Donndorf. In Thüringen ist die Zahl der bei Badeunfällen ertrunkenen Menschen in den ersten sieben Monaten 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich gestiegen.

Die Zahl der bei Badeunfällen ertrunkenen Menschen in Thüringen ist in den ersten sieben Monaten 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich gestiegen. Von Januar bis Juli starben sieben Menschen in Gewässern im Freistaat, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Zwischenbilanz der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hervorgeht.

Im vergangenen Jahr war bis Juli nur ein Mensch beim Baden ertrunken. Damals war ein fünfjähriger Junge in einen Pool in Donndorf (Kyffhäuserkreis) gefallen und trotz Reanimierungsversuchen gestorben.

Die meisten Fälle wurden in diesem Jahr in den Sommermonaten registriert. Doch auch im Januar sind zwei Menschen in Thüringen ertrunken.

Bundesweit starben laut DLRG bis Ende Juli dieses Jahres mindestens 199 Menschen in Gewässern. In der gleichen Zeit waren es im Vorjahr 184 Badetote. Die DLRG rät daher zur Vorsicht und Rücksichtnahme beim Baden.