Erfurt. In diesem Archivtext lesen Sie alle Entwicklungen zum Corona-Virus und den Folgen, die sich vom 15. März bis 19. März in den Thüringer Städten, Landkreisen und Gemeinden ereignet haben.

In diesem Artikel haben wir unsere Berichterstattung für Sie zum Corona-Virus und den Folgen in Thüringen gesammelt. In unserem Newsblog finden Sie hier alle aktuellen Meldungen. Hier finden Sie zudem die nationalen und internationalen Entwicklungen.

19. März

21.10 Uhr: Bundeswehr soll in Thüringer Asylbewerber-Unterkunft aushelfen

Die Bundeswehr ist wegen der Corona-Krise vom Land Thüringen gebeten worden, in einer Unterkunft für Asylbewerber in Suhl zu helfen. Die Bewohner der Einrichtung stehen unter Quarantäne. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) sagte am Donnerstag in Berlin: „Wir haben zum Beispiel eine konkrete Anfrage aus Thüringen, da geht es auch um den Einsatz unserer Kräfte in einer Aufnahmeunterkunft, die im Moment mit allen Bewohnerinnen und Bewohnern unter Quarantäne steht und wo die zivilen Kräfte, also die privaten Sicherungsdienste, eben auch im Moment nicht so verfügbar sind.“ Begonnen hat dieser Einsatz aber noch nicht.

20.43 Uhr: Thüringen-Kliniken: „Wir erleben die Ruhe vor dem Sturm“

Die beiden Saalfelder Klinik-Geschäftsführer erklären im Interview den Stand bei den Beatmungsgeräten an ihren Standorten in Saalfeld, Rudolstadt und Pößneck, wie sie die Zahl der Geräte erhöht haben und von welchen Erfahrungen sie nach dem ersten Corona-Patienten in Thüringen profitieren. Und sie nehmen Stellung zu einer möglichen Triage, bei dem Mediziner angesichts knapper Ressource entscheiden müssen, welche Patienten zu erste betreut werden sollen.

Im Bedarfsfall kann im Pößnecker Krankenhaus kurzfristig eine Corona-Pandemiestation mit bis zu 30 Betten eingerichtet werden, erklärten beide in einem weiteren Interview und kritisierten die Politik des Saale-Orla-Kreises als zu Schleiz-lastig - auch mit Blick auf das Abstrichzelt in Pößneck. Sie lehnen schließlich den Vorschlag ab, pensionierte Ärzte zurückzuholen, da diese selbst zur Hochrisiko-Gruppe gehören

20.36 Uhr: Drei neue Fälle an einem Tag im Unstrut-Hainich-Kreis

Mit Stand von Donnerstagabend, 20 Uhr, gibt es im Unstrut-Hainich-Kreis fünf Coronafälle. So steht es auf der Internetseite des Landkreises. Damit sind allein am 19. März drei neue Fälle hinzugekommen.

20.31 Uhr: Insgesamt 45 Infizierte in Jena

Wer das Vorgehen der Stadt Jena als zu radikal einstuft, wird von den Zahlen überholt: Am Abend bestätigte die Stadt, dass es 45 Menschen gebe, die an einer Coronavirus-Infektion erkrankt seien. Darunter sei ein schwerer Krankheitsverlauf.

Die Bürgerstiftung Jena ruft unterdessen all Bürger auf, am Samstag um 18 Uhr gemeinsam von den Balkonen zu Hause zu singen.

20.10 Uhr: Erfurter Ordnungsdienst soll Corona-Regeln durchsetzen

Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD) rief die Erfurter erneut auf, Menschenansammlungen zu meiden. „Es sind immer noch zu viele Menschen unterwegs, insbesondere Ältere“, sagte er. „Wir müssen ihnen deutlich machen, dass das kein Spaß ist.“ Die Stadtspitze kündigt Intensive Kontrollen an.

Zwei Erfurter Abiturientinnen nutzen unterdessen die schulfreie Zeit. Sie wollen neben dem Lernen daheim auch für andere da sein. Sie wollen sich ans Steuer setzen und mit dem Auto im nächsten Supermarkt Einkäufe für ältere Nachbarn des Erfurter Ortsteils Sulzer Siedlung erledigen. Für Menschen, die das nicht selber wollen oder können.

19.46 Uhr: Schutzmaßnahmen im Wartburgkreis werden streng kontrolliert

Die ab Freitag geltenden massiven Einschränkungen des öffentlichen Lebens sollen im Wartburgkreis und der Stadt Eisenach streng kontrolliert werden. Polizei, Gesundheitsamt und die Ordnungsämter der Städte und Gemeinden werden dabei eng zusammenarbeiten. Wer sich nicht an die Vorgaben der Behörden im Kampf gegen das Coronavirus hält, muss mit empfindlichen Geldbußen bis zu 25.000 Euro rechnen, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung des Landratsamts. Gleiches gelte bei Betroffenen für die vom Gesundheitsamt angeordnete Quarantäne. Hier drohen neben Bußgeldern bis zu 25.000 Euro sogar bis zu fünf Jahre Haft.

18.40 Uhr: Pendler aus Nachbarkreisen dürfen unter Umständen nicht in Jena arbeiten

Bei der Zahl nachgewiesener Corona-Infizierter in Jena ist weiter mit einer „exponentiellen Entwicklung“ zu rechnen. Schon deshalb grenzt Jena weiter und über dem Schnitt Risikogebiete ein und verschärft die Regeln für Pendler. „Wir stufen jetzt das gesamte Ausland als Risikogebiet ein. Dazu kommen die Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen“, sagt Ordnungsdezernent Benjamin Koppe (CDU) als Chef des Jenaer Krisenstabes. Weil die benachbarten Landkreise (Saale-Holzland, Weimarer Land) der Jenaer Einschätzung der Situation nicht folgten, verschärft sich die Situation für Pendler: Wer in Jena arbeitet, aber in den vergangenen 14 Tagen in einem der Risikogebiet war, dem wird untersagt, seine Arbeitsstelle aufzusuchen. Ausgenommen hiervon sind Personen, die zum Beispiel im Gesundheitswesen, im Pflegebereich, bei der Polizei und Feuerwehr tätig sind.

18.33 Uhr: Die aktuelle Lage zu Corona in Thüringen und den Folgen per Newsletter

Über den aktuellen Überblick zum Coronavirus und den Folgen für Thüringen informieren wir Sie täglich früh und abends per Newsletter

18.30 Uhr: Erfurter Club-Szene plant 24-Stunden-Livestream

Die Erfurter Clubszene rückt zusammen: Am Samstag um 12 Uhr starten „Kalif Storch“ und das Kulturzentrum Engelsburg eine 24-Stunden-Party im Live-Stream. „Seit Jahren gestalten wir eure Nächte, damit ihr dem Alltag entfliehen und euch in sicheren Räumen verlieren könnt“ – nun gelte es auf die akute Situation aufmerksam zu machen, in der sich die Thüringer Kreativwirtschaft durch die Corona-Krise befindet. Um aber zu zeigen, dass die Clubs nicht aufgeben und noch da sind – „entschlossen, bunt und kreativ“ – wird ein Musikprogramm aus dem Kalif Storch gesendet, das die unterschiedlichsten Musikstile umfasst. Wer sich reinklickt, wird gebeten, eine kleine Spende zu hinterlassen.

18.17 Uhr: TLV Bad Langensalza nimmt rund um die Uhr Proben an

Das Virologie-Labor des TLV führt die Untersuchungen auf SARS-CoV-2 aus Nasen- oder Rachenabstrichen durch. Die statistische Auswertung hat ergeben, dass ab dem Zeitpunkt Probeneingang 9. März 2020 rund 80 Prozent der Proben nach einem Tag befundet sind, 90 Prozent nach zwei Tagen, 99 Prozent nach drei Tagen.

Die Annahme der Proben im TLV Bad Langensalza ist rund um die Uhr sichergestellt. Seit Montag besteht zusätzlich die Möglichkeit, dass in dringenden Fällen Proben durch den Probenkurier des TLV außerhalb der regulären Dienstzeiten transportiert werden können. Dadurch können notfalls bei Kapazitätsüberlastung Proben zeitnah an andere Labore in Thüringen weitergeleitet werden.

Neben dem TLV und dem Uniklinikum Jena führen noch vier Privatlabore die Untersuchungen direkt in Thüringen durch. Die tägliche Probenkapazität dieser sechs Labore beträgt ungefähr 1350 Proben. Ab Donnerstag kommt voraussichtlich ein weiteres Labor hinzu.

18 Uhr: Gera einen Schritt vor der Ausgangssperre

Sie werden wegen der anhaltenden Corona-Krise noch massiver, noch weitreichender, die Einschnitte ins öffentliche Leben, die zum Freitag, 20. März, in Kraft treten. Daraus machte Geras Oberbürgermeister Julian Vonarb (parteilos) bei dem kurzfristig einberufenen Pressegespräch am Donnerstagnachmittag keinen Hehl.

Die neue Allgemeinverfügung, so der OB, orientiere sich zu "nahezu 100 Prozent" an dem, was der Freistaat vorgegeben habe. Sie verbiete sämtliche Veranstaltungen und Ansammlungen und Versammlungen, auch unter freiem Himmel, bis auf Beerdigungen und Hochzeiten im jeweils engsten Familienkreis. Alle Spielplätze, egal ob kommunal oder privat, werden geschlossen, ebenso alle Gaststätten - bis auf stark reglementierten Außerhausverkauf - und eine Vielzahl an Läden und Geschäften. Alles selbstredend zusätzlich zu den bereits geschlossenen öffentlichen Einrichtungen.

18 Uhr: Bodo Ramelow wendet sich mit Rede an Thüringer

"Wir stehen vor der größten Herausforderung unserer jüngeren Geschichte. Das Corona-Virus breitet sich mit großer Geschwindigkeit in Europa, in Deutschland und auch in Thüringen aus.

Ich wende mich daher heute direkt an Sie, um Sie über unsere Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu informieren und Ihnen die nächsten Schritte der Thüringer Landesregierung zu erläutern."

Ministerpräsident Ramelow dankt in der Corona-Krise den Thüringern für die Bereitschaft, schmerzhafte Einschnitte mitzutragen, und mahnt zugleich, Hygiene-Regeln einzuhalten. Seine Ansprache im Wortlaut.

17.43 Uhr: Arzt vom Weimarer Klinikum nicht positiv

Der Arzt aus der Notaufnahme des Weimarer Klinikums hat sich nicht mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Nach drei Tagen liegt das Ergebnis eines zur Sicherheit erneut durchgeführten Tests vor, der negativ auf Sars-Cov-2 ausfiel. Eine Infektion des Arztes hätte eine ganze Schichtbesetzung in ihrer Arbeit einschränken können.

17.34 Uhr: Coronavirus: Werden Netflix und Co. jetzt gedrosselt?

Arbeitnehmer arbeiten im Home Office und stehen mit ihren Kollegen über Video-Konferenzen in Kontakt, Schüler nutzen Online-Plattformen für den Unterricht von zu Hause und wer tatsächlich "Corona-Ferien" macht, der nutzt oftmals Musik- und Video-Streaming-Dienste oder greift auf Online-Spiele zurück.

In Zeiten der Corona-Krise gewinnt das Internet noch mehr an Bedeutung im Alltagsleben. Doch halten die Netze einer solchen Belastung überhaupt stand? Oder müssen sogar Netflix, Amazon Prime, Spotify und Co. gedrosselt werden, um die Netzstabilität zu gewährleisten?

17.20 Uhr: Aktuell sechs Erkrankte im Weimarer Land

Aktuell gibt es im Weimarer Land sechs Erkrankte (drei Männer und drei Frauen). Zwei Personen befinden sich in stationärer Behandlung - beide ohne schwere Symptomatik. Drei Personen kamen aus Österreich (Stand vom 18. März). 53 enge Kontaktpersonen wurden ermittelt und befinden sich in Quarantäne (42 vom Vortag plus elf weitere mit Stand 19. März).

Etwa 200 Reiserückkehrer aus Risikogebieten befinden sich auf Grund der Allgemeinverfügung derzeit in häuslicher Quarantäne.

16.52 Uhr: Erste Corona-Patientin in Eisenach geheilt

Es gibt sie - die gute Nachricht in Sachen Coronavirus. Das für die Stadt Eisenach und den Wartburgkreis zuständige Gesundheitsamt vermeldet die erste Corona-Patientin, die als gesund gilt. Die Frau kommt aus Eisenach. Und so ist die Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in der Wartburgregion sogar um eben diesen Fall gesunken. Mit Stand 19. März, 15 Uhr, zeigt die Statistik sechs Menschen mit bestätigter Infektion: zwei Männer im nördlichen Wartburgkreis, zwei Männer und eine Frau im südlichen Wartburgkreis sowie nur noch eine Frau aus der Stadt Eisenach.

Angestiegen ist aber wieder die Zahl der Fälle von behördlich angeordneter Quarantäne: Da werden 57 Fälle gemeldet und damit 20 mehr als am Tag zuvor, 54 im Südkreis, drei im Nordkreis, keiner in der Stadt Eisenach.

16.44 Uhr: Abiturprüfungen werden verschoben

Thüringen verschiebt im Zuge der Corona-Krise die Abiturprüfungen. Einen neuen Termin gibt es nach Informationen unserer Zeitung noch nicht. Ursprünglich hätten die Abiprüfungen am 30. April begonnen und damit zehn Tage, nachdem die Schule nach aktuellen Plänen wieder den Unterricht aufgenommen hätte. Der Freistaat wolle seine Abiturienten ausreichend Zeit einräumen, um sich auf die Prüfungen vorbereiten zu können, hieß es.

