arbeiten Stefan Hartmann und Baggergührer Rustislav Herian (rechts). Foto: Kai Mudra © Kai Mudra | Zentrale
Jena. Die TEAG reißt Thüringens höchsten Schornstein in Jena ab. Der 225 Meter Hohe Schlot soll in vier Monaten Geschichte sein, wenn das Wetter mitspielt.
Jena. Die TEAG reißt Thüringens höchsten Schornstein in Jena ab. Der 225 Meter Hohe Schlot soll in vier Monaten Geschichte sein, wenn das Wetter mitspielt. © Kai Mudra | Zentrale
Der 220 Meter hohe Schornstein in Jena wird abgerissen. Wir durften zu den Bauarbeitern hochfahren. Im Bild: Kai Mudra
Der 220 Meter hohe Schornstein in Jena wird abgerissen. Wir durften zu den Bauarbeitern hochfahren. Im Bild: Kai Mudra © Kai Mudra | Zentrale
Im Bild: Der Blick von dem Schornstein ist von allen Seiten aus phantastisch.  Foto: Kai Mudra
Im Bild: Der Blick von dem Schornstein ist von allen Seiten aus phantastisch.  Foto: Kai Mudra © Kai Mudra | Zentrale
Firmenchef Peter Hartmann inspiziert die Abrissarbeiten in 220 Metern Höhe. Foto: Kai Mudra     
Firmenchef Peter Hartmann inspiziert die Abrissarbeiten in 220 Metern Höhe. Foto: Kai Mudra      © Kai Mudra | Zentrale
Die Fahrt der Arbeitsbühne nach oben oder wieder runter dauert jeweils 20 Minuten.      
Die Fahrt der Arbeitsbühne nach oben oder wieder runter dauert jeweils 20 Minuten.       © Kai Mudra | Zentrale
Die Fahrt der Arbeitsbühne nach oben oder wieder runter dauert jeweils 20 Minuten.      
Die Fahrt der Arbeitsbühne nach oben oder wieder runter dauert jeweils 20 Minuten.       © Kai Mudra | Zentrale
Jena. Die TEAG reißt Thüringens höchsten Schornstein in Jena ab. Der 225 Meter Hohe Schlot soll in vier Monaten Geschichte sein, wenn das Wetter mitspielt.
Jena. Die TEAG reißt Thüringens höchsten Schornstein in Jena ab. Der 225 Meter Hohe Schlot soll in vier Monaten Geschichte sein, wenn das Wetter mitspielt. © Kai Mudra | Zentrale
Über diese Leiter auf rund 210 Metern Höhe geht es auf die Arbeitsplattform.
Über diese Leiter auf rund 210 Metern Höhe geht es auf die Arbeitsplattform. © Kai Mudra | Zentrale
Im Bild: Steffen Hartmann beim Arbeiten in 220 Metern Höhe. 
Im Bild: Steffen Hartmann beim Arbeiten in 220 Metern Höhe.  © Kai Mudra | Zentrale
Der Blick von dem Schornstein ist von allen Seiten aus phantastisch.   Foto: Kai Mudra
Der Blick von dem Schornstein ist von allen Seiten aus phantastisch.   Foto: Kai Mudra © Kai Mudra | Zentrale
Die TEAG reißt Thüringens höchsten Schornstein in Jena ab.  Foto: Kai Mudra
Die TEAG reißt Thüringens höchsten Schornstein in Jena ab.  Foto: Kai Mudra © Kai Mudra | Zentrale
Im Bild: Steffen Hartmann beim Arbeiten in 220 Metern Höhe.  Foto: Kai Mudra
Im Bild: Steffen Hartmann beim Arbeiten in 220 Metern Höhe.  Foto: Kai Mudra © Kai Mudra | Zentrale
Die Fahrt der Arbeitsbühne nach oben oder wieder runter dauert jeweils 20 Minuten. Foto: Kai Mudra
Die Fahrt der Arbeitsbühne nach oben oder wieder runter dauert jeweils 20 Minuten. Foto: Kai Mudra © Kai Mudra | Zentrale
Im Bild: Auf rund 220 Metern Höhe arbeiten Stefan Hartmann und Rustislav Herian (rechts). Foto: Kai Mudra
Im Bild: Auf rund 220 Metern Höhe arbeiten Stefan Hartmann und Rustislav Herian (rechts). Foto: Kai Mudra © Kai Mudra | Zentrale
