Jena. Der FCC reist am Freitag zum Traditionsduell nach Leipzig. Wer sich laut Zeiss-Trainer Henning Bürger für einen Einsatz empfohlen hat.

Update: Das Spiel ist wegen Unbespielbarkeit des Platzes am Freitag abgesagt worden.

Am Freitagabend tritt der FC Carl Zeiss Jena beim 1. FC Lokomotive Leipzig an. Wir haben die wichtigsten Fakten vor der Partie gesammelt.

Kader: FCC-Cheftrainer Henning Bürger kann fast aus dem Vollen schöpfen. Bei der Partie fehlen Alexander Prokopenko (Adduktorensehenanriss) und der langzeitverletzte Marcel Hoppe. Stürmer Pasqual Verkamp muss nach seiner Roten Karte zum letzten Mal aussetzen. Bastian Strietzel wird wegen seiner fünften Gelben fehlen, ihn könnte Maurice Hehne ersetzen.

Kampf gegen die fehlende offensive Durchschlagskraft

Aufstellung: Im Kern ist zu erwarten, dass der Cheftrainer dem Team vertraut, das gegen den SV Babelsberg einen Punkt geholt hat. Ein Kandidat für die Startelf ist der neue Stürmer Cemal Sezer. „Er hat sich empfohlen“, sagt Bürger über den Angreifer.

Taktik: Zugang Cemal Sezer hat in der Hinrunde die „fehlende offensive Durchschlagskraft“ als Problem seines jetzigen Clubs ausgemacht. Das sieht auch Henning Bürger so. „Die Grundlage ist die defensive Kompaktheit. Das Spiel gegen Babelsberg hat gezeigt, dass wir das können. Darauf aufbauend, gehen wir die anderen Dinge an.“ Die Jenaer haben deshalb in dieser Woche verstärkt das offensive Aufbauspiel trainiert, mehrere Lösungsansätze durchgespielt.

In der Bilanz führt Leipzig knapp

Duell: Zum 100. Mal treffen beide Mannschaften aufeinander. 36 Spiele bislang gewann Leipzig. Jena sicherte sich 34 Siege. 29 Partien endeten Unentschieden. Im Hinspiel hatte Lok durch ein Tor von Djamal Ziane in letzter Sekunde mit 3:2 gewonnen.

Gegner: Lok Leipzig hat vier Punkte weniger als die Jenaer auf dem Konto und rangiert auf Platz 15 bei zwei weniger absolvierten Spielen. „Ich erwarte ein intensives Spiel. Die Leipziger schauen mit Groll auf die Tabelle“, sagt Bürger. Lok hat mit Jan Löhmannsröben einen Ex-Jenaer verpflichtet, der zuletzt bei Eolikos Mytilinis in Griechenland spielte. Bei seinem Debüt unterlief dem kampfstarken Mittelfeldspieler ein Eigentor, letztlich gewannen die Leipziger aber mit 4:2 beim FC Eilenburg.

Platzkommission untersucht Spielfeld

Stadion: Auch am Freitag soll eine Platzkommission noch einmal prüfen, ob eine Austragung der Partie im Bruno-Plache-Stadion nach den Regenfällen der vergangenen Tage möglich ist. „Ich gehe fest davon aus, dass gespielt wird“, sagt Zeiss-Trainer Bürger.

Zuschauer: Lok Leipzig will für Gästefans die Abendkasse öffnen.

Fernsehen: Der MDR überträgt die Partie am Freitag ab 19 Uhr im Livestream.

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