16.16 Uhr: Unternehmen können Antrag für Steuererleichterungen online stellen

Die von der Corona-Krise betroffenen Thüringer Unternehmen können ab sofort Anträge für Steuererleichterungen online stellen. Die Thüringer Steuerverwaltung biete hierfür jetzt ein eigenes Antrags-Formular, teilte das Finanzministerium am Donnerstag mit.

Das Formular kann im Internet unter www.finanzamt.thueringen.de heruntergeladen werden. Die betroffenen Steuerpflichtigen/ Unternehmen können das ausgefüllte Formular per Post oder E-Mail ins Finanzamt senden. Das Finanzministerium wies darauf hin, dass Stundungs- und Erlassanträge für die Gewerbesteuer an die zuständige Gemeinde zu richten seien. Direkter Link zum Antragsformular: https://finanzen.thueringen.de/fileadmin/user_upload/Finanzaemter/Vordrucke/Steuererleichterungen_aufgrund_der_Auswirkungen_des_Coronav.pdf

Im ELSTER-Portal stehen die Funktionen „Antrag auf Fristverlängerung“, Antrag auf Anpassung von Vorauszahlungen“ und „Sonstige Nachricht“ zur Verfügung. Dort kann man keine Dokumente hochladen oder beifügen, sondern das dort eingestellte Formular nutzen. Für die Anträge auf Steuerstundungen kann in ELSTER das Formular „Sonstige Nachricht“ genutzt werden.

15.53 Uhr: Vierter bestätigter Fall im Ilm-Kreis

Am Donnerstag wurde im Ilm-Kreis die vierte Coronavirus-Infektion bestätigt. Die 52-jährige Frau ist eine Reiserückkehrerin aus Ägypten. Die Infektion wurde am Donnerstag diagnostiziert, teilte das Landratsamt mit. Sie zeigte grippale Symptome und wird jetzt im häuslichen Bereich behandelt. Das Gesundheitsamt ermittelt derzeit die Kontaktpersonen und setzt sie unter Quarantäne.

15.21 Uhr: Zahl der Infizierten im Weimarer Land steigt rasant

Die Zahl der Infizierten in Weimar und im Weimarer Land steigt deutlich an. Mit Stand Mittwoch waren in der Kulturstadt neun und im Landkreis fünf Infektionen durch Labortests bestätigt. Noch am Sonntagabend waren in Weimar nur zwei und im Weimarer Land eine Infektion bekannt. In der Stadt befanden sich 281 Personen in häuslicher Isolation, davon 34 Kontaktpersonen einer positiv getesteten Person. Hinzu kommen nochmal etwa 30 bis 40 Personen von Donnerstag, die noch nicht in die Statistik aufgenommen wurden, da die Verantwortlichen mit dem Erfassen nur schwer hinterher kommen.

15 Uhr: Insgesamt elf Infizierte im Landkreis Schmalkalden-Meiningen

Im Landkreis Schmalkalden-Meiningen gibt es elf Corona-Fälle. Bei den neuen Corona-Fällen im Landkreis Schmalkalden-Meiningen handelt es sich um Personen, die allesamt in den vergangenen Tagen aus Risikogebieten zurückgekehrt sind und nur geringfügige Symptome ohne schwere Beeinträchtigungen zeigen. Alle befinden sich derzeit in strenger häuslicher Quarantäne, das Gesundheitsamt ermittelt Kontaktpersonen.

14.45 Uhr: Sieben weitere Neu-Infizierte im Kreis Greiz

Das Landratsamt Greiz vermeldet auf Nachfrage vom 19. März, 14.45 Uhr, insgesamt 23 positiv auf Corona getestete Menschen. Das sind noch einmal sieben mehr im Vergleich zu Mittwochvormittag.

13.50 Uhr: Dritter Corona-Fall im Unstrut-Hainich-Kreis

Im Unstrut-Hainich-Kreis ist ein dritter Corona-Fall nachgewiesen worden. Das vermeldet das Landratsamt auf seiner Homepage.

13.40 Uhr: Mittlerweile zehn Corona-Infizierte im Kyffhäuserkreis

Drei neue Coronafälle sind seit Mittwoch im Kyffhäuserkreis bekanntgeworden, wie das Landratsamt am Mittag informierte. Ein junger Mann aus dem Westteil des Kyffhäuserkreises wurde bereits am Mittwoch positiv getestet.

Zudem wurde am Donnerstag das Virus bei zwei weiteren Männer aus dem Ostkreis festgestellt. Alle befinden sich in häuslicher Quarantäne.

13.30 Uhr: Fast jeder Zweite zufrieden mit Thüringer Krisenmanagement

In Thüringen sind 45 Prozent der Menschen zufrieden oder sehr zufrieden mit dem Corona-Krisenmanagement der Landesregierung. 32 Prozent äußerten sich hingegen kritisch bis sehr kritisch. Der Rest ist unentschieden oder wollte sich nicht an der aktuellen Umfrage beteiligen, die das Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des Spiegel durchführte.

13.21 Uhr: Innenminister: Regeln in der Coronakrise werden durchgesetzt

Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) hat betont, dass die neu angeordneten Regeln in der Coronakrise durchgesetzt werden. Viele Menschen hätten noch nicht verstanden, worum es bei den Verboten gehe, sagte Maier am Donnerstag in Erfurt. „Die Verbote sollen nicht da sein, um die Menschen zu drangsalieren, sondern sie sollen bewirken, die sozialen Kontakte zu reduzieren“, sagte Maier. Für die Umsetzung und Durchsetzung der Verbote seien vor allem die Ordnungsbehörden der Kommunen zuständig. „Wenn Polizisten Streife fahren und Verstöße sehen, werden sie natürlich auch tätig“, betonte Maier.

Mit einem neuen Erlass verbietet Thüringen ab Freitag unter anderem Ansammlungen von Menschen - zum Beispiel in Parks. Auch viele Geschäfte wie Bekleidungsläden müssen schließen, ebenso Spiel- und Bolzplätze (dpa).

13 Uhr: Keine Fußballspiele in Thüringen bis 19. April

Aufgrund der Coronavirus-Pandemie finden in Thüringen bis Ostern keine Fußballspiele statt. Das teilte der Thüringer Fußball-Verband am Donnerstag mit. Die Regelung betreffe alle Alters- und Spielklassen auf Landes- und Kreisebene bis einschließlich 19. April. Am Mittwoch hatte der Nordostdeutscher Fußballverband bereits alle Spiele auf der Regionalebene ausgesetzt.

12.54: Fünf neue Corona-Infektionen im Saale-Holzland-Kreis - Auch Kind erkrankt

Dem Gesundheitsamt des Saale-Holzland-Kreises sind fünf weitere Fälle von Corona-Infektionen im Landkreis bekannt geworden. Das hat das Landratsamt am Donnerstagmittag mitgeteilt.

Aktuell sind im Saale-Holzland-Kreis zehn Fälle bestätigt. Bei den fünf neuen Fällen handelt es sich laut Kreisverwaltung um drei Frauen, einen Mann und ein Kind.

12.01: Erster Corona-Fall im Landkreis Sömmerda

Ein Mann aus dem Landkreis Sömmerda ist nun auch positiv auf Corona getestet und befindet sich in häuslicher Quarantäne. Der Mann war aus einem anderen Bundesland zurückgekehrt und ist nun in häuslicher Quarantäne.

11.31 Uhr: Dringender Aufruf an alle Urlaubsrückkehrer des Landkreises Eichsfeld

Im Landkreis Eichsfeld werden alle Urlaubsrückkehrer dringend gebeten, sich umgehend über die Hotline des Gesundheitsamtes zu melden. Nähere Auskünfte würden telefonisch gegeben, hieß es am Donnerstag vom Landratsamt. Hotline des Gesundheitsamtes: 03606 650-5555

10.59 Uhr: Reisegruppe mit Corona-Verdacht massiv angefeindet

Eine Reisegruppe aus dem Kyffhäuserkreis sieht sich massiven Anfeindungen in allen Lebensbereichen ausgesetzt und wird öffentlich an den Pranger gestellt. Seit über zehn Tagen werden die Teilnehmer und deren Angehörige wegen des Coronavirus massiv angefeindet. Deshalb sieht sich der Bürgermeister der Stadt Roßleben-Wiehe, Steffen Sauerbier (SPD), nun gezwungen, Partei für diese zu ergreifen.

10.40 Uhr: Coronavirus: Diese Geschäfte müssen schließen, diese bleiben geöffnet

Im Zuge der Coronavirus-Krise hat die Landesregierung in Thüringen eine Notfallverordnung erlassen. Danach sollen die meisten Geschäfte geschlossen werden. Doch es gibt auch Ausnahmen. Ein Überblick.

10.35 Uhr: Mitarbeiterin der Uniklinik nicht infiziert - Jena verschärft Maßnahmen weiter

Die Mitarbeiterin einer Ambulanz am Universitätsklinikum Jena (UKJ) ist nicht mit dem Coronavirus infiziert. Die Frau, die in der Endoskopie arbeite, sei im wichtigen zweiten Test negativ auf Corona getestet worden, sagt UKJ-Sprecherin Annett Lott. Die Testergebnisse der übrigen Mitarbeiter lägen noch nicht vor. Für notwendige Untersuchungen gebe es keine Einschränkungen. Die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung über die Endoskopie sei äußerst gering.

Nachdem unterdessen ein aus Schottland Eingereister in Jena positiv getestet ist, habe Jena jetzt auch Großbritannien als Risikogebiet eingestuft. Es sei „tragisch und schlimm“, wie die britische Regierung das Thema spekulativ behandle, sagte Ordnungsdezernent Benjamin Koppe (CDU) als Chef des Jenaer Krisenstabes. „Dabei ist es Mathematik; und das kann man beeinflussen.“ In diesem Sinne wird Jena in den nächsten Tagen einen „Drive-in“-Schnelltest etablieren. Und auch innerdeutsch werden die Zügel in puncto Risikogebiet gestrafft: Mit dabei sind jetzt Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen.

10.30 Uhr: Fünf neue Infektionen in Erfurt

In Erfurt hat es in den letzten 24 Stunden fünf neue Infektionen gegeben. Damit steigt die Zahl der Infizierten in der Landeshauptstadt auf 22.

10.13 Uhr: Clueso bei Corona-Appell dabei: „Bleibt Zuhause!“

„Bleibt Zuhause!“ Mit diesem eindringlichen Appell wenden sich der Erfurter Musiker Clueso, andere Prominente, Ärzte und Polizisten an die Bevölkerung, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. In einem Video für das Bundesgesundheitsministerium sagt Clueso unter dem Hashtag #WirBleibenZuhause, zentrale Aufgabe sei es nun, die Älteren, die Schwächeren und vor allem die vielen Angestellten im Gesundheitswesen zu schützen, berichtet dpa. „Und es geht nur, indem wir zuhause bleiben. Ich weiß, es ist schwer, die Sonne scheint, man will raus einen Kaffee trinken“, so Clueso (39) weiter.

Neben Clueso haben etwa das Model Sara Nuru und die Schauspielerin Jeanette Biedermann Videos unter diesem Motto hochgeladen. Aber nicht nur Prominente, auch Polizisten und Ärzte appellieren an die Bevölkerung: Die Bundespolizei Baden-Württemberg twitterte am Mittwoch ein Foto von zwei Polizisten, die Schilder hochhalten: „Wir bleiben für euch da“ - „Bleibt ihr bitte für uns daheim“. Auch aus verschiedenen Kliniken wie zum Beispiel dem Universitätsklinikum Schlewsig-Holstein gibt es solche Aufrufe.

8.44 Uhr: Zahl der Infizierten im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt erstmals zweistellig

Zur Stunde sitzt die Kernmannschaft des Pandemiestabes in kleiner Runde in Saalfeld zusammen. Die Nachrichtenlage am Morgen ist unerfreulich, denn über Nacht sind fünf weitere Fälle von Einwohnern des Kreises Saalfeld-Rudolstadt bekannt geworden, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben. Damit ist die Zahl inzwischen auf zwölf gestiegen.

Erst am späten Mittwochabend war bekannt geworden, dass es im Labor in Greiz weitere positive Testergebnisse von Bewohnern des Landkreises gibt. Sie betrafen offenbar drei weitere Mitglieder der Winterurlaubergruppe aus Deesbach. Damit sind in dem Ort in der Bergbahnregion ebenso wie in Kamsdorf jeweils fünf Menschen positiv getestet worden. Jeweils einen Fall gibt es in Bad Blankenburg und Lehesten.

Fragezeichen gibt es um Fußballfans, die sich angesteckt haben könnten.

8.20 Uhr: Thüringen lässt landesweit Gaststätten schließen

Wegen der Ausbreitung des Coronavirus sollen ab Freitag in ganz Thüringen nun auch Gaststätten, Bekleidungsgeschäfte und Friseurläden schließen. Ein entsprechender Erlass der Landesregierung soll in ganz Thüringen für einheitliche Regeln im Umgang mit der Coronakrise sorgen, wie ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Donnerstag mitteilte. Ein früherer Erlass, nach dem zum Beispiel der Betrieb von Gaststätten noch erlaubt war, sofern diese 1,5 Meter Mindestabstand zwischen den Tischen wahren, wird aufgehoben und durch die neuen Bestimmungen ersetzt. Ausgenommen vom Gaststättenverbot ist der Außerhaus-Verkauf.

Die fünf Thüringer kreisfreien Städte hatten bereits am Mittwoch schärfere Regeln und die Schließung von Restaurants angekündigt. Mit dem neuen landesweiten Erlass sollen nach wie vor Lebensmittelläden, Lieferdienste, Poststellen und Autowerkstätten geöffnet bleiben.

