Erfurt. Auf der psychiatrischen Station im Katholischen Krankenhaus im Erfurter Südosten brach am Mittwochabend ein Feuer aus. Jetzt ermittelt die Kripo.

Um 22.45 Uhr wurde am Mittwochabend die Erfurter Feuerwehr alarmiert. In einem Zimmer im psychiatrischen Bereich des Katholischen Krankenhauses (KKH) gab es einen Brand. Als die Feuerwehr vor Ort eintraf, war die Station bereits geräumt. Die Patienten wurden nach Angaben von Feuerwehrsprecher Lars Angler in einem benachbarten Gebäude untergebracht. Verletzte habe es nicht gegeben. Es entstand allerdings Sachschaden in Höhe von etwa 20.000 Euro.

Laut Polizei war der Brand in einem Patientenzimmer ausgebrochen. Dort hatte demnach ein Patientenbett Feuer gefangen. Die Flammen wurden gelöscht und die Räume anschließend gelüftet. Beide Löschzüge der Feuerwehr und mehrere Freiwillige Feuerwehren waren mit 14 Fahrzeugen vor Ort – insgesamt 67 Frauen und Männer der Wehren und des Rettungsdienstes. Rund um die Klinik, im Bereich Haarbergstraße und am Urbicher Kreuz, kam es zu Verkehrsbehinderungen.

Nach ersten Erkenntnissen kann ein technischer Defekt als Brandursache ausgeschlossen werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung eingeleitet.

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