Eisenberg. Beliebte Wanderroute während des Laufes am Wochenende für Fahrzeuge gesperrt. Das sollten Besucher beachten.

Günther Stierand blickt zufrieden auf das aus Gerüstteilen zusammengebaute Durchgangstor, an dem Vereinsmitglieder Werbebanner befestigen. Nur noch wenige Stunden, dann werden hier im Mühltal an der Froschmühle über 200 Läuferinnen und Läufer zum inzwischen 51. Mühltallauf starten und das Mühltal ist am Samstag, dem 16. März, für den Durchgangsverkehr gesperrt.

Saale-Holzland: Mühltallauf seit 1972

1972 ins Leben gerufen, hat der Mühltallauf bei den Teilnehmern nichts an Faszination eingebüßt und dies, obwohl auch das Laufen Höhen und Tiefen zu verzeichnen hat. Erwartet werden Hobbyläufer aus ganz Deutschland, sogar ein Läufer aus Polen hat sich angemeldet. Zum diesjährigen Lauf hat sich der 74 Mitglieder zählende Mühltallauf-Verein Eisenberg/Thür. e.V. auf die Wurzeln der Veranstaltung besonnen.

„Wir bieten dem Starterfeld wieder drei Strecken von 3, 5 und 15 Kilometer Länge an“, sagt Vereinschef Stierand. Darüber hinaus habe man in diesem Jahr wieder einen Thüringer Ärztelauf ins Leben gerufen, sechs Ärzte hätten sich bereits angemeldet. Das Besondere am Mühltallauf sei, dass die Läufer aller drei Strecken gleichzeitig um 14 Uhr von der Froschmühle aus starten würden, erklärt Stierand. Für die Teilnehmer der 15 Kilometer-Strecke halte man diesmal eine Getränkestation vor.

Saale-Holzland: Radfahrer müssen absteigen

Besucher, die die Läufer anfeuern wollen, müssen zu Fuß in das Mühltal, kostenlose Parkplätze für die Läufer stehen an den Waldkliniken zur Verfügung. Das Mühltal ist am Samstag ab 10 Uhr für Kraftfahrzeuge gesperrt, Radfahrer müssen 100 Meter vor dem Bereich, wo der Lauf stattfindet, absteigen und ihr Rad schieben. Um das leibliche Wohl der Starter, aber auch der Gäste wird sich das Team der Froschmühle kümmern, sagt Stierand, der froh ist, dass dem Verein wieder zahlreiche Sponsoren – unter anderem die Sparkasse und die Stadt Eisenberg – zur Seite stehen.

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Mit einer Bestzeit von 45 Minuten und 11 Sekunden hält übrigens Heiko Klimmer den Rekord beim 15-Kilometer-Lauf. „Seit 1991 hat es niemand geschafft, diesen Rekord zu brechen“, sagt der Vereinschef. Das einstmals ausgelobte Preisgeld in Höhe von 250 Euro werde inzwischen seit vielen Jahren für die Vereinsarbeit verwendet.