7.51 Uhr: Fieberthermometer aus Ilm-Kreis weltweit gefragt

Beim Fieberthermometer-Hersteller in Geschwenda arbeitet man fieberhaft, um die weltweiten Bedarfe decken zu können. Die Geratherm Medical AG, die hauptsächlich analoge Fieberthermometer mit dem vor Jahren selbst entwickelten Quecksilber-Ersatzstoff Galinstan herstellt - einer Verbindung aus Gallium, Indium und Zinn - ist der einzige Produzent von analogen Fieberthermometern in Europa. Und davon profitiert das Unternehmen derzeit enorm.

Derweil können sich etwa Jenaer Buchhändler ebenfalls nicht über mangelnde Nachfrage beklagen. Mancher kaufte sich gleich ein halbes Dutzend Bücher.

7.29 Uhr: Schließungen von Bordellen und Laufhäusern

Aufgrund der Coronavirus-Krise mussten Bordelle und Laufhäuser in Erfurt schließen. Unklar ist aber, womit die Prostituierten nun ihren Lebensunterhalt verdienen sollen.

7 Uhr: Thüringen hält vorerst an Abi-Terminen fest

Thüringen hat die ab Ende April anstehenden Abiturprüfungen bislang noch nicht verschoben. „Der Termin steht noch im Kalender. Aber das Bildungsministerium bereitet sich auch auf andere Szenarien vor“, sagte ein Sprecher des Thüringer Bildungsministeriums.

Bislang gehe man davon aus, dass der Unterricht im Freistaat am 20. April wieder beginne. Die ersten Abi-Prüfungen seien bislang für den 30. April geplant.

6.15 Uhr: IHK enttäuscht von Tiefensees Absichtserklärungen

Die Wirtschaft leidet unter der Corona-Krise und der zuständige Thüringer Ressortchef spannt einen Rettungsschirm auf. Volumen der Finanzhilfen für zinslose Kredite und Zuschüsse: etwa 1,5 Milliarden Euro. Die Wohltat kommt aber nicht überall gut an.

6 Uhr: Über 20.000 Menschen in Pflegeeinrichtungen von Besuchsverbot betroffen

In Thüringen dürfen Angehörige nicht mehr Krankenhäuser, Seniorenheime und Wohnformen für Menschen mit Behinderung betreten. Die Betroffenen reagieren mit Besonnenheit, wie eine kleine Umfrage bei Seniorenheim-Betreibern und Verbänden ergab. Im Freistaat leben insgesamt 25.000 ältere Menschen in Pflegeheimen.

18. März

22.50 Uhr: Gera richtet „Corona-Drive-In“ ein

Wegen der Coronakrise will die Stadt Gera eine mobile Anlaufstelle für Tests auf Sars-CoV-2 errichten. „Die nach den Richtlinien des Robert Koch-Instituts als Verdachtsfälle eingestuften Menschen können dort von medizinischem Fachpersonal getestet werden“, teilte die Stadt am Mittwoch mit. Die Stelle werde derzeit eingerichtet. Ab wann sie geöffnet sei, war zunächst unklar.

Der „Corona-Drive-In“ funktioniert demnach nach dem Vorbild der Stadt München. Nach bisherigen Erfahrungen aus anderen Regionen biete diese Lösung die meisten Vorteile, hieß es weiter. (dpa)

21.50 Uhr: Dritter Corona-Fall im Ilm-Kreis bestätigt

Im Ilm-Kreis ist am Mittwoch ein dritter Fall einer Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen worden. Wie das Landratsamt mitteilte, sei eine 25-Jährige nach der Rückkehr aus ihrem Urlaub in Tirol positiv getestet worden.

Die Frau befinde sich in häuslicher Quarantäne und zeige nur leichte Symptome. Das Gesundheitsamt des Ilm-Kreises hat in diesem Zusammenhang den Kontakt mit neun Kontaktpersonen aufgenommen, vier davon im Ilm-Kreis und fünf in Österreich.

19 Uhr: Stadt Jena weitet Quarantäne-Regeln für Rückkehrer aus - auch auf andere Bundesländer

Die Stadt Jena hat ihre Allgemeinverfügung für die Rückkehrer aus Risikogebieten verschärft und beugt damit weiteren Neuinfektionen im Stadtgebiet vor. Neben den definierten Risikogebieten laut Robert-Koch-Institut, haben in Jena nicht nur Spanien, Österreich, Frankreich, Schweiz und die Vereinigten Staaten, sondern auch Großbritannien sowie die Bundesländer Bayern, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg Gültigkeit für alle Rückkehrer.

Für alle Einwohnerinnen und Einwohner Jenas, die sich in den letzten 14 Tagen in einem der Länder oder Gebiete aufgehalten haben, wird eine 14-tägige häusliche Quarantäne angeordnet. „Wir müssen es schaffen, den Anstieg der Neuinfektionen mit weiteren Maßnahmen einzudämmen. Das exponentielle Wachstum der Ausbreitung zu verlangsamen, hat höchste Priorität", sagt Sicherheitsdezernent und Stabsleiter Benjamin Koppe (CDU). Zudem sind nach Auffassung Koppes die politischen Abstimmungswege, insbesondere auf Landesebene, zu verkürzen: „Es werden zu viele Pirouetten gedreht. Ich erwarte eine klarere Linie seitens der Landesregierung. Es stehen Menschenleben auf dem Spiel."

18.42 Uhr: Zahl der Infizierten im Kreis Saalfeld-Rudolstadt steigt

Die Zahl der Landkreisbewohner, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben, ist am Mittwoch auf sieben gestiegen. Zu den fünf bisher bekannten Fällen aus Kamsdorf kamen jetzt zwei neue aus Deesbach. Das wurde nach der Sitzung des Pandemiestabes am Nachmittag bekannt. Fragezeichen gibt es um Fußballfans, die sich bei einem Spiel in Leipzig angesteckt haben könnten.

18.12 Uhr: Katholische Gemeinde in Worbis verschiebt Tauffeiern

Die Pfarrei St. Antonius in Worbis reagiert auf die momentanen Entwicklungen bezüglich der Coronavirus-Pandemie und hat für das Gemeindeleben einige Festlegungen getroffen, heißt es am Mittwoch in einer Mitteilung. So fallen bis auf Weiteres Gottesdienste und Andachten an Sonn- und Werktagen aus.

Die bis zum 12. April geplanten Tauffeiern und die Erstkommunionfeiern werden laut dem Geistlichen vorerst verschoben. Beerdigungen können aufgrund der Situation nur im engsten Familienkreis ohne Requiem stattfinden. Alle öffentlichen und kirchlichen Veranstaltungen in den Gemeinderäumen sind durch das Pfarramt abgesagt worden.

Telefonischer Kontakt zum Pfarramt unter 036074/94820 oder per E-Mail an info@worbis-kirche.de. 24-Stunden-Notfallnummer: 036074/94821.

17.50 Uhr: Zahl der Corona-Infektionen in Jena auf 30 gestiegen

In der Stadt Jena gibt es mittlerweile 30 bestätigte Infektionsfälle. Die Zahl der Menschen, die in häuslicher Quarantäne seien, bewege sich in einem vierstelligen Bereich, schätzte der zuständige Dezernent Benjamin Koppe (CDU).

17.30 Uhr: Buga Erfurt könnte wegen Corona erst 2022 stattfinden

Die für 2021 geplante Bundesgartenschau (Buga) in Erfurt könnte wegen der Corona-Krise um ein Jahr verschoben werden. Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD) kündigte an, die Buga-Gesellschaft in Bonn zu kontaktieren „für den Fall, dass sich die aktuelle Situation länger hinzieht“, sagte er am Mittwoch.

17.22 Uhr: Landkreis Schmalkalden-Meiningen richtet zentrale Abstrichstellen ein

Im Landkreis Schmalkalden-Meiningen werden die Corona-Tests gebündelt. Die Kassenärztliche Vereinigung Thüringen (KVT), viele engagierte Ärzte, die Kliniken im Landkreis und das Landratsamt haben damit gemeinsam Strukturen geschaffen, um Arztpraxen und die normalen Stationen der Krankenhäuser von Patienten mit Verdacht auf eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus zu entlasten.

Wichtig: Termine bei diesen Stützpunkten werden nun über die Tel. 116117 und die ambulant tätigen Ärzte vermittelt. Der Zutritt erfolgt nur mit Termin, einen öffentlichen Zugang gibt es nicht. Für den Bereich Schmalkalden-Meiningen wird eine Abstrichstelle in Meiningen eingerichtet, für den Bereich Suhl-Zella-Mehlis in Suhl.

16.53 Uhr: Universität Erfurt stellt den Betrieb ein

Die Universität Erfurt stellt am Freitag, 20. März, ab 15 Uhr, den Präsenzbetrieb ein. Dies hat das Präsidium nach Erörterung im Krisenstab der Uni am Mittwoch beschlossen.

  • Alle (Lehr-)Veranstaltungen sind somit abgesagt. Es finden auch keine Tagungen, Workshops oder andere öffentliche Veranstaltungen der Universität Erfurt mehr statt (weder auf dem Campus noch an anderen Orten).
  • Alle Gremien und Berufungskommissionen sind ausgesetzt.
  • Es finden keine Prüfungen statt.
  • Der Zutritt zu den Gebäuden und Einrichtungen der Universität ist bis auf Weiteres ausschließlich vorab benannten für betriebsnotwendige Prozesse erforderlichen Mitarbeiter*innen der Verwaltung gestattet.
  • Die Universitätsbibliothek und die Forschungsbibliothek Gotha bleiben ebenfalls geschlossen, Ausleihen sind nicht möglich.
  • Auch die gastronomischen Versorgungseinrichtungen auf dem Campus bleiben geschlossen.
  • Die Beschäftigten arbeiten von zu Hause aus.
  • Die Kommunikation findet per E-Mail bzw. telefonisch statt.

16.42 Uhr: Corona-Prävention: Erfurt, Jena, Gera, Weimar und Suhl beschließen weitere Maßnahmen

Die Oberbürgermeister der kreisfreien Städte in Thüringen haben sich heute in einem gemeinsamen Schritt auf weitere deutliche Maßnahmen geeinigt, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Neben Erfurt, Jena, Gera, Weimar und Suhl strebt auch Eisenach in Absprache mit dem Wartburgkreis diese Regelungen an. Danach werden ab Freitag unter anderem Gaststätten, Hotels, Geschäfte bis auf lebensnotwendige Ausnahmen und Spielplätze geschlossen.

„Alle Oberbürgermeister sind sich der Tragweite der in den letzten Tagen getroffenen Entscheidungen bewusst. Das öffentliche Leben in unseren Städten wird stark eingeschränkt. Die Maßnahmen sind aber notwendig, um die Gesundheit möglichst vieler Menschen zu schützen“, betonte Weimars Oberbürgermeister Peter Kleine.

„Die Maßnahmen bleiben aber wirkungslos, wenn nicht jeder Einzelne in der Gesellschaft seinen Teil dazu beiträgt, diese schwere Situation zu bewältigen. Ich fordere daher alle Menschen auf, die sozialen Kontakte auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Wer keine dringenden Sachen zu erledigen hat, bleibt zuhause. Nur so können wir das Coronavirus in den Griff bekommen.“

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Allgemeinverfügung der Stadt Jena.pdf
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Schonfrist für Imbissstände und Lieferdienste: Von der Vereinbarung der Oberbürgermeister zur Schließung von Verkaufsstellen und Gaststätten ausgenommen ist die Abgabe von Speisen und Getränken zum Mitnehmen bzw. Ausliefern (entsprechend der 7-Prozent-Regelung im Umsatzsteuerrecht), also Imbissstände, Lieferdienste und gastronomische Dienste mit Außer-Haus-Verkauf. Ein Verzehr vor Ort darf allerdings nicht stattfinden. Die Betreiber müssen Gruppenbildungen am Abgabeort unterbinden. Durch geeignete Maßnahmen, beispielsweise Markierungen am Boden oder dergleichen sollen sie auf die Wahrung des Mindestabstandes von 1,5 Metern hinwirken.

16.28 Uhr: Zahl der Quarantäne-Fälle in der Wartburgregion gestiegen

Mit Stand von 15 Uhr am Mittwoch (18. März) ist die Zahl der Corona-Infizierten in der Wartburgregion gleich geblieben im Vergleich zum Tag zuvor. Nach Angaben des Gesundheitsamtes sind weiter sieben Fälle nachgewiesen. Es sind zwei Männer im nördlichen Wartburgkreis, zwei Männer und eine Frau im südlichen Wartburgkreis sowie zwei Frauen in der Stadt Eisenach. Alle Infizierte weisen leichte Symptome der Erkrankung auf und sind deshalb in häuslicher Pflege.

Gestiegen ist allerdings die Zahl der Fälle, bei denen das Gesundheitsamt eine Quarantäne verordnet hat. Eine solche gilt nun für 37 Personen, am Vortag waren es noch 14. Es handelt sich um 36 Menschen im südlichen Wartburgkreis und einen im nördlichen Wartburgkreis. Quarantäne wird beispielsweise bei Menschen verordnet, die aus einem Risikogebiet in den Wartburgkreis zurück kehren oder die Kontakt mit einem nachgewiesen Infizierten hatten. In der Stadt Eisenach gibt es keinen Quarantäne-Fall.

16.23 Uhr: Landesregierung vertagt Verschärfung der Corona-Maßnahmen

Über die geplanten strengeren Regeln in Thüringen zur Eindämmung der Corona-Pandemie hat die Landesregierung noch nicht abschließend entschieden. „An der Präzisierung des Erlasses wird heute bis in den Abend gearbeitet“, sagte Regierungssprecher Günter Kolodziej am Mittwoch dieser Zeitung. „Die Ergebnisse sollen am Donnerstag gegen Mittag bekannt gegeben werden.“

Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hatte am Dienstag angekündigt, man müsse den Erlass, nach dem unter anderem Bars, Kinos und Theater ab Mittwoch schließen mussten, „nachschärfen“. Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) sagte, die strengeren Regeln würden voraussichtlich am Donnerstag oder Freitag eingeführt.