Der Blick von dem Schornstein ist von allen Seiten aus phantastisch. Foto: Kai Mudra
Der Blick von dem Schornstein ist von allen Seiten aus phantastisch. Foto: Kai Mudra © Kai Mudra | Zentrale
     Im Bild: Firmenchef Peter Mittelsdorf (glebe Weste) weist auf auf rund 220 Metern Baggerführer Rustislav Herian (rechts) ein. Foto: Kai Mudra
     Im Bild: Firmenchef Peter Mittelsdorf (glebe Weste) weist auf auf rund 220 Metern Baggerführer Rustislav Herian (rechts) ein. Foto: Kai Mudra © Kai Mudra | Zentrale
Der Blick von dem Schornstein ist von allen Seiten aus phantastisch. Foto: Kai Mudra
Der Blick von dem Schornstein ist von allen Seiten aus phantastisch. Foto: Kai Mudra © Kai Mudra | Zentrale
Im Bild: Firmenchef Peter Mittelsdorf (glebe Weste) weist auf auf rund 220 Metern Baggerführer Rustislav Herian (rechts) ein.  
Im Bild: Firmenchef Peter Mittelsdorf (glebe Weste) weist auf auf rund 220 Metern Baggerführer Rustislav Herian (rechts) ein.   © Kai Mudra | Zentrale
Der Baggerführer steht auf einer Arbeitsplattform und steuert das Gerät per Fernbedienung. Foto: Kai Mudra
Der Baggerführer steht auf einer Arbeitsplattform und steuert das Gerät per Fernbedienung. Foto: Kai Mudra © Kai Mudra | Zentrale
Diese liegen mit beweglichen Rollen auf dem Rand des Schornsteins auf und kennen immer dann, wenn wieder etwas weggeknappert ist, nachrücken. Foto: Kai Mudra
Diese liegen mit beweglichen Rollen auf dem Rand des Schornsteins auf und kennen immer dann, wenn wieder etwas weggeknappert ist, nachrücken. Foto: Kai Mudra © Kai Mudra | Zentrale
Der Blick von dem Schornstein ist von allen Seiten aus phantastisch. Foto: Kai Mudra
Der Blick von dem Schornstein ist von allen Seiten aus phantastisch. Foto: Kai Mudra © Kai Mudra | Zentrale
Der Blick von dem Schornstein ist von allen Seiten aus phantastisch. Foto: Kai Mudra
Der Blick von dem Schornstein ist von allen Seiten aus phantastisch. Foto: Kai Mudra © Kai Mudra | Zentrale
Die Fahrt der Arbeitsbühne nach oben oder wieder runter dauert jeweils 20 Minuten.      
Die Fahrt der Arbeitsbühne nach oben oder wieder runter dauert jeweils 20 Minuten.       © Kai Mudra | Zentrale
Im Bild: Steffen Hartmann beim Arbeiten in 220 Metern Höhe. Foto: Kai Mudra
Im Bild: Steffen Hartmann beim Arbeiten in 220 Metern Höhe. Foto: Kai Mudra © Kai Mudra | Zentrale
Der Blick von dem Schornstein ist von allen Seiten aus phantastisch. Foto: Kai Mudra
Der Blick von dem Schornstein ist von allen Seiten aus phantastisch. Foto: Kai Mudra © Kai Mudra | Zentrale
Der Blick von dem Schornstein ist von allen Seiten aus phantastisch. Foto: Kai Mudra
Der Blick von dem Schornstein ist von allen Seiten aus phantastisch. Foto: Kai Mudra © Kai Mudra | Zentrale
Der Blick von dem Schornstein ist von allen Seiten aus phantastisch. Foto: Kai Mudra
Der Blick von dem Schornstein ist von allen Seiten aus phantastisch. Foto: Kai Mudra © Kai Mudra | Zentrale
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20. April - Spaziergänger finden bei Geschwenda (Ilm-Kreis) an einem abgelegenen Steilhang eine Babyleiche. Das Kind war nach Angaben der Staatsanwaltschaft Erfurt lebend zur Welt gekommen. Laut einer Knochenuntersuchung wurde es von einer Frau aus Mitteldeutschland zur Welt gebracht.

