Weimar. Zwei Firmen besonders im Blickfeld. Drei weitere Todesfälle in Stadt und Kreis

Mit drei Todesfällen durch oder mit Corona erinnern die Meldungen der Gesundheitsämter in Weimar und Apolda daran, dass Sars-Cov-2 weiter hochgefährlich ist. Die Aufmerksamkeit der Amtsärzte richtete sich derweil auf zwei mittelständische Unternehmen in Weimar und auf die Schulen in Pfiffelbach. Alle aktuellen Entwicklungen im Corona-Liveblog

Das Gros der zwölf Neuinfektionen geht auf die Ausbrüche der britischen Virus-Mutation in den beiden Firmen zurück. Inzwischen sind auch die Familien der Belegschaft erfasst sowie Mitarbeiter, die nicht in Weimar wohnen.

In der Grundschule Pfiffelbach wurden die Schnelltestergebnisse bei Schülern und Lehrern durch Laboruntersuchungen bestätigt. Damit waren elf Schüler und ein Pädagoge infiziert sowie 63 Schüler und sechs Pädagogen in Quarantäne. Um die Ausbreitung zu unterbrechen, wird die Grundschule bis 12. März geschlossen, so das Landratsamt. In der Regelschule Pfiffelbach werden die 5. und 6. Klassen durch das Gesundheitsamt getestet. In Weimar gab es Mittwoch 79 (+7) aktuell Infizierte, im Weimarer Land 192 (-4). Zwei Patienten aus Weimar und 17 (-1) aus dem Weimarer Land befanden sich in stationärer Behandlung. Die 7-Tage-Inzidenz wurde in Weimar mit 68,99 je 100.000 Einwohner (Vortag 64,39) ausgewiesen, im Weimarer Land mit 120,5 (Vortag 122,0).