Erfurt. Am Montagabend ist auf dem Gelände des Thüringer Finanzministeriums in Erfurt erneut alte Kriegsmunition gesprengt worden. Kurzzeitig ist es zu Verkehrseinschränkungen gekommen.

Gegen 17 Uhr sind am Montagabend in Erfurt auf dem Gelände des Thüringer Finanzministeriums zwei Panzerminen erfolgreich gesprengt worden. Laut Polizei hatte eine Erstbegutachtung durch den Kampfmittelräumdienst ergeben, dass die Kriegsmunition vor Ort zur Explosion gebracht werden müsse. Die beiden Minen sowie eine Granate aus dem Zweiten Weltkrieg waren bei Bauarbeiten entdeckt worden. Eine Evakuierung von Anwohnern und Beschäftigten des Ministeriums sei nicht erforderlich gewesen. Jedoch erfolgten ab 16.30 Uhr weiträumige Absperrungen.

Dies führte zu Einschränkungen im Straßenverkehr in der Zeit von 16.30 Uhr bis ungefähr 17.15 Uhr rund um den Fundort. Gesperrt wurden laut Angaben der Polizei die Straße Am Herrenberg (zwischen Häßlerstraße und Rudolstädter Straße), die Rudolstädter Straße (zwischen Straße Am Herrenberg und Jenaer Straße) sowie die Blankenhainer Straße (zwischen Jenaer Straße und Ludwig-Erhard-Ring). Anwohner in diesem Bereich hatte die Polizei gebeten, in diesem Zeitraum ihre Häuser nicht zu verlassen und Fenster geschlossen zu halten.

Erst Mitte Juni wurde auf dem Gelände eine alte Panzerfaust gefunden, die vor Ort gesprengt werden musste.

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