Die Blutspendezentrale des Südharz-Klinikums versorgt Nordthüringen mit Blutprodukten. Wir haben die Mitarbeiter begleitet und bildlich festgehalten, wie der Weg des Blutes vom Spender zum Patienten verläuft.

Die Blutspende - hier im Bild entnimmt Uta Schaaf zwei Spendern bei einem Termin in der Stadtverwaltung Blut - dauert maximal zwölf Minuten. Entnommen werden zwischen 450 und 500 Milliliter Blut. Foto: Marco Kneise
Die Blutspende - hier im Bild entnimmt Uta Schaaf zwei Spendern bei einem Termin in der Stadtverwaltung Blut - dauert maximal zwölf Minuten. Entnommen werden zwischen 450 und 500 Milliliter Blut. Foto: Marco Kneise © zgt
Neben dem Standort im SHK, wo immer montags und freitags Blut gespendet werden kann, bietet die Blutspendezentrale auch an 30 weiteren Orten im Landkreis Nordhausen sowie im Kyffhäuserkreis die Möglichkeit zum Blutspenden an. Foto: Marco Kneise
Neben dem Standort im SHK, wo immer montags und freitags Blut gespendet werden kann, bietet die Blutspendezentrale auch an 30 weiteren Orten im Landkreis Nordhausen sowie im Kyffhäuserkreis die Möglichkeit zum Blutspenden an. Foto: Marco Kneise © zgt
Bei ihrer Arbeit werden die Mitarbeiter stets von Mitgliedern des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), den Kreisverbänden aus Nordhausen und Kyffhäuser, unterstützt. Foto: Marco Kneise
Bei ihrer Arbeit werden die Mitarbeiter stets von Mitgliedern des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), den Kreisverbänden aus Nordhausen und Kyffhäuser, unterstützt. Foto: Marco Kneise © zgt
Wer spenden möchte, muss 18 Jahre alt sein, sich gesund fühlen, ausreichend gegessen und getrunken haben und mindestens 50 Kilogramm auf die Waage bringen. Foto: Marco Kneise
Wer spenden möchte, muss 18 Jahre alt sein, sich gesund fühlen, ausreichend gegessen und getrunken haben und mindestens 50 Kilogramm auf die Waage bringen. Foto: Marco Kneise © zgt
Spender müssen sich jedes Mal mittels Personalausweis oder Reisepass ausweisen. Foto: Marco Kneise
Spender müssen sich jedes Mal mittels Personalausweis oder Reisepass ausweisen. Foto: Marco Kneise © zgt
Bevor es zur Spende kommt, müssen die potenziellen Spender einen anonymen Fragebogen ausfüllen, der Aufschluss über Vorerkrankungen oder das Sexualleben geben soll. Foto: Marco Kneise
Bevor es zur Spende kommt, müssen die potenziellen Spender einen anonymen Fragebogen ausfüllen, der Aufschluss über Vorerkrankungen oder das Sexualleben geben soll. Foto: Marco Kneise © zgt
2020 wird es einen neuen Bogen geben, der dem Spendekoordinator zufolge noch mehr intime Fragen enthalten wird. Foto: Marco Kneise
2020 wird es einen neuen Bogen geben, der dem Spendekoordinator zufolge noch mehr intime Fragen enthalten wird. Foto: Marco Kneise © zgt
Ein medizinischer Mitarbeiter übernimmt anschließend die Voruntersuchung des Spenders, misst Blutdruck, Temperatur und den Hämoglobin-Wert, sprich den roten Blutfarbstoff. Foto: Marco Kneise
Ein medizinischer Mitarbeiter übernimmt anschließend die Voruntersuchung des Spenders, misst Blutdruck, Temperatur und den Hämoglobin-Wert, sprich den roten Blutfarbstoff. Foto: Marco Kneise © zgt
Auch das Gewicht wird kontrolliert und der Fragebogen durchgegangen. Foto: Marco Kneise
Auch das Gewicht wird kontrolliert und der Fragebogen durchgegangen. Foto: Marco Kneise © zgt
Danach folgt ein vertrauliches Gespräch mit dem Arzt. Hat er nichts zu beanstanden, geht es zur Spende. Foto: Marco Kneise
Danach folgt ein vertrauliches Gespräch mit dem Arzt. Hat er nichts zu beanstanden, geht es zur Spende. Foto: Marco Kneise © zgt
Diese dauert nicht länger als zwölf Minuten. Foto: Marco Kneise
Diese dauert nicht länger als zwölf Minuten. Foto: Marco Kneise © zgt
Dabei kommt ein sogenanntes 4-fach-Blutbeutelsystem zum Einsatz, das mit einem Barcode anonymisiert wird. Foto: Südharz-Klinikum Nordhausen
Dabei kommt ein sogenanntes 4-fach-Blutbeutelsystem zum Einsatz, das mit einem Barcode anonymisiert wird. Foto: Südharz-Klinikum Nordhausen © zgt
Das Vollblut wird in einem der Beutel aufgefangen, in dem sich eine Nährlösung befindet. Südharz-Klinikum Nordhausen
Das Vollblut wird in einem der Beutel aufgefangen, in dem sich eine Nährlösung befindet. Südharz-Klinikum Nordhausen © zgt
Ein kleiner Teil fließt in einen weiteren Beutel, aus dem Teströhrchen für eine Laboruntersuchung auf diverse Krankheitserreger gefüllt werden. Südharz-Klinikum Nordhausen
Ein kleiner Teil fließt in einen weiteren Beutel, aus dem Teströhrchen für eine Laboruntersuchung auf diverse Krankheitserreger gefüllt werden. Südharz-Klinikum Nordhausen © zgt
