Zu einem folgenschweren Unfall ist es am Donnerstag auf der Autobahn 14 bei Halle gekommen. Das war nach ersten Erkenntnissen der Auslöser.

Nach dem schweren Unfall auf der Autobahn 14 bei Halle mit drei Toten und 19 Verletzten gibt es erste Angaben zum Unfallhergang. Wie die Polizei am Freitagmorgen mitteilte, sei ein Kleintransporter zwischen den Anschlussstellen Halle-Trotha und Halle Tornau auf ein Auto aufgefahren.

Daraufhin wurde das Auto mit drei Insassen weggeschleudert und kollidierte mit einem weiteren Fahrzeug und einem weiteren Kleintransporter. Alle drei Insassen des Autos verstarben noch an der Unfallstelle.

Bei den Insassen handelt es sich um drei Personen aus Sachsen. Genauere Angaben könnten zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gemacht werden, da noch nicht alle Angehörigen der Verstorbenen kontaktiert werden konnten, erklärte der Polizeisprecher.

Nachwuchs-Fußballer unter den Verletzten

Insgesamt wurden bei dem Unfall 14 Personen schwer und 5 Personen leicht verletzt. Auch in den Unfall verwickelt war die B-Junioren-Fußballmannschaft des SV Fortuna Magdeburg. Bei den Fußballspielern handelt es sich um Jugendliche im Alter zwischen 15 und 17 Jahren.

Die Mannschaft habe sich auf dem Weg zu einem Spiel in Merseburg (Saalekreis) befunden. Alle beteiligten Vereinsmitglieder seien ins Krankenhaus gebracht worden, hieß es. Über die Schwere der Verletzungen wurde zunächst nichts bekannt.

Schwerer Unfall mit drei Toten und 19 Verletzten auf Autobahn

Gegen 0.40 Uhr konnten die gröbsten Aufräumarbeiten beendet werden und der Verkehr kam langsam wieder ins Rollen.
Gegen 0.40 Uhr konnten die gröbsten Aufräumarbeiten beendet werden und der Verkehr kam langsam wieder ins Rollen.
file7ld6zhix5usxig3ue0b
file7ld6zhiuu2xs0s47f3j
In den Unfall verwickelt war auch die B-Junioren-Fußballmannschaft des SV Fortuna Magdeburg. Das teilte der Verein am Abend auf Facebook mit. 
In den Unfall verwickelt war auch die B-Junioren-Fußballmannschaft des SV Fortuna Magdeburg. Das teilte der Verein am Abend auf Facebook mit. 
Nach ersten Erkenntnissen war ein Kleintransporter zwischen den Anschlussstellen Halle-Trotha und Halle Tornau auf ein Auto aufgefahren.
Nach ersten Erkenntnissen war ein Kleintransporter zwischen den Anschlussstellen Halle-Trotha und Halle Tornau auf ein Auto aufgefahren.
Die Autobahn Richtung Dresden war wegen der Rettungs- und Bergungsarbeiten bis in die Nacht hinein voll gesperrt.
Die Autobahn Richtung Dresden war wegen der Rettungs- und Bergungsarbeiten bis in die Nacht hinein voll gesperrt.
file7ld8gs8st10eiihb146
Die drei Insassen des Pkw starben, 19 weitere Menschen wurden verletzt. An der Unfallstelle waren Menschen in Fahrzeugen eingeklemmt und Trümmerteile auf der Fahrbahn verteilt.
Die drei Insassen des Pkw starben, 19 weitere Menschen wurden verletzt. An der Unfallstelle waren Menschen in Fahrzeugen eingeklemmt und Trümmerteile auf der Fahrbahn verteilt.
Drei Menschen haben bei einem schweren Unfall mit mehreren Fahrzeugen auf der Autobahn 14 bei Halle am Donnerstag (09.06.2022) ihr Leben verloren.
Drei Menschen haben bei einem schweren Unfall mit mehreren Fahrzeugen auf der Autobahn 14 bei Halle am Donnerstag (09.06.2022) ihr Leben verloren. © Jan Woitas/dpa
Daraufhin wurde das Auto mit drei Insassen weggeschleudert und kollidierte mit einem weiteren Fahrzeug und einem weiteren Kleintransporter.
Daraufhin wurde das Auto mit drei Insassen weggeschleudert und kollidierte mit einem weiteren Fahrzeug und einem weiteren Kleintransporter.
Von einem Auto, das in die Böschung neben der Fahrbahn geriet, waren nur noch Reste zu erkennen.
Von einem Auto, das in die Böschung neben der Fahrbahn geriet, waren nur noch Reste zu erkennen.
1/11

Menschen in Autos eingeklemmt

An der Unfallstelle waren Menschen in Fahrzeugen eingeklemmt, Trümmerteile auf der Fahrbahn verteilt. Von einem Auto, das in die Böschung neben der Fahrbahn geriet, waren nur noch Reste zu erkennen. Die Front eines Kleintransporters war vollständig zerstört. Ein weiterer war in eine Leitplanke gekracht.

Die Autobahn Richtung Dresden war wegen der Rettungs- und Bergungsarbeiten über Stunden voll gesperrt. Gegen 0.40 Uhr konnten die gröbsten Aufräumarbeiten beendet werden und der Verkehr kam langsam wieder ins Rollen.

Weitere Polizeimeldungen aus Thüringen

Der kostenlose Blaulicht-Newsletter: Täglich die wichtigsten Meldungen automatisch ins Postfach bekommen. Jetzt anmelden.