Saalfeld/Rudolstadt. Auf Goethes Spuren geht es am 4. Mai zum 27. Mal von Weimar nach Großkochberg.

Saalfeld/Weimar/Großkochberg. Die traditionelle Goethewanderung von Weimar nach Großkochberg am ersten Maiwochenende findet in diesem Jahr am 4. Mai statt. Das geht aus einer Mitteilung des Landratsamtes hervor.

Der Start ist flexibel über verschiedene Einstiegspunkte in Weimar, Bad Berka und Blankenhain möglich. In Weimar beginnt die lange 29-Kilometer-Tour Am Poseckschen Garten um 8 Uhr. Darauf ist auch der Zubringerbus aus Saalfeld ausgerichtet.

In Bad Berka beginnt die Wanderung mit 20 km Länge um 10:00 Uhr am Goethebrunnen. In Bad Blankenhain starten die Wanderer um 10:30 Uhr am Schloss auf der 14-Kilometer-Strecke.

Zwölf Erlebnisstationen warten auf Entdeckung

Seit dem vergangenen Jahr ist die Wanderung durch den damals neu eröffneten Goethe-Erlebnisweg noch interessanter. Ganz gleich, von welchem Ort die Wanderung begonnen wird, entlang der Route erwartet die Wanderer eine inspirierende und an Aussichten reiche Landschaft. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen, die zwölf im vergangenen Jahr neu geschaffenen interaktiven Erlebnisstationen auf dem Goethe-Erlebnisweg zu entdecken. Die Wanderung wird durch ein buntes Rahmenprogramm mit Musik, Kulinarik und verschiedenen Mitmachaktionen abgerundet.

Von Saalfeld und Rudolstadt aus setzt die Kombus zwei Zubringerbusse ein. Start des Wanderbusses in Saalfeld ist um 06:30 Uhr am Bahnhof in Saalfeld, der Bus in Rudolstadt startet um 6.55 am Busbahnhof.

Der Herzsprung ist ein der neuen Erlebnisstationen am Goethewanderweg zwischen Weimar und Großkochberg.
Der Herzsprung ist ein der neuen Erlebnisstationen am Goethewanderweg zwischen Weimar und Großkochberg. © Landratsamt | Mario Hochhaus

Für den Rücktransport mit dem Bus zu den Startpunkten sowie nach Saalfeld und Rudolstadt ist gesorgt – die Rückfahrt startet pünktlich um 17 Uhr an der Haltestelle in Großkochberg. Die Mitfahrer sollten sich am besten schon 16:50 Uhr an der Bushaltestelle einfinden, um die Rückfahrt nicht zu verpassen.

Die Wanderfreunde aus dem Landkreis Saalfeld-Rudolstadt melden sich am besten bis zum 25. April bei Mitorganisatorin Doreen Kühnemund vom Beteiligungsmanagement an – telefonisch 0 36 71/8 23-4 53 oder per Mail tourismus@kreis-slf.de. Wir freuen uns auch über kurzentschlossene Wanderer! Veranstalter der Wanderung sind die Landkreise Weimarer Land und Saalfeld-Rudolstadt.

Vortrag zu 900 Jahre Klosterweihe in Paulinzella

Am Donnerstag um 18 Uhr gibt der ehemalige Direktor des Thüringer Landesmuseums Heidecksburg, Dr. Lutz Unbehaun, beim Vortrag Einblicke in die Architektur und Geschichte des Klosters Paulinzella. Dieser findet im Amtshaus Paulinzella statt, das dieses Jahr ebenfalls sein 550-jähriges Bestehen feiern kann. Die vor 900 Jahren geweihte romanische Klosterkirche Paulinzella zählt zu den bedeutendsten hochmittelalterlichen Sakralbauten Mitteldeutschlands. An den baulichen Resten der Kirchenruine lassen sich auch heute noch die Merkmale der von dem Reformkloster Hirsau im Schwarzwald ausgehenden Baumerkmale ablesen.

Da die Teilnehmerzahl auf 40 Personen begrenzt ist, wird um Anmeldung unter museum-paulinzella@heidecksburg.de oder Tel.: 0361 574063 003 gebeten.

Politisches Abendgebet mit Klinik-Geschäftsführer

Die evangelische Kirchgemeinde Saalfeld lädt ein zu einem besonderen Friedensgebet am Freitag, um 18 Uhr in die Johanneskirche Saalfeld. Gast der Reihe des politischen Abendgebetes fort ist Dr. med. Thomas Krönert. Er ist Geschäftsführer in den Thüringen Kliniken Saalfeld und in verschiedenen anderen Bereichen des öffentlichen Lebens engagiert.

„Wir freuen uns über seine Zusage und über seine Bereitschaft zu einem Interview über die Fragen unserer Zeit im Sinne der Stärkung von Demokratie und Menschenwürde. Gleichzeitig beten wir wie immer am Freitag für den Frieden in dieser Welt“, heißt es in der Einladung.

