Kassel/Erfurt. Die Kosten für die A44 haben sich verändert: Der Bau der Autobahn wird 600 Millionen Euro teurer als bislang kalkuliert. Die A44 soll die A7 bei Kassel mit der A4 verbinden.

Die im Bau befindliche Autobahn 44 zwischen Kassel und der thüringischen Landesgrenze wird rund 600 Millionen Euro teurer als bisher bekannt. Dies geht aus aktuellen Kostenkalkulationen der Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (Deges) und Hessen Mobil hervor.

Für die Kostenentwicklung gebe es mehrere Ursachen, sagte ein Deges-Sprecher am Montag. Gründe seien unter anderem ein Anstieg der Baupreise, zusätzlich nötige Baumaßnahmen und veraltete Kostenkalkulationen, die überarbeitet würden. Zuvor hatte die „Hessische/Niedersächsische Allgemeine“ (HNA) darüber berichtet.

Die A44 in Nordhessen gehört zum Verkehrsprojekt Deutsche Einheit. Sie soll die A7 bei Kassel mit der A4 bei Herleshausen-Wommen verbinden. Der Bund hatte bisher die Gesamtkosten auf 1,8 Milliarden Euro beziffert. Die Zahlen der Deges und von Hessen Mobil ergeben eine Gesamtsumme von knapp 2,4 Milliarden Euro. Die Kosten können noch höher ausfallen. Denn aktuell liegen dem Bundesverkehrsministerium weitere Kostenberechnungen einiger Bauabschnitte zur Genehmigung vor.

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