Erfurt. Die Thüringens Talsperren sind gut gefüllt. Laut Thüringer Fernwasserversorgung hat der schneereiche Winter dafür gesorgt.

Die Talsperren in Thüringen sind nach dem Winter gut gefüllt. Zu verdanken ist das vor allem der Schneeschmelze im Februar, wie die Thüringer Fernwasserversorgung am Freitag mitteilte. Thüringen hatte in diesem Jahr einen relativ schneereichen Winter mit erheblichen Schneemengen auch im Flachland erlebt. Davon hätten auch die Anlagen zur Nutzung von Brauchwasser profitiert. Vor allem für jene im wasserarmen Thüringer Becken seien die Schneefälle ein Segen gewesen.

Im Mai wird nach Angaben der Fernwasserversorgung nun damit begonnen, den Wasserstand in den Talsperren wieder abzusenken. Bei normalem Witterungsverlauf sollen sie im Oktober und November ihren niedrigsten Füllstand erreichen - rechtzeitig vor dem nächsten Winter. Die Thüringer Fernwasserversorgung betreibt sechs Trinkwassertalsperren, über die jährlich 52 Millionen Kubikmeter Trinkwasser zur Verfügung gestellt werden, und 70 Brauchwasser-Talsperren. Von diesen beziehen Industrie- und Agrarunternehmen Wasser.