Die Spender entscheiden selbst durch einen anonymen Selbstausschluss, ob ihr Blut verwendet werden darf oder nicht. Foto: Marco Kneise
Die Spender entscheiden selbst durch einen anonymen Selbstausschluss, ob ihr Blut verwendet werden darf oder nicht. Foto: Marco Kneise © zgt
Nicht verwendet werden sollten die Konserven von Risikogruppen, zu denen unter anderem Homosexuelle oder Drogenabhängige gehören. Foto: Marco Kneise
Nicht verwendet werden sollten die Konserven von Risikogruppen, zu denen unter anderem Homosexuelle oder Drogenabhängige gehören. Foto: Marco Kneise © zgt
Um auszuschließen, dass der Spender sich mit Hepatitis oder HIV infiziert hat, wird das Blut vor der Verarbeitung gründlich untersucht. Foto: Marco Kneise
Um auszuschließen, dass der Spender sich mit Hepatitis oder HIV infiziert hat, wird das Blut vor der Verarbeitung gründlich untersucht. Foto: Marco Kneise © zgt
Wird dabei etwas gefunden, wird die Spende vernichtet. Wird hingegen nichts gefunden, kann die Spende verarbeitet und das Blut in seine Bestandteile zerlegt werden. Foto: Marco Kneise
Wird dabei etwas gefunden, wird die Spende vernichtet. Wird hingegen nichts gefunden, kann die Spende verarbeitet und das Blut in seine Bestandteile zerlegt werden. Foto: Marco Kneise © zgt
Nach der Spende wird das Blut zwei Stunden bei Raumtemperatur gelagert, ehe es zur Verarbeitung kommt. Foto: Marco Kneise
Nach der Spende wird das Blut zwei Stunden bei Raumtemperatur gelagert, ehe es zur Verarbeitung kommt. Foto: Marco Kneise © zgt
Dort werden zunächst die Leukozyten - die weißen Blutzellen - aus der Vollblutspende herausgefiltert und ausgesondert. Dieser Vorgang dauert zwischen 20 bis 59 Minuten. Südharz-Klinikum Nordhausen
Dort werden zunächst die Leukozyten - die weißen Blutzellen - aus der Vollblutspende herausgefiltert und ausgesondert. Dieser Vorgang dauert zwischen 20 bis 59 Minuten. Südharz-Klinikum Nordhausen © zgt
Übrig bleiben unter anderem das Blutplasma und die roten Blutkörperchen. Südharz-Klinikum Nordhausen
Übrig bleiben unter anderem das Blutplasma und die roten Blutkörperchen. Südharz-Klinikum Nordhausen © zgt
Um beides voneinander zu trennen, kommt der Beutel in eine Zentrifuge mit 3500 Umdrehungen. Südharz-Klinikum Nordhausen
Um beides voneinander zu trennen, kommt der Beutel in eine Zentrifuge mit 3500 Umdrehungen. Südharz-Klinikum Nordhausen © zgt
Die Trennung dauert circa eine Stunde. Danach schwimmt das Plasma oben und die roten Blutzellen (Erythrozyten) unten in dem Beutel. Südharz-Klinikum Nordhausen
Die Trennung dauert circa eine Stunde. Danach schwimmt das Plasma oben und die roten Blutzellen (Erythrozyten) unten in dem Beutel. Südharz-Klinikum Nordhausen © zgt
Mithilfe einer speziellen Maschine - eines Separators - werden das Plasma und die Erythrozyten separiert. Südharz-Klinikum Nordhausen
Mithilfe einer speziellen Maschine - eines Separators - werden das Plasma und die Erythrozyten separiert. Südharz-Klinikum Nordhausen © zgt
Ist dieser Schritt abgeschlossen, werden die Produkte gewogen und etikettiert. Südharz-Klinikum Nordhausen
Ist dieser Schritt abgeschlossen, werden die Produkte gewogen und etikettiert. Südharz-Klinikum Nordhausen © zgt
Braucht ein Patient Blut, wird ein Kreuzprobentest durchgeführt, um herauszufinden, ob dieser das Blut verträgt. Südharz-Klinikum Nordhausen
Braucht ein Patient Blut, wird ein Kreuzprobentest durchgeführt, um herauszufinden, ob dieser das Blut verträgt. Südharz-Klinikum Nordhausen © zgt
Dabei reicht es nicht aus, nur darauf zu achten, dass der Empfänger dieselbe Blutgruppe wie das Spenderblut hat. Denn zu jeder Blutgruppe - dazu gehören A, B, AB und O - gehören verschiedene Blutgruppensysteme, die Rhesussysteme. Und auch die müssen übereinstimmen. Foto: Marco Kneise
Dabei reicht es nicht aus, nur darauf zu achten, dass der Empfänger dieselbe Blutgruppe wie das Spenderblut hat. Denn zu jeder Blutgruppe - dazu gehören A, B, AB und O - gehören verschiedene Blutgruppensysteme, die Rhesussysteme. Und auch die müssen übereinstimmen. Foto: Marco Kneise © zgt
Das Plasma wird laut Sven Köhn, Spendekoordinator in der Einrichtung, an die Pharmaindustrie verkauft, die es so verarbeitet, dass es an die Klinik als zugelassenes Medikament zurückgeführt und verwendet werden kann. Foto: Doreen Hotzan
Das Plasma wird laut Sven Köhn, Spendekoordinator in der Einrichtung, an die Pharmaindustrie verkauft, die es so verarbeitet, dass es an die Klinik als zugelassenes Medikament zurückgeführt und verwendet werden kann. Foto: Doreen Hotzan © zgt