Erfurt. In Thüringen sind drei weitere Regionen in die Warnstufe zwei des Corona-Frühwarnsystems gerutscht. Einen leichten Rückgang gibt es bei der Intensivbetten-Belegung.

Drei weitere Regionen in Thüringen sind in die Warnstufe zwei des Corona-Frühwarnsystems gerutscht. Neben Schmalkalden-Meiningen und Hildburghausen befinden sich nun auch die Landkreise Saale-Holzland, Greiz und die Stadt Gera in der zweiten Warnstufe, wie das Gesundheitsministerium am Dienstag in Erfurt mitteilte. Mit dem Auslösen der Warnstufe zwei können strengere Corona-Maßnahmen einhergehen.

In der Warnstufe drei befindet sich derzeit der Landkreis Kyffhäuser, der eine Sieben-Tage-Inzidenz von 236,7 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern binnen einer Woche hat. Die landesweite Belegung von Intensivbetten mit Covid-19-Patienten - einer der kritischen Faktoren für das Auslösen von Warnstufen - sank am Dienstag allerdings wieder knapp unter den wichtigen Schwellenwert von 6,0 Prozent, auf 5,9 Prozent.

Liegt dieser Wert drei Tage in Folge über 6,0 Prozent, rutschen alle Landkreise und kreisfreien Städte mit einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz über 100 in die Warnstufe zwei. Am Sonntag und am Montag lag die Intensivbetten-Belegung bereits über 6,0 Prozent, am Montag hatte der Wert bei 6,1 Prozent gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag mit Stand vom Dienstag landesweit bei 147,1. Das ist weiter die höchste Sieben-Tage-Inzidenz unter allen Bundesländern.