26. April - In Gotha beginnen die auf mindestens 15 Jahre angelegten Sanierungsarbeiten an Schloss Friedenstein. Land und Bund finanzieren das Vorhaben an der barocken Schlossanlage mit rund 60 Millionen Euro. Zunächst soll das beschädigte Dach des Westflügels saniert werden.

3. Mai - In Eisenach rollt nach 26 Jahren der letzte „Corsa“ aus dem Opelwerk. Am 28. August nimmt es die Fertigung des Stadtgeländewagens „Grandland“ auf, die allerdings zunächst wegen Umstellungsproblemen hinter den Sollzahlen zurückbleibt.

Opel zeigt neuen Corsa, der in Eisenach gebaut werden soll

Der neue Opel Corsa E wurde in Tarnfarben der Öffentlichkeit präsentiert. Foto: General Motors
Der neue Opel Corsa E wurde in Tarnfarben der Öffentlichkeit präsentiert. Foto: General Motors © zgt
Der neue Opel Corsa E wurde in Tarnfarben der Öffentlichkeit präsentiert. Foto: General Motors
Der neue Opel Corsa E wurde in Tarnfarben der Öffentlichkeit präsentiert. Foto: General Motors © zgt
Der neue Opel Corsa E wurde in Tarnfarben der Öffentlichkeit präsentiert. Foto: General Motors
Der neue Opel Corsa E wurde in Tarnfarben der Öffentlichkeit präsentiert. Foto: General Motors © zgt
Der neue Opel Corsa E wurde in Tarnfarben der Öffentlichkeit präsentiert. Foto: General Motors
Der neue Opel Corsa E wurde in Tarnfarben der Öffentlichkeit präsentiert. Foto: General Motors © zgt
Der neue Opel Corsa E wurde in Tarnfarben der Öffentlichkeit präsentiert. Foto: General Motors
Der neue Opel Corsa E wurde in Tarnfarben der Öffentlichkeit präsentiert. Foto: General Motors © zgt
Der neue Opel Corsa E wurde in Tarnfarben der Öffentlichkeit präsentiert. Foto: General Motors
Der neue Opel Corsa E wurde in Tarnfarben der Öffentlichkeit präsentiert. Foto: General Motors © zgt
Der neue Opel Corsa E wurde in Tarnfarben der Öffentlichkeit präsentiert. Foto: General Motors
Der neue Opel Corsa E wurde in Tarnfarben der Öffentlichkeit präsentiert. Foto: General Motors © zgt
Der neue Opel Corsa E wurde in Tarnfarben der Öffentlichkeit präsentiert. Foto: General Motors
Der neue Opel Corsa E wurde in Tarnfarben der Öffentlichkeit präsentiert. Foto: General Motors © zgt
Der neue Opel Corsa E wurde in Tarnfarben der Öffentlichkeit präsentiert. Foto: General Motors
Der neue Opel Corsa E wurde in Tarnfarben der Öffentlichkeit präsentiert. Foto: General Motors © zgt
Der neue Opel Corsa E wurde in Tarnfarben der Öffentlichkeit präsentiert. Foto: General Motors
Der neue Opel Corsa E wurde in Tarnfarben der Öffentlichkeit präsentiert. Foto: General Motors © zgt
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7. Mai - Der Suhler Stadtrat will vorerst nicht über eine Fusion mit dem Kreis Schmalkalden-Meiningen entscheiden. Nach monatelangen Gesprächen hatte im März der Kreistag dem Plan schon zugestimmt, die bisher kreisfreie Stadt „einzukreisen“.

10. Mai - Die Landessynode der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland wählt Friedrich Kramer zum neuen Bischof. Der 54-Jährige leitet bisher die Evangelische Akademie und wird am
7. September in sein Amt eingeführt.

12. Mai - Sieben Jahre nach einem verheerenden Brand wird die neuaufgebaute Kirchenburg Walldorf (Kreis Schmalkalden-Meiningen) wieder geweiht. Kirchenschiff und Turm waren im April 2012 durch ein aus ungeklärter Ursache entstandenes Feuer niedergebrannt.

16. Mai - Das Bundesverwaltungsgericht lehnt Thüringens Eilantrag gegen den Verlauf der Stromtrasse Suedlink als unzulässig ab. Es gebe keinen gesetzlichen Anspruch, dass die Bundesnetzagentur die von Thüringen vorgeschlagene Alternativtrasse bis zur Planungsentscheidung prüfen müsse. Außerdem könne nicht ausgeschlossen werden, dass der Thüringer Vorschlag im Planungsverfahren doch noch aufgegriffen werde.

