Greiz/Berga-Wünschendorf. Weil die Infrastrukturgesellschaft der Deutschen Bahn einen Tunnel bei Neumühle baut, müssen Nutzer der Vogtlandbahn längere Fahrzeiten in Kauf nehmen.

Seit Montag und noch bis zum 13. Juni rollen zwischen Greiz und Berga-Wünschendorf keine Züge. Betroffen ist dabei die Vogtlandbahn Linie RB4 zwischen Weischlitz und Gera. „Aufgrund von Arbeiten am Rüßdorftunnel entfallen alle Zugleistungen der RB4 zwischen Greiz und Berga. Die letzte Zugverbindung des Tages, die VBG 80281, ab 22.45 Uhr in Greiz bis ins obervogtländische Adorf muss im Bauzeitraum ebenfalls entfallen“, erläutert Länderbahn-Pressesprecherin Katerina Hagen.

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Informationen für Fahrgäste aus dem Kreis Greiz gibt es auf der Internetseite der Vogtlandbahn

Für alle entfallenden Züge der Vogtlandbahn kommen Busse im Schienenersatzverkehr zum Einsatz, deren Ankunfts- und Abfahrtszeiten zum Teil deutlich vom Regelfahrplan abweichen. „Wir bitten alle Fahrgäste, sich zur gewünschten Reisekette im Vorfeld zu informieren. Die veränderten Fahrzeiten und Anschlüsse sind in allen gängigen Informationsmedien und auf der Homepage der Vogtlandbahn hinterlegt. Nutzen Sie gegebenenfalls frühere Verbindungen, um etwaige Anschlüsse zu gewährleisten“, sagt Katerina Hagen und bittet zudem um Beachtung, wo die Haltestellen des Schienenersatzverkehrs zu finden sind. Es würden sich nicht alle Haltestellen in Bahnhofsnähe befinden.

Fahrradmitnahme in Ersatzbussen zwischen Greiz und Berga nur bedingt möglich

„Eigentlich benötigt man zwischen Berga und Greiz eine knappe Viertelstunde Fahrzeit, mit Schienenersatz dauert das mehr als eine halbe Stunde. Empfehlenswert für alle, die einen Anschlusszug bekommen wollen, wäre es, einen Zug oder Bus eher zu nehmen“, rät die Pressesprecherin der Länderbahn allen Reisenden auf dieser Strecke. Wer Probleme hat, sich durch den Datenknäuel „durchzufitzen“, kann sich auch an das Kundencenter der Länderbahn wenden. Dieses ist 24 Stunden am Tag erreichbar – unter der Rufnummer 0 89 / 5 48 88 97 25. Eine Fahrradmitnahme in den Bussen des Schienenersatzverkehrs kann aus Kapazitätsgründen nicht generell gewährleistet werden, deshalb empfiehlt man, davon Abstand zu nehmen, Fahrräder mitzuführen.