Friedrichroda. Mit Festbieranstich und Blasmusik begeht Gastwirt Thomas Schack seinen Brauerei-Geburtstag

In Friedrichroda im Brauhaus gibt es jetzt guten Grund zum Feiern. Seit zehn Jahren wird das Gasthaus von 1895 am Schilfwasser seines Namens wieder gerecht, es wird ein hauseigenes Bier gebraut. Im Laufe der zehn Jahre kamen 20.352 Hektoliter zusammen, ausreichend für 407.040 Halbe-Liter-Gläser, hat Thomas Schack ausgerechnet. Mit Großbrauereien, die jährlich Millionen von Hektolitern ausstoßen, ist das zwar nicht zu vergleichen. Soll es auch nicht. Hier geht es um den Hausbedarf an Gerstensaft. Der Fund eines alten Bierrezepts im Keller des Brauhauses habe dazu den Anstoß gegeben. Mittlerweile gibt es vier Sorten: Urbier, Pils, Hefeweizen und ganz neu ein Festbier. Diesen Samstag soll es erstmals angezapft werden, sagt Schack. Von Braumeister Ralf Münch hat der umtriebige Gastronom den Umgang mit Hefe, Hopfen, Braumalz und Gerste gelernt und eine eigenes Bier entwickelt – das Schackobräu.

Zehn Jahre Privatbrauerei Schackobräu im Brauhaus Friedrichroda – Samstag, 25. Mai, 15 Uhr: Finsterberger Blasmusik, 17 Uhr Festrede und Festbieranstich, 18 Uhr Steigerbuben, 20 Uhr Suen-Band.