Sozialkongress der Diakoniestiftung am 18. April in Bad Blankenburg

Arbeits- und Fachkräftemangel beschäftigen alle Bereiche der Politik, der Wirtschaft und der Gesellschaft. Verbunden mit den Herausforderungen des demographischen Wandels ist mit schnellen Lösungen nicht zu rechnen. Es gilt, genauer hinzusehen, Chancen zu identifizieren, Erfahrungen und sich bewährende Lösungswege auszutauschen.

Dazu lädt die Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein, als einer der größten Träger sozialer Arbeit in Mitteldeutschland Akteure aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, freien Trägern, Medien, Diakonie und Kirche ein. Fast 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind zum 13. Sozialkongress am 18. April in der Stadthalle Bad Blankenburg angemeldet.

„Wir freuen uns auf den Hauptvortrag von Prof. Dr. Michael Behr, Abteilungsleiter Arbeit und Qualifizierung im Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie. Er lädt ein, gewohnte Perspektiven zu wechseln und die Chancen in den Fokus zu rücken. In der anschließenden Podiumsdiskussion und in den Fachforen am Nachmittag können alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren konkreten Erfahrungen ins Gespräch kommen. Der sozialpolitische Kongress lebt von der Begegnung und dem Austausch unterschiedlicher Perspektiven“, sagt Dr. Klaus Scholtissek, der Vorsitzende der Geschäftsführung.

Wann: Donnerstag, 18. April 2024, von 9:00 bis 16:00 Uhr

Wo: Stadthalle Bad Blankenburg

Nach dem Hauptvortrag kommen in einer Podiumsdiskussion Experten mit unterschiedlichen beruflichen Schwerpunkten zu Wort. Neben Prof. Michael Behr haben folgende Personen ihre Zusage gegeben:

• Katrin Gersdorf, Beigeordnete des Landrates Saale-Orla-Kreis und Verantwortliche des Projektes Jobmanager

• Sigrid Hebestreit, Aufsichtsratsvorsitzende der Zentralkonsum eG und ehem. Vorstandsvorsitzende der Konsumgenossenschaft Weimar

• Uwe-Jens Kremlitschka, Geschäftsführer Jobcenter Saalfeld-Rudolstadt

• Oberkirchenrat Christoph Stolte, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Mitteldeutschland.

Für den Nachmittag werden folgende Fachforen vorbereitet:

• Interkulturelle Kommunikation und Konfliktmanagement

• Sozialraumorientierung am Beispiel der Stadt Weimar

• Arbeitswelten gestalten - Miteinander für Chancen und Zuversicht

Dazwischen ist viel Raum für Austausch und Begegnungen. Gespräche können an den Messeständen, bei Kaffee oder Imbiss geführt werden. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Bundeswehr stellt sich in Agentur für Arbeit vor

Am Dienstag, dem 30.04.2024 findet von 09:00 Uhr – 15:00 Uhr im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit in Jena, Stadtrodaer Str. 1, ein Beratungstag zu Berufs- und Studienmöglichkeiten bei der Bundeswehr statt.

In Einzelgesprächen erhalten Interessenten sowohl Informationen zu den vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten als auch den Beamtenlaufbahnen im mittleren und gehobenen Dienst bei der Bundeswehr, einem der größten öffentlichen Arbeitgeber in Deutschland.

Für die Beratungsgespräche wird um eine vorherige Terminvereinbarung gebeten unter 0365/205049-201 oder KarrBBGera@bundeswehr.org.

Stadthalle wird Thema im Stadtrat Bad Blankenburg

In der Stadtratssitzung am Donnerstag spielt die Stadthalle in Bad Blankenburg eine Rolle. Wie Bürgermeister Mike George (Freie Wähler) bei der letzten Stadtratssitzung mitteilte, sei für die Stelle des Geschäftsführers der Stadthallen BGmbH die Ausschreibung gestartet. „Bewerbungen und Nachfragen gehen aktuell fast täglich ein. Bis zum 8. Mai läuft aber noch die Ausschreibungsfrist und alle Bewerber werden natürlich berücksichtigt.“ In der Sitzung am 18. April steht bezüglich der Stadthalle Änderungen im Registergericht auf der Tagesordnung.

Wie der Bürgermeister weiter informierte, fand kürzlich in Mellenbach die zweite Veranstaltung zum neuen Regionalen Entwicklungskonzept im Schwarzatal statt. „Die Auswertungen der Auftaktveranstaltung und die Themenfelder wurden dort festgelegt. Da wir nun in Arbeitsgruppen weiterarbeiten möchten, kann ich schonmal zum 22. April um 18 Uhr nach Meuselbach-Schwarzmühle einladen. Dort wird das Thema Schwarzatalcamps (Camping und Stellflächen im Schwarzatal) besprochen.“

Als weiteren Termin kündigte er die Aktion „Bad Blankenburg putzt sich“ an, was am 20. April durchgeführt wird, ab 10 Uhr. „Gerne können sich Vereine oder Interessierte in dieser Woche melden und einbringen.“

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