26. Mai - Bei der Europawahl bleibt die CDU in Thüringen trotz Verlusten stärkste Partei. Sie erreicht bei Einbußen von 7,1 Prozentpunkten 24,7 Prozent. Die AfD verdreifacht ihr Ergebnis von 2009 auf 22,5 Prozent. Die Linke fällt um 8,7 Punkte auf 13,8 Prozent, die SPD verliert 7,4 Prozentpunkte und erreicht 11,0 Prozent. Die Grünen legen um mehr als die Hälfte auf 8,6 Prozent zu, und die FDP verdoppelt ihren Stimmenanteil auf 4,4 Prozent.

28. Mai - Auch bei den Kommunalwahlen verteidigt die CDU nach der zweitägigen Stimmauszählung ihre Position als stärkste Partei. Bei den Stadtratswahlen der kreisfreien Städte und den Kreistagswahlen kommt sie landesweit auf 27,3 Prozent - 7,7 Prozentpunkte weniger als fünf Jahre zuvor. Die erstmals landesweit angetretene AfD erreicht 17,7 Prozent, die SPD bei knapp 5 Punkten Einbuße 13,4 Prozent. Auf die Linke entfallen 14,0 Prozent bei rund 8 Prozentpunkten Verlust. Die Grünen verbessern sich um die Hälfte auf 7,5 Prozent und die FDP verbessert sich auf 4,8. Auf alle weiteren Listen mit vor allem Freien Wählervereinigungen entfallen 15,4 Prozent.

4. Juni - Das Umweltministerium erklärt, dass auf dem Bundeswehr-Übungsplatz bei Ohrdruf nun auch ein Wolfsrüde gesichtet worden sei. Die dort mit einigen Wolf-Hund-Mischlingen lebende Wölfin bekam nach späteren Angaben erneut Nachwuchs. Wegen der Risse von Nutztieren wie Schafen hält die Diskussion über den Abschuss der Wölfe an, die aber unter Schutz stehen.

7. Juni - Beim Kinder-Medien-Festival „Goldener Spatz“ in Erfurt wird die Neuverfilmung der Jugendbuchreihe „TKKG“ von der Kinderjury als bester Kinofilm ausgezeichnet. Der Preis für das beste Drehbuch geht an Laura van Dijk für „Meine wunderbar seltsame Woche mit Tess“.

12. Juni - Der Landtag beschließt eine Novelle des Schulgesetzes, die im Vergleich zu den ursprünglichen Plänen mildere Vorgaben für Mindestschülerzahlen macht. An Grundschulen soll die Eingangsklasse einer neuen Klassenstufe mindestens 15 Schüler haben, jede weitere 14, an Regelschulen und Gymnasien sollen in der Regel mindestens 20 Schüler in einer Klasse lernen. Außerdem soll die Inklusion an Schulen gestärkt werden.

14. Juni - Der Landtag beschließt den Landeshaushalt für 2020 mit einem Rekordvolumen von 11,1 Milliarden Euro und ohne Neuverschuldung. Die Oppositionsfraktionen CDU und AfD sprechen von Verfassungsbruch beziehungsweise Bruch demokratischer Gepflogenheiten, da der Haushalt für ein Jahr nach einer Wahl verabschiedet werde.

14. Juni - Die Stadt Gera bietet den Betroffenen einer Raupeninvasion im Stadtteil Liebschwitz Ausweichunterkünfte an. Seit Anfang Juni hatten sich Millionen der Raupen des Schwammspinners in dem Ort ausgebreitet. Sie gelten als lästig, aber nicht als gesundheitsgefährdend.