16.14 Uhr: Weimar schließt Geschäfte, Gastronomie und Spielplätze

Die Stadt Weimar verbietet ab Freitag das Öffnen sämtlicher Verkaufsstellen, Gaststätten und Dienstleistungen am Menschen. Ausgenommen sind Lebensmittel (z. B. Supermärkte, Bäckereien, Fleischereien), Wochenmärkte (für Lebensmittel, nicht Haushaltsartikel), Abhol- und Lieferdienste, Getränkemärkte, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Tankstellen, Banken und Sparkassen, Poststellen, Reinigungen und Waschsalons, Zeitungsverkaufseinrichtungen, Bau-, Gartenbau- und Tierbedarfsmärkte sowie der Großhandel.

Nicht untersagt wird dagegen die Tätigkeit von Handwerkern und Dienstleistern. Das gilt allerdings nicht für Dienstleistungen am Menschen, etwa Friseure, Kosmetikstudios, Nagel- oder Fußpflege, Tattoo- und Massagestudios. Ausnahmen gelten für ärztlich verordnete Maßnahmen (beispielsweise Psycho-, Physio- und Ergotherapie).

Auf Antrag kann eine Ausnahmegenehmigung für andere zur Versorgung der Bevölkerung unbedingt notwendige Geschäfte erteilt werden, wenn das im Einzelfall aus infektionsschutzrechtlicher Sicht vertretbar ist.

Untersagt wird dagegen im Stadtgebiet Weimars der Betrieb sämtlicher Einrichtungen, „die nicht notwendigen Verrichtungen des täglichen Lebens dienen“, sondern der Freizeitgestaltung. Das betrifft nun auch die bereits Dienstag eingeschränkten Restaurants, Speisegaststätten, gastronomischen Bereiche von Beherbergungseinrichtungen, Mensen, Kantinen (einschließlich Betriebskantinen) und ähnliche Einrichtungen komplett.

Vom Betriebsverbot betroffen sind inzwischen auch alle nicht aufgeführten Verkaufsstellen des Einzelhandels, insbesondere Outlet-Center sowie Outdoor- und Indoor-Spielplätze.

16.05 Uhr: Fünfter Corona-Fall im Saale-Holzland bestätigt

Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen im Saale-Holzland-Kreis beläuft sich mittlerweile auf fünf. Am Mittwoch ist dem Gesundheitsamt der Fall bekannt geworden, teilte die Pressestelle des Landratsamtes mit. Bei dem fünften Fall handele es sich um eine Frau.

16.04 Uhr: Ärzte im Ruhestand sollen in Corona-Krise helfen

In der Coronavirus-Krise sollen in Thüringen auch Ärzte, die bereits Rentner sind, die medizinische Versorgung stärken. Mit einer entsprechenden Bitte um Unterstützung hat die Landesärztekammer rund 1200 Ärzte im Ruhestand angeschrieben, wie eine Kammersprecherin am Mittwoch auf Anfrage sagte. Die ersten 90 Zusagen seien seit Wochenbeginn eingegangen. „Wir bekommen täglich weitere Rückmeldungen.“ Ärzte, die zur Unterstützung bereit sind, sollen sich laut Kammer an die regionalen Gesundheitsämter wenden.

Für Ärzte im Ruhestand sei eine solche Unterstützung eine rein freiwillige Angelegenheit, sagte die Kammersprecherin. Deren Entscheidung sei nicht zuletzt auch abhängig vom eigenen Risiko, an einer Coronavirus-Infektion zu erkranken. Ältere Menschen sind hier stärker gefährdet als jüngere.

16.02 Uhr: Innenminister Maier appelliert an Thüringer: „Bleiben Sie zu Hause!“

Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) hat die Thüringer dazu aufgerufen, ihre sozialen Kontakte einzuschränken. „Wir müssen unser Verhalten ändern, wir müssen Sozialkontakte reduzieren“, sagte Maier am Mittwoch in einer Video-Botschaft, die sein Ministerium über soziale Medien verbreitete. Die Landesregierung tue alles, um die Coronakrise zu bewältigen. Aber es sei auch nötig, dass die Bürger ihr Verhalten änderten. „Bleiben Sie zu Hause, bleiben Sie im Kreise Ihrer Familie. Je konsequenter Sie das tun, desto schneller wird die Krise bewältigt sein“, sagte Maier.

In dem Video informierte der 52-Jährige auch über die Arbeit des Krisenstabs, der im Innenministerium angesiedelt ist. „Jetzt ist es ganz wichtig, dass wir schnell und konsequent handeln“, sagte Maier, der derzeit auch Chef der Innenministerkonferenz ist.

In Thüringen tage der Krisenstab täglich. Auch die Staatssekretäre kämen jeden Tag zusammen, um Entscheidungen vorzubereiten, die das Regierungskabinett zu treffen habe.

15.57 Uhr: Stadt Jena erhebt keine Kita-Gebühren für Dauer der Schließung

Unter dem Eindruck der zunehmenden Ausbreitung des Coronavirus sind seit Dienstag Kindertageseinrichtungen zunächst bis zum 19. April 2020 geschlossen. Für viele Betroffene stellt sich damit unter anderem die Frage, wie die Kinderbetreuung familiär organisiert wird und ob weiterhin Kita-Gebühren gezahlt werden müssen.

Da der Besuch einer Kindertagesstätte wegen der Schließung für eine Dauer von mehr als vier Wochen nicht möglich ist, wird die Stadt Jena analog § 3 Abs. 5 Satz 2 Kita-Gebührensatzung für die Dauer der Schließung keine Gebühren erheben. Dies werde von Amts wegen erfolgen. Ein Antrag der Eltern sei nicht erforderlich.

Eltern werden gebeten, vorerst von Anfragen zu diesem Thema beim Fachdienst Bürger- und Familienservice abzusehen. Es werden ab dem 1. April auch keine Lastschriften von festgesetzten Kita-Gebühren gezogen.

15.42 Uhr: Verbote, Schließungen: Stadt Erfurt verschärft Corona-Maßnahmen

Aufgrund der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus hat die Stadt Erfurt auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes die Einschränkungen des öffentlichen Lebens verschärft.

Zur Eindämmung der Corona-Krise ist am Mittwoch die nachfolgende Allgemeinverfügung zum Schutze der öffentlichen Sicherheit erlassen worden:

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Allgemeinverfügung der Stadt Erfurt zur Corona-Krise.pdf
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In Erfurt hat sich zudem eine weitere Person mit dem Corona-Virus infiziert. Wie die Stadtverwaltung bestätigt, hat das ein in der Nacht zu Mittwoch ausgeführter Labortest ergeben. Damit steigt die Zahl der Corona-Fälle in Erfurt auf 17.

15.49 Uhr: Kreissparkasse Saale-Orla reduziert die Öffnungszeiten

Ab Freitag, 20. März, bleiben einige Geschäftsstellen der Kreissparkasse Saale-Orla für den allgemeinen Kundenverkehr geschlossen. Vereinbarte Beratungstermine finden aber grundsätzlich statt.

An den Standorten Blankenstein, Ebersdorf, Gefell, Hirschberg, Krölpa, Oettersdorf, Ranis, Remptendorf, Saalburg, Triptis und Wurzbach werden bis auf weiteres keine Servicezeiten angeboten. Die Selbstbedienungsbereiche mit den Geld- und anderen Automaten bleiben nach wie vor jederzeit erreichbar.

Kunden sollten vorrangig über das Servicezentrum, Telefon 03663/4610, oder über die Internetfiliale www.ksk-saale-orla.de Kontakt mit der Sparkasse aufnehmen.

15.48 Uhr: Pößneck legt kommunalen Corona-Notfallfonds auf

Die Stadt Pößneck beabsichtigt die Einrichtung eines Notfallfonds für Geschädigte der Coronavirus-Pandemie. Das Geld werde praktisch ab Donnerstag, 19. März, zur Verfügung stehen. Vor dem Start soll am Mittwochabend der Stadtrats-Haupt- und Finanzausschuss in Kenntnis gesetzt werden.

15.38 Uhr: Wochenmarkt in Sonderhausen öffnet am Freitag

Entgegen aller aktuellen Entwicklungen wird der Sondershäuser Wochenmarkt am Freitag öffnen, wie das Rathaus mitteilte. Allerdings unter strengen Auflagen.

15.26 Uhr: Fünf Corona-Infizierte im Altenburger Land

Die Zahl der im Landkreis Altenburger Land mit dem Coronavirus Infizierten hat sich auf fünf erhöht. Seit dem Abend des 17. März liegt ein weiteres positives Testergebnis vor. Hierbei handelt es sich um eine 40-jährige Frau, die sich bei einem bestätigten Corona-Fall außerhalb des Landkreises angesteckt haben soll.

Einen Bezug zu den bisherigen Infektionsfällen im Landkreis gebe es nicht. Die Frau befinde sich mit leichten Symptomen wie Husten in häuslicher Quarantäne. Die Kontaktpersonen der Infizierten werden vom Gesundheitsamt derzeit ermittelt

15.00 Uhr: Das steht im Pandemieplan

Im Pandemiefall bildet der Thüringer Influenza-Pandemieplan die Leitlinie für alle Handlungen im Gesundheitssektor. Hier sind die Eckdaten und auch die Planungen einzelner Thüringer Institutionen zusammengefasst.

14.20 Uhr: Bessere Versorgung des medizinischen Personals gewährleisten

In einem eindringlichen Aufruf appelliert die Kassenärztliche Vereinigung Thüringen an die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die Versorgung des medizinischen Personals mit Schutzkleidung (Masken, Brillen, Kittel, Hauben, Handschuhe) sicherzustellen. Der Gemeinsame Krisenstab der Bundesregierung habe am 4. März angekündigt, entsprechende Schutzausrüstungen zentral zu beschaffen, um die Tests für Betroffene und gleichzeitig den normalen Betrieb in Arztpraxen, Kliniken und anderen medizinischen Einrichtungen abzusichern.

"Trotz mehrerer Bedarfsabfragen bei der KV Thüringen gab es hier bisher weder Lieferungen noch Informationen, wann geliefert werden kann. Die Anfragen blieben entweder ohne Antwort oder wurden mit einer Absage beantwortet. Viele Ärzte und Kliniken sowie die KV Thüringen überbrücken die Zeit, indem sie sich selbst behelfen. Dies kann aber kein Dauerzustand sein. Fehlende Schutzausrüstung gefährdet das Ziel, eine Ausbreitung des neuartigen Coronavirus wirksam zu verlangsamen bzw. zu verhindern", heißt es in der Erklärung.

14.11 Uhr: Mit der Krise wächst die Solidarität

Immer mehr Thüringer wollen hilfsbedürftigen und isolierten Menschen in Corona-Zeiten helfen. Zahlreiche Hilfsangebote gibt es mittlerweile im Landkreis, Tendenz steigend. Verschiedene Initiativen zur Sammlung von Hilfsangeboten haben sich bereits gebildet. Hinzu kommen diverse Online-Angebote von beispielsweise Kirchen zur Überbrückung der Zeit von Ausgangseinschränkungen. Wir haben eine Übersicht zusammengestellt.

13.30 Uhr: Verwaltungsgebäude in Leinefelde-Worbis für Besucher gesperrt

Wegen der Ausbreitung des Coronavirus hat die Stadtverwaltung in Leinefelde-Worbis alle Verwaltungsgebäude für Besucher gesperrt. Davon betroffen sind neben den Rathäusern, Bädern, Sportstätten und städtischen Gebäuden auch die Obereichsfeldhalle, so Stadtsprecher René Weißbach. Dies beinhalte auch die Nutzung durch Vereine, die dort beispielsweise ihren Reha-Sport oder Line-Dance durchgeführt haben.

13.25 Uhr: Verwaltungsgemeinschaft Lindenberg untersagt den Aufenthalt an öffentlichen Plätzen

Die Verwaltungsgemeinschaft Lindenberg im Eichsfeld hat in ihren Mitgliedsgemeinde die Spielplätze aufgrund der Allgemeinverfügung des Landkreises zur Verhinderung der Ausbreitung des Corona-Virus bis zum 19. April gesperrt. Darauf weist der VG-Chef Thomas Raabe hin. Zudem sind auch alle öffentlichen Einrichtungen der Gemeinden und Gebäude der Vereine sowie des Landkreises - wie zum Beispiel Dorfgemeinschaftshäuser, Turnhallen, Jugendclubs, Schützenhäuser und Hundesportplätze - geschlossen.

Alle öffentlichen und privaten Veranstaltungen und Trainingsstunden sind nicht mehr gestattet. Des Weiteren sei es untersagt, sich an öffentlichen Plätzen und Wartehäusern der Bushaltestellen, wenn man nicht den Busverkehr nutzt, aufzuhalten. Die Fußgängerbrücke über die B247 ist geschlossen.

13.23 Uhr: Sparkasse Mittelthüringen setzt wichtige Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Krise um

Um die Folgen der Corona-Krise zu begrenzen und die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen folgt die Sparkasse Mittelthüringen den Empfehlungen der Bundesregierung, des Landes Thüringen und des Robert-Koch-Instituts. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, werde ab Donnerstag (19. März) das persönliche Beratungsangebot bis auf Weiteres eingeschränkt, der Telefon-Service im Gegenzug aber ausgeweitet.

"Die Bargeldversorgung ist flächendeckend gesichert. Alle SB-Zonen der Sparkasse Mittelthüringen sind weiterhin frei zugänglich", teilte das Kreditinstitut mit.

