Eisenach/Sarospatak. Die Städtepartnerschaft soll mit einer Reise im Oktober vertieft werden. Interessenten können sich der Delegation anschließen.

„Wir wollen die Verbindung mit unserer ungarischen Partnerstadt Sarospatak weiter vertiefen und auf eine noch breitere Basis stellen. Je mehr Eisenacher die Freundlichkeit der Menschen sowie die Schönheiten der Stadt und der Landschaft dort kennenlernen, umso so tiefer wird die Partnerschaft“, finden Heike Apel-Spengler und Sandor Kis. Daher haben die zur Wahl für Städtepartnerschaften verantwortliche Beigeordnete und der für sein Engagement für die Partnerschaft mit Sarospatak von der Stadt Ausgezeichnete gemeinsam mit dem Städtepartnerschaftsverein eine zehntägige Busfahrt in das ungarische Weinbaugebiet organisiert.

Sie beginnt am 3. Oktober und endet am 12. Oktober. Ein Eisenacher Busunternehmen macht die Tour im 4-Sterne-Reisebus möglich. „Damit haben die Eisenacher die Chance, die jüngste unter den Partnerstädten einmal hautnah zu erleben“, findet Kis. Der gebürtige Ungar ist glücklich, dass seine Idee nun Wirklichkeit werden kann.

Mit den Etappenzielen Wien und Budapest (jeweils mit einer Übernachtung und Zeit für kleine Stadterkundungen) erreicht der Bus nach einem Zwischenstopp am Schloss Gödöllö, der Sommerresidenz von Sissi, Sarospatak. Eine Weinverkostung im Simkos Weinkeller bildet sozusagen den Auftakt für den Aufenthalt dort.

Zudem aber können die Mitreisenden in den folgenden Tagen nicht nur die Schönheiten und Sehenswürdigkeiten der Stadt mit der Rakoczi-Burg, dem Museum, der Basilika und der Großen Bibliothek erleben. Dort steht auch das Haus der Heiligen Elisabeth mit vielen Erinnerungsstücken. Schließlich ist die Heilige ja die enge Verbindung von Sarospatak und Eisenach.

Weitere Ausflüge gibt es in das wohl berühmteste Weinbaugebiet Ungarns, nach Tokaj, in die slowakische Stadt Kosice mit ihren Bezügen zur Heiligen Elisabeth (etwa der mit dem Krypt von Rakoczi) oder auch in die herrliche Natur, so zum etwa 300 Meter hoch gelegenen Bergsee Megyer-Hegyi, in den Hortobagy-Nationalpark oder eine Kutschfahrt im größten Steppengebiet Mitteleuropas, der Puszta.

Natürlich zählt eine Weinprobe im Schwabendorf Hercgkut zum Programm; die in den Berg gehauenen Weinkeller gehören zum Unesco-Weltkulturerbe.

Auf der Rückfahrt gibt es eine Zwischenübernachtung in Bratislava mit einer zweistündigen Stadtführung durch die slowakische Hauptstadt.

„Und natürlich ist auch ein Empfang der Eisenacher Delegation durch den Bürgermeister der Stadt im Rathaus geplant“, freut sich Sandor Kis.

Wer Interesse hat, mitzufahren, meldet sich bei Elvira und Sandor Kis, Tel. 03691/84 05 83, oder bei Heike Apel-Spengler, Tel. 0172/363 69 96.