Erfurt. In Thüringen steigt die Sieben-Tage-Inzidenz den dritten Tag in Folge weiter an. Des weiteren gibt es einen neuen Todesfall.

Thüringen ist Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) zufolge weiter eines der Bundesländer mit dem geringsten Corona-Infektionsgeschehen. Dennoch steigt die Sieben-Tage-Inzidenz leicht. Das RKI wies am Freitagmorgen 19,0 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner und Woche aus - nach 17,0 am Donnerstag. Im Nachbarland Sachsen-Anhalt lag die Inzidenz am Freitag bei 14,7 und damit bundesweit am niedrigsten. In Sachsen lag sie bei 18,5.

Die Gesundheitsämter in Thüringen meldeten dem RKI binnen eines Tages 94 Corona-Neuinfektionen und einen neuen Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus. Die landesweit höchste Inzidenz hatten am Freitag der Wartburgkreis (39,8) und der Landkreis Sonneberg (33,3), am niedrigsten war der Wert im Landkreis Unstrut-Hainich-Kreis mit 1,0.

Auf den Intensivstationen der Krankenhäuser in Thüringen lagen nach Daten des Divi-Registers vom Freitag (Stand: 7.19 Uhr) acht Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung (Vortag: sechs). Vier von ihnen mussten wie am Vortag beatmet werden. Divi steht für Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin. Landesweit gibt es demnach 47 freie Covid-spezifische Intensivbetten (Vortag: 45).