13.20 Uhr: Bereits mehr als 10.000 Coronafälle in Deutschland

In Deutschland sind mehr als 10.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Das betroffenste Bundesland ist nach wie vor Nordrhein-Westfalen mit fast 4000 Fällen. Deutschlandweit sind bereits 26 Personen an der durch das Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 gestorben, 73 Menschen gelten als genesen.

13.15 Uhr: Amtsgericht Erfurt bereitet sich auf Ausgangssperre vor

Zunächst war es nur ein Gerücht: In Erfurt werden für den Fall, dass die vollständige Ausgangssperre im Zuge der Verbreitung des Coronavirus in Thüringen kommt, „Passierscheine“ innerhalb der Justiz verteilt. Ein Sprecher des Ministeriums erklärte am Mittwoch auf Anfrage dieser Zeitung, dass keine derartigen Maßnahmen veranlasst worden seien, was jedoch nicht ganz stimmt.

Weitere Recherchen dieser Zeitung ergaben aber, dass es tatsächlich „Passierscheine“ gibt, die schon am Dienstag ausgegeben worden.

13.00 Uhr: CDU beschließt umfangreiches Papier zum Corona-Rettungsschirm

Die Thüringer CDU macht sich im Zuge der Corona-Krise wie die rot-rot-grüne Landesregierung für die umgehende Unterstützung der heimischen Wirtschaft stark. Dazu hat die Landtagsfraktion am Mittwochvormittag einstimmig ein Papier mit der Überschrift „Rettungsschirm für Mittelstand, Handwerk und Kleinunternehmen“ beschlossen.

11.45 Uhr: Corona-Schnelltests in Saalfeld: Gewissheit bis Mitternacht

Seit Dienstag gibt es auf dem Gelände der Thüringen-Klinik in Saalfeld die Möglichkeit, sich bei begründetem Verdacht auf den Corona-Virus testen zu lassen. In einem am Wochenende vom Katastrophenschutz des Landkreises aufgebauten Zelt der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) testen der Saalfelder Arzt Thomas Rechtacek und sein Team wochentags an den Vormittagen Personen, die von ihren Hausärzten mit begründetem Verdacht geschickt wurden.

11.30 Uhr: Warum Thüringer Gerichte trotz Corona nicht schließen können

Die Corona-Krise stellt auch die Thüringer Gerichte vor eine große Herausforderung. Ein Schließen der Justizzentren entfaltet nämlich nach der Gesetzeslage vor allem im Strafrecht ungeahnte Nebenwirkungen: Im Zweifel müsste die Justiz sogar Untersuchungshäftlinge auf freien Fuß setzen.

Einen Pandemiefall, wie er gerade im Gange ist, kennen die gesetzlichen Regelungen bislang nicht, sagt der Präsident des Landgerichtes Gera, Peter Granderath. Heißt: Damit gelten auch während der Corona-Zeit die normalen Fristen. Jene sehen vor, dass ein Strafprozess maximal drei Wochen unterbrochen werden darf.

11.15 Uhr: Fakenews zu Flugplatz Altenburg im Umlauf: Das plant Volkswagen wirklich

Wilde Gerüchte schießen zum Flugplatz Altenburg-Nobitz ins Kraut. Doch der Bau eines Zeltes neben dem Terminal hat eine nahezu banale Begründung: Die Spur führt nicht wie im Netz behauptet zur Einreise von Flüchtlingen, sondern zu Volkswagen nach Sachsen.

11 Uhr: Mittlerweile 16 Corona-Infizierte im Landkreis Greiz

Der Landkreis Greiz meldet inzwischen insgesamt 16 Corona-Infizierte. Die Krankenhäuser in Greiz und Schleiz sind für die Aufnahme von Corona-Patienten gerüstet. In beiden Häusern wurde an der Notaufnahme ein separater Infektionseingang geschaffen, der auch entsprechend ausgeschildert ist. Es gilt für beide Krankenhäuser ein Besuchsstopp.

10 Uhr: Diese Geschäfte müssen schließen, diese bleiben geöffnet

Auch in Thüringen werden im Zuge des Coronavirus wahrscheinlich ab Donnerstag die meisten Einkaufsläden und -geschäfte geschlossen. Doch es gibt auch Ausnahmen, die beispielsweise für Lebensmittelgeschäfte oder Apotheken gelten. Zudem soll für diese das Sonntagsverkaufsverbot bis auf weiteres grundsätzlich ausgesetzt werden. Eine Übersicht.

9.45 Uhr: Thüringen plant milliardenschweres Hilfspaket für Unternehmen

Die Thüringer Landesregierung plant milliardenschwere Hilfen für Unternehmen und Beschäftigte. In einem internen Papier des Thüringer Wirtschaftsministeriums zur Bewältigung der Folgen der Corona-Krise, das dieser Zeitung vorliegt, heißt es: „Für die Umsetzung dieser Maßnahmen stellt der Freistaat Thüringen in einem ersten Schritt finanzielle Mittel in Höhe von bis zu 1,5 Milliarden Euro bereit.“ Die Mittel sollen zur Überbrückung von akuten Liquiditätsengpässen und zur langfristigen Stärkung der Eigenkapitalbasis der Thüringer Unternehmen dienen.

9.15 Uhr: Trotz Coronavirus Hochbetrieb im Laufhaus - Polizei räumt Bordell in Erfurt

Die Polizei in Erfurt hat in der vergangenen Nacht zu Mittwoch ein Laufhaus räumen müssen. Wegen der Coronavirus-Gefahr hätte das Bordell eigentlich gar nicht mehr geöffnet sein dürfen. Laut Polizei habe dort jedoch noch Hochbetrieb geherrscht.

9 Uhr: Vierter Coronafall im Saale-Orla-Kreis war vorher bei Spiel von RB Leipzig

Am Mittwoch meldete der Saale-Orla-Kreis einen neuen Coronafall, womit die Zahl der Infektionen im Landkreis auf vier steigt. Wie der Leiter des Pandemiestabs des Landratsamtes, Dr. Torsten Bossert, informiert, gehört der Mann nicht der Skigruppe an, der die bisherigen drei Fälle im Landkreis zuzuordnen sind. Er sei mit einer Gruppe aus dem Landkreis Saalfeld-Rudolstadt vorher bei einem Spiel von RB Leipzig gewesen.

8 Uhr: Gera meldet zwei infizierte Personen

In Gera hat sich die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus infizierten Personen auf zwei erhöht. Darüber informierte die Stadtverwaltung.

6 Uhr: Bildungsministerium präzisiert Notbetreuung von Kindern

Das Thüringer Bildungsministerium hat den Kreis der Eltern präzisiert, für deren Kinder im Zuge der Corona-Krise eine Notbetreuung in Betracht kommt.

Unterschieden wird demnach in zwei Gruppen. Zum einen: generell berechtigte Eltern im Gesundheitsbereich (Ärzte, Pflegekräfte, Ergo- und Physiotherapeuten, Logopäden, Psychotherapeuten etc.) und mit Verantwortung für die öffentliche Sicherheit (wie Polizisten, Justizvollzugsbedienstete und Mitglieder freiwilliger Feuerwehren während der Bereitschaftszeiten).

5.30 Uhr: Termin für Landratswahl im Kreis Saalfeld-Rudolstadt wackelt

Am 28. Juni soll im Kreis Saalfeld-Rudolstadt ein neuer Landrat gewählt werden. Eigentlich. Das Coronavirus und dessen Folgen lassen nun auch diesen Termin wackeln.

17.März

20.20 Uhr: 20 Corona-Infizierte in Jena

Am Universitätsklinikum Jena (UKJ) ist eine Mitarbeiterin positiv auf das Coronavirus getestet worden. Nach Angaben der Sprecherin Annett Lott handelt es sich dabei um eine Mitarbeiterin in der Endoskopieambulanz ohne direkten Kontakt zu Patienten. Für notwendige Untersuchungen gebe es keine Einschränkungen. Die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung über die Endoskopie sei äußerst gering. Mitarbeiter der Ambulanz würden am Freitag ein zweites Mal getestet. "Bis dahin tragen die Mitarbeiter spezielle Mund-Nasen-Schutz-Masken und führen ein Fiebertagebuch. Die Mitarbeiter agieren der Situation entsprechend äußerst umsichtig", sagt Lott. Das Ergebnis des ersten Tests würde am Donnerstagmorgen vorliegen.

19.40 Uhr: Zweiter bestätigter Fall im Ilm-Kreis

Im Ilm-Kreis hat sich am Dienstag der zweite Fall einer Coronavirus-Infektion bestätigt. Die junge Frau befindet sich, seit sie aus Tirol zurück ist, in Quarantäne. Das Gesundheitsamt ist im Kontakt mit ihren Kontaktpersonen.

18.45 Uhr: Kleinanlieferstation der Deponie Beinrode im Eichsfeld ab Donnerstag geschlossen

Die Kleinanlieferstation der Deponie Beinrode bleibt ab Donnerstag für die Anlieferung von gebührenpflichtigen Abfällen sowie für die Abgabe von Elektroaltgeräten geschlossen. Bioabfälle können nach wie vor abgegeben werden.

Die Regelung gilt vorerst bis zum 19. April und dient der Verminderung der Ansteckungsgefahr mit dem derzeit kursierenden Coronavirus.

Für Rückfragen stehen die Mitarbeiter der Deponie Beinrode unter Telefon 03605 504050 sowie das Umweltamt unter 03606 650-7001 oder per E-Mail umweltamt@kreis-eic.de zur Verfügung.

18.43: Polizei: Bürger sollen Anzeigen per E-Mail schicken

Die Thüringer Polizei hat einen "E-Mail-Anzeigendienst" eingerichtet. Die Beamten bitten Bürger, Anzeigen elektronisch und nicht auf den Dienststellen zu erstatten. Räumliche Nähe erhöhe das Risiko einer Übertragung des Virus Sars-CoV-2. Die Maßnahme diene dem Schutz der Bürgerinnen und Bürger sowie der Polizisten.

Wer eine Anzeige stellen will, soll diese direkt an die zuständige Landespolizeiinspektion oder die Autobahnpolizeiinspektion schicken. Man könne sich aber auch an die Landespolizeidirektion wenden. Die Polizei empfahl, in den Betreff das Wort "Anzeige" zu schreiben.

Bei einer Anzeige per Mail sei es erforderlich, dass unter anderem die Kontaktdaten, eine Beschreibung des Tathergangs, die Tatzeit, der Tatort, mögliche Zeugen mit Namen und Beschreibungen
sowie gesundheitliche und sachliche Schäden erwähnt werden. Durchgängig könnten die E-Mail-Postfächer allerdings nicht betreut werden, schränkte die Polizei ein. In Notfällen solle weiterhin die 110 angerufen werden.

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18.35 Uhr: Jenas Tschernobylverein hat Aufenthalt der belarussischen Kindergruppe abgesagt

Etwa 20 Kinder aus Weißrussland mit ihren beiden Lehrerinnen sollten vom 6. bis zum 27. Juni auf Einladung des Tschernobylvereins nach Jena kommen.

"Wir haben uns schweren Herzens zu diesem Schritt entschlossen, hatten wir doch noch persönlich im Januar 2020 vor Ort in die glücklichen Kindergesichter gesehen, die sich freuten, zur Erholung nach Jena zu dürfen. Für mehr als die Hälfte dieser Kinder hatten wir bereits Gasteltern gefunden", heißt es in einer Mitteilung des Vereins.

Die mit unserer Absage verbundenen Stornierungsgebühren für bereits gebuchte Leistungen werden vom Verein getragen. "Die Sorge um die Gesundheit der Kinder, der Gastfamilien und der Betreuer stand bei unserer Entscheidung an erster Stelle."

18.12 Uhr: Unstrut-Hainich-Kreis verschärft Regelungen für Urlauber aus In- und Ausland

Die Einwohner im Unstrut-Hainich-Kreis, die aus dem Urlaub zurückkehren, haben sich einem neuen Erlass zufolge in häusliche Quarantäne zu begeben. Dieser gilt ab 17. März, 24 Uhr.

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt ist Kontakt zum Gesundheitsamt unter der Hotline für Urlaubsrückkehrer 03601 – 802222 aufzunehmen. Eine telefonische Kontaktaufnahme unter dieser Rufnummer ist von Montag bis Freitag jeweils von 9 bis 18 Uhr möglich.

Diese Regelung betrifft ausdrücklich sowohl Rückkehrer aus dem Ausland, als auch Inlandurlauber. Eine entsprechende Verfügung wird heute noch erlassen.

18.04 Uhr: Thüringer Arztpraxen klagen über unvernünftige Patienten

Arztpraxen in Thüringen klagen über unvernünftige Patienten. "Zu uns kommen jetzt mitunter Frauen mit teilweise mehreren Begleitpersonen", sagte eine Frauenärztin unserer Zeitung. Man versuche zwar, trotz Einschränkungen des öffentlichen Lebens den Betrieb für dringende Behandlungsfälle auch jenseits von Corona aufrecht zu erhalten. Umso wichtiger sei der Appell, dass gerade Arztpraxen Risikoräume darstellen, die entsprechende Vorsichtsmaßnahmen erfordern. Patienten sollen nach Möglichkeit nur in medizinisch dringenden Fällen die Praxen aufsuchen, Begleitpersonen möglichst draußen bleiben, Kinder nicht durch das Sprechzimmer tollen.

17.15 Uhr: Zweiter bestätigter Corona-Fall im Unstrut-Hainich-Kreis

Im Unstrut-Hainich-Kreis gibt es einen zweiten Corona-Fall. Laut Landratsamt handelt es sich um eine ältere alleinstehende Frau, die im Urlaub war. Um welche Region es sich handelt, dazu macht das Landratsamt keine Angaben.