Die große Raupen-Plage in Gera

Der Schimmelspinner treibt Mitte Juni viele Liebschwitzer in den Wahnsinn.
Der Schimmelspinner treibt Mitte Juni viele Liebschwitzer in den Wahnsinn. © Peter Michaelis | Gera
Die Haare der Raupen brennen wie Brennnesseln, wenn man sie berührt.
Die Haare der Raupen brennen wie Brennnesseln, wenn man sie berührt. © Peter Michaelis | Gera
Die Feuerwehr verteilte Fliegengaze und die Stadt stellte bei Bedarf Notunterkünfte bereit.
Die Feuerwehr verteilte Fliegengaze und die Stadt stellte bei Bedarf Notunterkünfte bereit. © Peter Michaelis | Gera
Derzeit gebe es drei Stellen rund um Gera , die betroffen seien: neben Liebschwitz seien das eine Stelle mitten im Wald von Meuselwitz und eine im Wald westlich von Ronneburg , heißt es aus dem Forstamt.
Derzeit gebe es drei Stellen rund um Gera , die betroffen seien: neben Liebschwitz seien das eine Stelle mitten im Wald von Meuselwitz und eine im Wald westlich von Ronneburg , heißt es aus dem Forstamt. © Peter Michaelis | Gera
Der Schimmelspinner treibt Mitte Juni viele Liebschwitzer in den Wahnsinn.
Der Schimmelspinner treibt Mitte Juni viele Liebschwitzer in den Wahnsinn. © Peter Michaelis | Gera
Der Ortsteilbürgermeister hofft, „dass es in zwei bis drei Wochen vorbei ist“, denn die Raupen würden sich im vierten Stadium der Entwicklung befinden und sich danach verpuppen.
Der Ortsteilbürgermeister hofft, „dass es in zwei bis drei Wochen vorbei ist“, denn die Raupen würden sich im vierten Stadium der Entwicklung befinden und sich danach verpuppen. © Peter Michaelis | Gera
So eine Massenvermehrung hatte es bereits 2012 in Liebschwitz gegeben
So eine Massenvermehrung hatte es bereits 2012 in Liebschwitz gegeben © Peter Michaelis | Gera
Wenn es ganz leise ist, hört man sie fressen, die Raupen des Schwammspinners. Es stinkt nach verwesenden Raupen, die nicht mehr genug zu fressen finden.
Wenn es ganz leise ist, hört man sie fressen, die Raupen des Schwammspinners. Es stinkt nach verwesenden Raupen, die nicht mehr genug zu fressen finden. © Peter Michaelis | Gera
Der Schimmelspinner treibt Mitte Juni viele Liebschwitzer in den Wahnsinn.
Der Schimmelspinner treibt Mitte Juni viele Liebschwitzer in den Wahnsinn. © Peter Michaelis | Gera
Der Schimmelspinner treibt Mitte Juni viele Liebschwitzer in den Wahnsinn.
Der Schimmelspinner treibt Mitte Juni viele Liebschwitzer in den Wahnsinn. © Peter Michaelis | Gera
Trotzdem sind es noch Abertausende, die sich über die Grundstücke in der Salzstraße vor dem Eichenwäldchen in Liebschwitz hermachen.
Trotzdem sind es noch Abertausende, die sich über die Grundstücke in der Salzstraße vor dem Eichenwäldchen in Liebschwitz hermachen. © Peter Michaelis | Gera
Der Schimmelspinner treibt Mitte Juni viele Liebschwitzer in den Wahnsinn.
Der Schimmelspinner treibt Mitte Juni viele Liebschwitzer in den Wahnsinn. © Peter Michaelis | Gera
Der Schimmelspinner treibt Mitte Juni viele Liebschwitzer in den Wahnsinn.
Der Schimmelspinner treibt Mitte Juni viele Liebschwitzer in den Wahnsinn. © Peter Michaelis | Gera
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26. Juni - Das Logistikunternehmen Zeitfracht übernimmt zum 1. August die insolvente baden-württembergische KNV-Gruppe mit ihrem größten Standort in Erfurt. Nach Angaben des Insolvenzverwalters sollen die rund 1000 Arbeitsplätze dort ebenso wie die an den anderen Standorten erhalten bleiben.

28. Juni - Im Prozess um einen getöteten und zerstückelten chinesischen Studenten wird der Angeklagte wegen einer schizophrenen Erkrankung dauerhaft in eine Psychiatrie untergebracht. Vor dem Landgericht Gera stand ein 24 Jahre alter Student aus Vietnam, der zugegeben hatte, im August 2018 das im gleichen Wohnheim lebende Opfer mit einem Hammer erschlagen zu haben.

Die wichtigsten Ereignisse 2019 in Thüringen: April bis Juni

Die wichtigsten Ereignisse 2019 in Thüringen: Juli bis September

Die wichtigsten Ereignisse 2019 in Thüringen: Oktober bis Dezember