Erfurt. Thüringen bleibt zwar das Bundesland mit der geringsten Inzidenz, doch der Wert steigt weiter an. Fast 1900 Neuinfektionen und weitere Todesfälle gemeldet.

Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt in Thüringen jetzt wieder über 400 – der Freistaat bleibt aber mit Abstand das Bundesland mit dem geringsten Corona-Infektionsgeschehen. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Freitag 402,2 wöchentliche Neuinfektionen je 100.000 Einwohner. Am Vortag hatte die Zahl bei 371,8 gelegen. Bundesweit kletterte die Inzidenz auf 1073,0 nach 1017,4 am Vortag.

Die bundesweit geringste regionale Inzidenz wies am Freitag der Landkreis Greiz auf mit einem Wert von 228,6. Die meisten Neuinfektionen im Freistaat wurden anteilig im Weimarer Land mit 610,0 registriert. In Thüringen wird derzeit diskutiert, die Inzidenz-Grenze für die Schließung von Restaurants in Hotspot-Regionen von derzeit 1500 auf 2000 anzuheben.

Die Gesundheitsämter in Thüringen meldeten dem RKI binnen eines Tages 1873 Corona-Neuinfektionen und 15 weitere Todesfälle. Damit wurden seit Pandemiebeginn 316.681 Corona-Infektionen in Thüringen gezählt und 6388 Menschen sind im Zusammenhang mit dem Virus gestorben.