Die Frau ist in häuslicher Quarantäne und wird von ihrem Hausarzt betreut. Ihr gehe es relativ gut. Die Ermittlung zu den Kontaktpersonen ist abgeschlossen, fünf Menschen wurden in Quarantäne genommen.

17 Uhr: Und schon wieder: Toilettenpapier

„Aus gegebenem Anlass ist die Abgabe von Toilettenpapier auf maximal zwei Packungen pro Kunde beschränk.“ Diesen Satz lesen Kunden der Müller-Drogerien in Eisenach. Die Regele sind allerdings leer Toilettenpapier nicht nur an dieser Stelle ausverkauft. „In der Lieferung heute war keines dabei“, sagte eine Mitarbeiterin von Müller im Prima Einkaufs Park (Pep) in Hötzelsroda. Die Mitarbeiterinnen verstehen mit Blick auf das Kaufverhalten einiger Leute die Welt nicht mehr. Seit vergangenem Wochenende hätten Menschen vor allem Klopapier in Mengen gekauft.

Ähnlich verhält sich die Situation in den Märkten der Kette dm. Auch dort wurde reagiert. „Um möglichst viele Haushalte versorgen zu können, gibt es in diesem Sortiment aktuell Mengenbegrenzungen. Pro Einkauf ist die Maximalmenge in diesem Sortiment drei Stück“, heißt es dort auf Hinweisschildern. Neben Klopapier sind es Taschentücher, Haushaltsrollen und andere Hygieneartikel. Überall gibt es leere Regale, die von Hamsterkäufen von Kunden zeugen.

16.34 Uhr: SPD-Fraktion fordert Strafen für "Fake-News" zu Corona

Die Thüringer SPD-Fraktion hat vom Bund eine härtere Gangart gegen Falschnachrichten in der Corona-Krise gefordert. Wer Fake-News in Zeiten von Corona in Umlauf bringe, handele verantwortungslos und müsse dafür belangt werden.

Der Bund sollte daher unverzüglich die Möglichkeit schaffen, das Erstellen sowie in Umlauf bringen von "Fake News" zu bestrafen. Das könne beispielsweise auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes oder durch eine Änderung des Strafgesetzbuches erfolgen.

16.30 Uhr: Polizei holt Störer aus Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge - im Corona-Komplettschutz

Die Polizei in Thüringen hat mehrere Männer aus der unter Quarantäne stehenden Landeserstaufnahmestelle für Asylbewerber in Suhl wegen Widerstands gegen die Isolationsbestimmungen verlegt. Insgesamt sollten 17 Menschen aus der Einrichtung geholt und in die ehemalige Jugendarrestanstalt in Arnstadt gebracht werden, sagte ein Sprecher der Landespolizeidirektion am Dienstag. Die Männer hätten sich in den vergangenen Tagen in grober Weise den getroffenen Quarantäneanordnungen widersetzt.

Die Polizeiaktion ist der erste Großeinsatz in Deutschland, den die Beamten komplett im Corona-Schutzmodus durchführten.

Wegen Unruhen nach Coronafall: Polizei verlegt Flüchtlinge

In der Thüringer Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge war es in den vergangenen Tagen immer wieder zu Unruhen gekommen. Die Bewohner stehen wegen eines Coronafalls in ihren Reihen unter Quarantäne. Die Staatsmacht hat nun durchgegriffen und die mutmaßlichen Störer aus dem Heim verlegt.
In der Thüringer Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge war es in den vergangenen Tagen immer wieder zu Unruhen gekommen. Die Bewohner stehen wegen eines Coronafalls in ihren Reihen unter Quarantäne. Die Staatsmacht hat nun durchgegriffen und die mutmaßlichen Störer aus dem Heim verlegt.
In der Thüringer Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge war es in den vergangenen Tagen immer wieder zu Unruhen gekommen. Die Bewohner stehen wegen eines Coronafalls in ihren Reihen unter Quarantäne. Die Staatsmacht hat nun durchgegriffen und die mutmaßlichen Störer aus dem Heim verlegt.
In der Thüringer Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge war es in den vergangenen Tagen immer wieder zu Unruhen gekommen. Die Bewohner stehen wegen eines Coronafalls in ihren Reihen unter Quarantäne. Die Staatsmacht hat nun durchgegriffen und die mutmaßlichen Störer aus dem Heim verlegt.
In der Thüringer Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge war es in den vergangenen Tagen immer wieder zu Unruhen gekommen. Die Bewohner stehen wegen eines Coronafalls in ihren Reihen unter Quarantäne. Die Staatsmacht hat nun durchgegriffen und die mutmaßlichen Störer aus dem Heim verlegt.
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In der Thüringer Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge war es in den vergangenen Tagen immer wieder zu Unruhen gekommen. Die Bewohner stehen wegen eines Coronafalls in ihren Reihen unter Quarantäne. Die Staatsmacht hat nun durchgegriffen und die mutmaßlichen Störer aus dem Heim verlegt. © Sascha Fromm | Sascha Fromm
In der Thüringer Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge war es in den vergangenen Tagen immer wieder zu Unruhen gekommen. Die Bewohner stehen wegen eines Coronafalls in ihren Reihen unter Quarantäne. Die Staatsmacht hat nun durchgegriffen und die mutmaßlichen Störer aus dem Heim verlegt.
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In der Thüringer Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge war es in den vergangenen Tagen immer wieder zu Unruhen gekommen. Die Bewohner stehen wegen eines Coronafalls in ihren Reihen unter Quarantäne. Die Staatsmacht hat nun durchgegriffen und die mutmaßlichen Störer aus dem Heim verlegt.
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In der Thüringer Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge war es in den vergangenen Tagen immer wieder zu Unruhen gekommen. Die Bewohner stehen wegen eines Coronafalls in ihren Reihen unter Quarantäne. Die Staatsmacht hat nun durchgegriffen und die mutmaßlichen Störer aus dem Heim verlegt.
In der Thüringer Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge war es in den vergangenen Tagen immer wieder zu Unruhen gekommen. Die Bewohner stehen wegen eines Coronafalls in ihren Reihen unter Quarantäne. Die Staatsmacht hat nun durchgegriffen und die mutmaßlichen Störer aus dem Heim verlegt.
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16.30 Uhr: Drei weitere nachgewiesene Corona-Fälle in der Wartburgregion

Bis Dienstag, 16 Uhr, hat es in der Wartburgregion drei weitere nachgewiesene Corona-Fälle gegeben. Damit stieg die Zahl auf sieben. Dabei handelt es sich um zwei Männer aus dem Nordkreis, zwei Frauen und ein Mann aus dem Südkreis und zwei Frauen aus der Stadt Eisenach unterschiedlichen Alters, deren Fälle als leichter einzustufen sind und so häusliche Pflege genügt.

Dazu kommen 14 Menschen, die wegen Kontakts mit den Infizierten unter Quarantäne stehen, aber keinerlei Symptome zeigen. Es gab über bislang 200 Beratungen des Gesundheitsamtes für Menschen, die ebenfalls aus diesen Risiokogebieten zurückkehrten.

16.20 Uhr: Private Hilfsangebote in Facebook-Gruppen

Viele Hilfsaktionen zeugen von einer funktionierenden Solidargemeinschaft in Jena. Bürgerstiftung und Diakonie koordinieren Angebot und Nachfrage, längst sind private Initiativen angelaufen, auch in Facebook-Gruppen werden Hilfsangebote unterbreitet. Die Koordinierungsstelle der Diakonie ist von Montag bis Samstag zwischen 8 und 17 Uhr für erreichbar unter 03641/443709 oder 0173/5728582 und per Email: kreisstelle.jena@diako-thueringen.de Menschen, die weitere Hilfsangebote, wie zum Beispiel Fahrdienste anbieten, melden sich bitte weiterhin bei der Bürgerstiftung: Telefon 03641/6392920.

16.09 Uhr: Dritter Corona-Fall im Landkreis Schmalkalden-Meiningen

Die Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten im Landkreis Schmalkalden-Meiningen ist auf drei Personen angestiegen. Es handelt sich um einen Mann mittleren Alters aus der Werratal-Region, dessen positives Testergebnis Dienstagmorgen dem Gesundheitsamt des Landkreises gemeldet wurde. Der Betroffene befindet sich seit seiner Rückkehr aus einem Risikogebiet mit leichten Symptomen zu Hause. Das Gesundheitsamt ordnete nun auch offiziell Quarantäne an und ermittelt derzeit, welche Kontaktpersonen es im häuslichen Umfeld gibt.

15.19 Uhr: Geschäfte geschlossen - Thüringer Landesregierung will Erlass "nachschärfen"

Auch in Thüringen werden im Zuge der Corona-Epidemie wahrscheinlich ab Donnerstag die meisten Einkaufsgeschäfte geschlossen. Die entsprechende Notfallverordnung, die bereits ab Mittwoch gilt, soll bis dahin an die zwischen Bund und Ländern verabredeten Leitlinien angepasst werden. Das erklärte Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) am Dienstag nach der Sitzung des Kabinetts.

Ausgeschlossen von dem Verbot wären dann nur noch: der Einzelhandel für Lebensmittel, Wochenmärkte, Abhol- und Lieferdienste, Getränkemärkte, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Tankstellen, Banken und Sparkassen, Poststellen, Reinigungen, Waschsalons, der Zeitungsverkauf, Bau-, Gartenbau- und Tierbedarfsmärkte und der Großhandel.

Zudem soll für die Bereiche das Sonntagsverkaufsverbot bis auf weiteres grundsätzlich ausgesetzt werden.Zudem sind Einschränkungen bei den Öffnungszeiten von Restaurants geplant. Laut den Leitlinien sind Gaststätten frühestens ab 6 Uhr zu öffnen und spätestens ab 18 Uhr zu schließen. Hier werde aber noch über eine spätere Schließzeit nachgedacht, sagte Sozialministerin Heike Werner (Linke) auf Nachfrage unserer Zeitung.

So oder so gilt: Gaststätten und Hotelrestaurants dürfen nur geöffnet werden, wenn ein Abstand von mindestens 1,5 Metern zwischen Tischen oder Stehplätzen gewährleistet ist.

Hotels werden noch nicht geschlossen. Die Landesregierung will aber im Gleichklang mit den anderen Ländern die Übernachtung von Touristen ausschließen. Urlaubsreisen sollten grundsätzlich nicht mehr stattfinden, sagte Ramelow - weder im Inland noch ins Ausland.

15.03 Uhr: Flüchtlingsrat fordert Abschiebungsstopp wegen Coronavirus

Der Thüringer Flüchtlingsrat hat die Landesregierung aufgefordert, Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber bis auf Weiteres auszusetzen. Auch auf Überstellungen in andere Länder der Europäischen Union solle vorerst verzichtet werden. Die Lage in weiten Teilen der Welt sei angesichts der Pandemie derzeit völlig unklar. Der Flüchtlingsrat forderte, den vorläufigen Verzicht auf Abschiebungen und Überstellungen in einem offiziellen Erlass zu regeln, um Rechtsklarheit zu schaffen.

Zudem mahnten die Flüchtlingshelfer, Geflüchtete angesichts der Infektionsgefahr nicht mehr in Sammelunterkünften unterzubringen. Stattdessen sollten sie dezentral in Wohnungen unterkommen. In Thüringen leben nach ihren Angaben aktuell etwa 5500 Menschen in Sammelunterkünften.

14.53 Uhr: Jena erweitert Corona-Risikogebiete

Die Stadt Jena hat sich entschieden, eigenständig die Corona-Risikogebiete zu erweitern. Es handelt sich um eine deutliche Ausweitung der vom Robert-Koch-Institut (RKI) vorgegebenen Länder bzw. Landesteile. Die Allgemeinverfügung gilt ab Mittwoch. Zusätzlich zur Liste des RKI gelten folgende Länder in Gänze als Risikogebiet:

Österreich, Schweiz, Frankreich, Spanien und die USA

"Damit gilt ab Mittwoch für alle Rückkehrenden aus diesen Gebieten zusätzlich zur Liste des RKI: Begeben Sie sich sofort in die häusliche Quarantäne und melden Sie sich bei der Nummer 03641/7493333 oder corona@jena.de. Dabei ist der Name, der Aufenthaltsort und die Erreichbarkeit zu nennen."

14.52 Uhr: Keine neuen Coronafälle im Kyffhäuserkreis aktuell

Im Kyffhäuserkreis gibt es aktuell keine neue Infektion mit dem Coronavirus. Das teilte das Landratsamt auf Nachfrage mit. Im Kyffhäuserkreis haben sich bislang sieben Menschen infiziert und befinden sich in häuslicher Quarantäne.

14.24 Uhr: Zwei Schüler in Thüringen unter Corona-Verdacht

In Thüringen stehen zwei Schüler unter Verdacht, sich mit dem Coronavirus infiziert zu haben. Bestätigte Infektionen bei Schülern gebe es bislang nicht, sagte Bildungsminister Helmut Holter (Linke) am Dienstag in Erfurt. Schulen und Kitas sind seit Dienstag landesweit geschlossen. Allerdings gibt es eine Notbetreuung für die Kinder von Eltern bestimmter Berufsgruppen. Holter appellierte an die Kommunen keine Sonderregelungen - etwa bei der Gruppenstärke - zu treffen.

14.24 Uhr: Jenaer Gastronomen müssen keine Gebühr für Außenbestuhlung zahlen

Die Stadt Jena erlässt allen Gastronomen, die eine Außenbestuhlung auf kommunalen Flächen haben, die Sondernutzungsgebühr für den Monat April. Die Hilfe für die Restaurants und Lokale ist unbürokratisch. Die Gastronomen müssen keinen Antrag stellen. Die Sondernutzungsgebühr wird im April nicht abgebucht.


Die Erlassung der Sondernutzungsgebühr für den Monat April dient als Entlastung der örtlichen Gastronomen, da ihre Lokalitäten im gesamten Stadtgebiet Jenas laut der Allgemeinverfügung bis einschließlich zum 19. April 2020 geschlossen bleiben müssen.

14.06 Uhr: Zehn weitere Menschen in Jena positiv getestet

In Jena sind zehn weitere Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Betroffenen müssten allerdings nicht alle in der Saalestadt wohnen, sagte Stadtsprecher Kristian Philler. Das werde derzeit geprüft. Offiziell sei bislang nur, dass zwölf Einwohner sich mit dem Virus infiziert hätten. Diese Zahl wird auch auf der Homepage kommuniziert.

13.10 Uhr: Thüringer Regierung bildet Krisenstab

Die Thüringer Regierung hat am Dienstag einen Krisenstab einberufen. Das gab Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) am Mittag bei einer Pressekonferenz bekannt. Der Katastrophenfall werde derzeit erst mal nicht ausgerufen. Man arbeite jedoch "auf der Struktur des Katstrophenfalls", so Ramelow.

12 Uhr: Erfurter Straßenbahnen öffnen und schließen automatisch

Wie die Erfurter Stadtwerke am Dienstag informierten, sollen die Stadtbahnen in Erfurt spätestens ab dem 18. März automatisch die Türen öffnen und schließen. Ein Drücken der Haltewunschtasten und Türöffner sei dann nicht mehr nötig.

11 Uhr: Kabinett berät über Krisenstab

Das Kabinett in Thüringen berät an diesem Dienstag über die Einrichtung eines Krisenstabs. Der sogenannte Interministerielle Arbeitsstab (IMAS) soll im Innenministerium eingerichtet werden, die Leitung wird Innenstaatssekretär Udo Götze (SPD) übernehmen. Ob damit gleichzeitig offiziell der Katastrophenfall ausgerufen werden soll, war am Vormittag noch unklar. Für 13 Uhr ist eine Pressekonferenz angesetzt.

Zuvor hatte es nach Informationen dieser Zeitung Kompetenzstreitigkeiten zwischen der Staatskanzlei und dem Innenministerium gegeben. Am Wochenende erklärte Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) noch, dass Staatskanzleichef Benjamin Hoff (Linke) die Leitung eines größeren Krisenstabs übernehmen solle. Götze würde sein Stellvertreter sein.

Auf Druck der SPD wurde dies nun abgeändert. Die „etablierte Arbeitsstruktur“ sei „der aktuellen Lage angemessen“, hatte Götze intern erklärt. Der Kompromiss: Hoff leitet als Parallelgremium weiterhin die sowieso wöchentlich tagende Runde der Staatssekretäre, die nun sich fast ausschließlich um die Corona-Krise kümmern soll. Die sogenannte „StK COVID19“ soll jetzt mindestens zweimal die Woche in den Räumlichkeiten des IMAS im Innenministerium tagen.

10.40 Uhr: Erneut Störungen in Flüchtlings-Erstaufnahmestelle wegen Quarantäne

In der Landeserstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Suhl ist es erneut zu Störungen aus Protest gegen die Bewohner verhängte Coronavirus-Quarantäne gekommen. Etwa 15 bis 20 Personen hätten am Montag deswegen teilweise den Weg zur Kantine verbarrikadiert, teilte die Polizei am Dienstag mit. Außerdem hätten sie Kinder vor sich postiert, um die Polizei auf Distanz zu halten. Den Polizisten sei es gelungen, die Situation mit Gesprächen zu entschärfen, sagte eine Sprecherin. Inzwischen habe sich die Lage beruhigt.

Zeugenaussagen, wonach einige der Männer islamistische Symbole und eine islamistische Fahne zeigten, würden derzeit überprüft, hieß es. In diese Ermittlungen sei auch der Staatsschutz eingebunden.

Bereits am Wochenende hatten Bewohner der Einrichtung versucht, diese trotz Quarantäne zu verlassen, und laut Polizei Gegenstände in Richtung der Einsatzkräfte geworfen. Die Einrichtung steht wegen einer bestätigten Coronavirus-Infektion eines Bewohners teils unter Quarantäne.

10.30 Uhr: Saisonende für Zweitligabasketballer von Science City Jena

Die Basketballer von Science City Jena haben keine Chance mehr, um den Aufstieg in die 1. Bundesliga zu kämpfen. In der zweiten Liga ProA wurde die Saison vorzeitig beendet. Damit steigen die ersten beiden Vereine in der Tabelle, die Niners Chemnitz und die Eisbären Bremerhaven direkt in die 1. Bundesliga auf. Science City Jena ist derzeit 3. in der Tabelle.

10.15 Uhr: Ikea schließt Filialen

Um Kunden und Mitarbeiter zu schützen, schließt Ikea ab Dienstag deutschlandweit alle Möbelhäuser. Auch wer noch auf eine Lieferung wartet, muss Änderungen in Kauf nehmen. Was Kunden beachten sollten, lesen Sie hier.

9 Uhr: UKJ reduziert Operationen und Ambulanztermine auf ein notwendiges Minimum

Am Universitätsklinikum Jena (UKJ) werden ab sofort alle planbaren Aufnahmen, Operationen und Eingriffe bis auf weiteres verschoben, soweit dies medizinisch vertretbar ist. Darüber informierte das UKJ am Dienstag. Diese Maßnahme sei notwendig, um angesichts der weiteren Verbreitung des Coronavirus in Thüringen so viele freie Betten und Beatmungskapazitäten wie möglich zu schaffen.

Darüber hinaus werden alle Termine in den Hochschulambulanzen, die medizinisch nicht zwingend notwendig sind (dies betrifft vor allem Kontrolltermine), abgesagt. Alle Patienten werden telefonisch darüber informiert, wenn ihre Operation beziehungsweise ihr Ambulanztermin verschoben werden muss.

6 Uhr: Thüringer Regierung informiert über Covid-19-Entwicklung

Zur Eindämmung des Coronavirus bleiben Schulen und Kitas ab Dienstag zu. Davon betroffen sind bis 17. April allein rund 200.000 Kinder und Jugendliche an allgemeinbildenden Schulen und etwa 50.000 Berufsschüler. Was die Ausbreitung des Virus und der von ihm verursachten Covid-19-Lungenkrankheit für Thüringen weiter bedeutet, darüber informieren Ministerpräsident Bodo Ramelow, Gesundheitsministerin Heike Werner und Bildungsminister Helmut Holter (alle Linke) in der Staatskanzlei in Erfurt (13.00 Uhr).

Am Mittwoch sollen weitere Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Sars-CoV-2-Virus greifen, Gaststätten dürfen dann etwa nur unter strengen Auflagen geöffnet sein.

16. März

22.30 Uhr: Coronafall bei Jenaer Unternehmen

Bei der Wacker Biotech GmbH am Standort Jena gibt es einen ersten offiziell bestätigten Corona-Fall. Eine Mitarbeiterin wurde positiv auf das neuartige COVID-19-Virus getestet, wie das Unternehmen am Sonntagabend erfahren hat.

Der bereits eingerichtete Krisenstab im Unternehmen steht in engem Austausch mit den Gesundheitsbehörden in Jena wie auch mit der betroffenen Mitarbeiterin. Die Gesundheit der Mitarbeiter hat oberste Priorität. Deshalb wurden die Mitarbeiter des Standortes als Vorsichtsmaßnahme am Montag vorerst ins Homeoffice geschickt.

Das Gesundheitsamt der Stadt Jena hat in der Zwischenzeit alle Kontaktpersonen der Mitarbeiterin ermittelt. Der Betrieb am Standort könne daher weitergeführt werden.

22.10 Uhr: So ist die Stimmung am letzten Kneipenabend in Jena

Ab Dienstag dürfen die Gastronomen in Jena nicht mehr ihre Geschäfte und Lokale öffnen. Unter den Besuchern und Gästen, die heute noch einmal die Gaststätten besuchten, bangen mit den Inhabern mit. Sie hoffen, dass sie nach dem Ende der Sperrzeit, die erst einmal bis zum 19. April festgelegt ist, wieder öffnen können.

Ohnmacht, Fassungslosigkeit und Zukunftsangst bei Jenaer Wirten

21.11 Uhr: Corona-Verdachtsfälle im Gefängnis Untermaßfeld

Drei Corona-Verdachtsfälle im Gefängnis Untermaßfeld (Kreis Schmalkalden-Meiningen) haben sich am Montag nicht bestätigt. Das sagte ein Sprecher des Justizministeriums am Abend unserer Zeitung. Die betroffenen Gefangenen seien an Grippe erkrankt, fügte er an.

20.22 Uhr: Zahl der Infektionen in Jena auf 12 gestiegen

In Jena sind mittlerweile 12 Personen am Coronavirus erkrankt. Montagabend wurden drei weitere Infektionen bestätigt. Damit steigt die Zahl der in Thüringen erkrankten Menschen auf 70.

18.15 Uhr: Evangelische Kirche sagt alle Gottesdienste ab

In den evangelischen Kirchen in Thüringen und Sachsen-Anhalt dürfen angesichts der Corona-Krise bis auf Weiteres keine Gottesdienste mehr gefeiert werden. Das gilt auch für Taufen und kirchliche Trauungen, wie die Evangelische Kirche Mitteldeutschland am Montag mitteilte. Eine entsprechende Dienstanweisung sei an alle Pfarrerinnen und Pfarrer gegangen. Zugleich forderte Landesbischof Friedrich Kramer die Kirchengemeinden auf, ihre Gotteshäuser nach Möglichkeit auch wochentags als Orte der Besinnung und des stillen Gebets zu öffnen.

17.27 Uhr: In Erfurt kommt es zu Einschränkungen in der Müllentsorgung

Aufgrund aktueller Maßnahmen zur Verzögerung der Verbreitung des Coronavirus wird die SWE Stadtwirtschaft GmbH bis auf weiteres folgende Leistungen nicht mehr beziehungsweise stark eingeschränkt ausführen:

  • Aufträge zur Entsorgung von Sperrmüll, Elektroaltgeräten und Fäkalien an nicht dauerhaft bewohnten Grundstücken werden nicht mehr angenommen.
  • Aufträge zur Aufstellung von Containern können nur unter Vorbehalt angenommen werden.
  • Die mobile Sonderabfallsammlung wird für das Frühjahr 2020 ausgesetzt.
  • Sonderabfälle werden weiterhin an den Wertstoffhöfen angenommen.
  • Ab Dienstag, 17. März, wird die Abfall- und Wertstoffberatung in der Magdeburger Allee 34 bis auf weiteres schließen.
  • In Erfurt kommt es zu Einschränkungen in der Müllentsorgung

17.14 Uhr: Minister: Eltern sollen Kita-Beiträge erstattet bekommen

Die Eltern von Kindergarten- und Schulkindern in Thüringen können damit rechnen, dass sie für die Zeit der angeordneten Schließung von Kitas und Horten keine Gebühren zahlen müssen. Zwar sei innerhalb der Landesregierung noch nicht abschließend geklärt, wie den Eltern diese Kosten erstattet werden sollen, sagte Thüringens Bildungsminister Helmut Holter (Linke) am Montag in Erfurt. Er äußerte sich online zu Fragen, die ihm Eltern stellten. "Dass diese Gebühren nicht mehr erhoben werden, das halte ich für selbstverständlich", fügte er aber an.

16.41: Opel-Mutter PSA schließt Fabriken in Europa - Auch Eisenach dicht

Der Opel-Mutterkonzern PSA schließt wegen der Covid-19-Pandemie in den kommenden Tagen 15 Autofabriken in Europa. In Deutschland sind von Dienstag an die Standorte Rüsselsheim und Eisenach betroffen, wie der Hersteller am Montag in Rueil-Malmaison bei Paris mitteilte. Die Schließungen sollen bis zum 27. März dauern.

16.29 Uhr: Virus erreicht nun auch Unstrut-Hainich-Kreis

Montagmittag wurde auch der erste Fall einer Coronavirus-Infektion im Unstrut-Hainich-Kreis bekannt. Damit gibt es in Thüringen nun 68 Infizierte. Im Kyffhäuserkreis wurde derweil der achte Fall bekannt.

16.16: Bars, Clubs und Kinos in Thüringen müssen schließen

Die Thüringer Landesregierung verschärft ihr Vorgehen gegen die Ausbreitung des Coronavirus und lässt unter anderem Bars, Clubs und Kinos schließen. Ein entsprechender Erlass soll am Mittwoch in Kraft treten, wie die Thüringer Staatskanzlei am Montag mitteilte.

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16.07: Bereitschaftspolizei weiterhin in Alarmbereitschaft

Die Polizei richtet sich darauf ein, dass im Ernstfall Schichten oder auch ganze Dienststellen ersetzen zu müssen, wenn ein Beamter positiv auf das Virus getestet würde. Dafür benötige man die Kräfte der Bereitschaftspolizei vordringlich. Wichtig sei derzeit, die Einsatzbereitschaft aufrecht zu erhalten.

Ganz spurlos ist das Virus bisher auch nicht an der Thüringer Polizei vorbeigegangen: In der Spitze befanden sich 25 Beamte in häuslicher Isolation, weil sie entweder aus einem Risikogebiet zurückgekehrt waren oder Kontakt zu einer infizierten Person oder einem Verdachtsfall hatten. Aber, sagt der LPD-Sprecher, bisher sei glücklicherweise kein Beamter positiv getestet worden.

15.38 Uhr: Frischwasserversorgung für Stadt Gera und Umgebung ist gesichert

Der auch für die Stadt Gera und Umgebung zuständige Zweckverband „Wasser und Abwasser Mittleres Elstertal“ vermeldet am Montag eine gesicherte Versorgung mit Frischwasser trotz der immer schärferen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus.

15.36: Kein April-Plenum im Thüringer Landtag

Das für Anfang April geplante Plenum im Thüringer Landtag ist abgesagt. Auch die Ausschüsse des Parlaments kommen in den nächsten Wochen nicht wie geplant zu ihren Sitzungen zusammen. Thüringens Landtagspräsidentin Birgit Keller sagte, sie sei mit den Vorsitzenden der Fraktionen übereingekommen, auf persönliche Kontakte im Parlament so weit wie nur möglich zu verzichten.

15.01 Uhr: Zentrale Anlaufstellen für Coronavirus-Abstriche werden aufgebaut

Thüringen soll voraussichtlich bis Ende der Woche flächendeckend mit zentralen Stützpunkten zur Abnahme von Abstrichen für Corona-Tests ausgestattet sein. In einigen Regionen gebe es diese Anlaufstellen bereits, sagte ein Sprecher der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Thüringen am Montag. Die KV organisiert den Aufbau und deren Besetzung mit medizinischem Personal. Die Stützpunkte sollen möglichst nur mit vorheriger Terminvereinbarung in Anspruch genommen werden. Der Kontakt wird laut KV telefonisch über die zentrale Bereitschaftsdienstnummer 116117 und über die kommunalen Gesundheitsämter vermittelt.

14.47 Uhr: "Nabucco" auf Erfurter Domstufen: Aktuelle Unsicherheit wegen Corona

Giuseppe Verdis "Nabucco" soll vom 10. Juli bis zum 2. August Besucher unter freiem Himmel zu den Domstufen-Festspielen nach Erfurt locken. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass bis dahin Veranstaltungsauflagen zur Eindämmung der Coronavirus-Ausbreitung gelockert werden. "Wir sind jetzt noch in einer Findungsphase, ich kann dazu einfach noch nichts sagen", erklärte der Generalintendant des Theaters Erfurt, Guy Montavon.

14.30 Uhr: Neue Infektionen aus den Landkreisen Greiz und Altenburger Land gemeldet

Im Landkreis Greiz ist am Montag die Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten von bislang null auf drei gestiegen. Im Altenburger Land gibt es jetzt vier nachgewiesene Fälle.

13.15 Uhr: Polizei: Geflüchtete in Suhl wollten Quarantäne umgehen

In Suhl haben Bewohner der zentralen Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete versucht, aus der bestehenden Quarantäne auszubrechen. Einige der rund 530 Bewohner hätten am Samstag versucht, die Einrichtung zu verlassen, wie die Polizei am Montag mitteilte. Demnach hätten einige auch versucht, einen Zaun zu übersteigen, seien aber durch Gespräche davon abgebracht worden. Nach Angaben der Polizei warfen einige Bewohner Gegenstände in Richtung der Einsatzkräfte und der Polizeiautos. Die genaue Zahl der mutmaßlich Beteiligten blieb zunächst unklar. Verletzt wurde niemand.

Inzwischen seien rund um die Uhr Polizisten vor der Erstaufnahmeeinrichtung im Einsatz, um die Quarantänemaßnahmen durchzusetzen, hieß es. Nach Angaben eines Polizeisprechers habe sich die Lage wieder beruhigt.

Wegen einer bestätigten Coronavirus-Infektion eines Bewohners wurde die Erstaufnahmeeinrichtung in Suhl am Wochenende teils unter Quarantäne gestellt. Betroffen von der Maßnahme waren alle Bewohner der Einrichtung.

12.50 Uhr: Der Saale-Orla-Kreis verschärft seine Regeln wegen der Ausbreitung des Virus

Torsten Bossert, Leiter des Pandemie-Stabes fordert die Einrichtung einer Isolierstation am Krankenhaus Schleiz. Zunächst sollen sechs Betten sowie mindestens ein Beatmungsbett auf der Intensivstation eingerichtet werden. Der Fachdienst Gesundheit forderte zudem die Einrichtung von Abstrichstationen bei Kassenärzten in Pößneck und Schleiz.

12.06 Uhr: Nahverkehr wird in Thüringen ausgedünnt - Jena sperrt jetzt auch Spielplätze

Das Coronavirus führt auch in Thüringen zu Einschränkungen im Nahverkehr. Der Verkehrsverbund Mittelthüringen (VMT) kündigte etwa an, ab Dienstag Straßenbahnen und Busse nach dem ausgedünnten Ferienfahrplan fahren zu lassen. Auch der Verkehr von Zügen werde eingeschränkt, sagte eine VMT-Mitarbeiterin am Montag.

Die Zahl der offiziell bestätigten Corona-Erkrankungen hat sich in Jena am Montag auf neun Personen erhöht. Das bestätigte Rathaussprecher Kristian Philler. Die Stadt werde in einem weiteren Schritt alle Spielplätze sperren lassen.

12 Uhr: Generelles Besuchsverbot am Uniklinikum Jena

Um das Infektionsrisiko zu minimieren, gilt am Universitätsklinikum Jena (UKJ) ab sofort ein grundsätzliches Besuchsverbot für Angehörige. Nur in Einzelfällen und in Rücksprache mit der jeweiligen Station kann davon abgewichen werden – unter anderem bei kritischen Therapieentscheidungen, Abschiednahmen und bei der Behandlung von Kindern. Es wird dringend darum gebeten, das Besuchsverbot einzuhalten, um die Frequenz der persönlichen Kontakte so weit wie möglich zu reduzieren.

Bereits am Freitag hatte das Thüringer Landesverwaltungsamt alle Betreiber stationärer Einrichtungen aufgefordert, Besuche nicht mehr zuzulassen. Betroffen sind davon beispielsweise Krankenhäuser, Seniorenheime und besondere Wohnformen etwa für Menschen mit Behinderung.

11.19 Uhr: Zahl der Corona-Erkrankungen in Jena auf neun erhöht

Die Zahl der offiziell bestätigten Corona-Erkrankungen hat sich in Jena auf neun Personen erhöht. Das bestätigte Rathaussprecher Kristian Philler. Die Stadt werde in einem weiteren Schritt alle Spielplätze sperren lassen.

Ab Montag ist zusätzlich zur Fieber-Hotline eine weitere Hotline für allgemeine Anfragen rund Corona-Maßnahmen in Jena freigeschaltet: +49 3641 - 49 22 22. Diese Corona-Hotline wird von 10 bis 15 Uhr täglich besetzt sein. Es wird angestrebt, diese Zeiten zu erweitern. Bitte diese Nummer nicht bei medizinischen Fragen oder Fragen zur Quarantäne benutzen. Anmeldungen zur Fiebersprechstunde erfolgen ausschließlich unter der bereits kommunizierten Nummer +49 3641 - 49 33 33.

10.56 Uhr: Corona-Zahlen steigen in Erfurt stark an

In Erfurt haben sich mittlerweile 16 Personen mit dem Corona-Virus infiziert. Das hat die Stadtverwaltung am Montag mitgeteilt. Darunter sind drei Frauen. Die Fälle sind über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Zwei Männer müssen mit Covid 19 stationär behandelt werden. Der Rest befindet sich in häuslicher Isolation.

09.28 Uhr: Eisenberger Krankenhaus bereitet sich auf Corona-Fälle vor

„Am Sonntagnachmittag hat der Krisenstab der Waldkliniken Eisenberg entschieden, den Notfallplan der Bundesregierung ab sofort proaktiv und vollumfänglich umzusetzen“, teilte die Klinik in einer Pressemitteilung mit. Zuvor hatte Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow laut dpa erklärt: „Es geht jetzt darum, um Zeit zu kämpfen, um diese Notfallzentren aufzubauen.“ Als Beispiel nannte er die Waldkliniken in Eisenberg, die schon bald keine dort üblichen Operationen mehr vornehmen sollen, „weil sie die Kapazitäten freiräumen müssen, um für Corona vorbereitet zu sein.“ Um die Waldkliniken zu einem Pandemie-Notfallzentrum umzurüsten, werden alle geplanten Operationen verschoben und die Patienten entsprechend informiert. Am bisherigen Eingang der Proktologie-Ambulanz wird eine Fieber- und Infektambulanz eingerichtet.

07.30 Uhr: Thüringens "Patient null" ist wieder gesund

Der 57-jährige Mann aus dem Saale-Orla-Kreis, der Anfang des Monats als erster Thüringer positiv auf das Coronavirus getestet worden war, wird die Thüringen-Kliniken in Saalfeld in dieser Woche als geheilt entlassen. Das bestätigte Klinik-Geschäftsführer Thomas Krönert unserer Redaktion.

15. März

23.15 Uhr: Fünf Wochen kein Kindergarten in Pößneck: „Es wird echt hart“

"Die fünf Wochen werden echt hart, wenn man Kinderbetreuung und berufliche Tätigkeit kombinieren muss." Eine zweifache Mutter aus Pößneck erklärt, wie sie mit der Schließung aller Kindergärten und Schulen umgeht.

22.30 Uhr: Auch die Erfurter Bäder schließen ab Montag

Als eine der letzten öffentlichen Einrichtungen in Erfurt schließen nun auch die Schwimmhallen in Erfurt. Nach Aufforderung der Stadt bleiben die Roland Matthes Schwimmhalle und die Schwimmhalle Johannesplatz im Erfurter Norden ab Montag, den 16. März, bis auf Weiteres geschlossen.

21.13 Uhr: Bildungsministerium wendet sich an Schulleitungen und Kita-Träger

"Wir alle sind in der aktuellen Situation stark gefordert. Und kaum eine Berufsgruppe muss nun so viel leisten wie Sie als Verantwortliche für die Betreuung von Kindern. Sie setzen in den kommenden Wochen flexibel und mit der gebotenen Konsequenz Tag für Tag um, was die Landesregierung und die gesetzlich verantwortlichen Stellen beschließen. Sie sind die ersten Ansprechpersonen für besorgte oder aufgebrachte Eltern, Sie müssen dabei nicht nur Ruhe vermitteln, sondern auch den Ernst der Lage. Ich vertraue darauf, dass Sie diese schwierige Situation mit Verantwortungsbewusstsein und Umsicht meistern, und versichere Ihnen, dass wir hinter den von Ihnen vor Ort getroffenen Entscheidungen stehen."

Thüringens Bildungsminister Helmut Holter hat sich in einem Schreiben an Schulen und Kitas gerichtet. Er lobt sie darin für ihre Umsicht und erklärt die Kriterien, die für die Notfallbetreuung sprechen:

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2020_03_15_TMBJS_Schreiben_an_Schulleitung_und_KiTa_Träger_zur.pdf
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20.32 Uhr: 51 Corona-Infizierte

Die Pandemiesituation rund um das neuartige Corona-Virus hat sich in Thüringen am Wochenende weiter verschärft. Bis Sonntagmittag waren dem Gesundheitsministerium 51 bestätigte Krankheitsfälle bekannt. Das sind 62 Prozent mehr als am Samstag. Keiner der Erkrankten muss auf einer Intensivstation behandelt werden.

19.13 Uhr: Thüringer Bahnanbieter arbeiten an Corona-Notfallplänen

Sowohl die Deutsche Bahn also auch die Erfurter Bahn und Abellio richten sich auf den Ausfall von Personal durch das Coronavirus ein. Als Sofortmaßnahme versuchen alle, die Zugbegleiter besser zu schützen.

Laut Michael Hecht, Geschäftsführer der Erfurter Bahn, gab es bundesweit eine Abstimmung darüber, dass die Zugbegleiter vorerst nicht mehr jeden Fahrgast kontrollieren. Sie halten sich zumeist im nicht genutzten Führerstand auf. Matthias Neumann von Abellio bestätigte die Maßnahme: "Sie bleiben aber an Bord, um Hilfe zu leisten." Gleiches gilt nach Angaben der Deutschen Bahn in ihren Zügen.

18.40 Uhr: Elternbrief informiert über geplante Notbetreuung in Schulen und Kitas

In einem Elternbrief informiert das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend, und Sport über die geplante Notbetreuung in Kindergärten und Schulen ab Dienstag. Es werden nur Kinder aufgenommen, deren beide Eltern (oder allein erziehungsberechtigter Elternteil) in folgenden Bereichen beschäftigt sind:

  • im Gesundheitswesen (Arztpraxen, Krankenhäuser, Testlabore, Krankentransporte, Apotheken, Gesundheitsämter und ähnliche)
  • im Pflegebereich (Alten- oder Pflegeheime, ambulante Pflegedienste, Betreuung von Menschen mit Behinderungen und ähnliche)
  • in der Herstellung von medizinischen oder pflegerischen Produkten
  • in Behörden, die für die öffentliche Sicherheit und Ordnung zuständig sind (Polizei, Feuerwehr und ähnliche)
  • im Bereich des Katastrophenschutzes (Technisches Hilfswerk und ähnliche)

Die Notbetreuung erfolgt dezentral in der jeweiligen Schule oder Betreuungseinrichtung durch deren reguläre Beschäftigte. Die Notbetreuung umfasst die üblichen Betreuungszeiten. Die Elternbriefe werden Montag verteilt.

So sieht Notbetreuung in Thüringer Schulen und Kitas während Schließungen aus

18.10 Uhr: Waldkliniken Eisenberg bereiten sich auf Corona-Fälle vor

Die Waldkliniken sollen zu einem Pandemie-Notfallzentrum umgerüstet werden. Alle geplanten Operationen werden verschoben und die Patienten entsprechend informiert.

Waldkliniken Eisenberg bereiten sich auf Corona-Fälle vor

17 Uhr: Bürgerstiftung Jena unterstützt bei Corona-Nachbarschaftshilfe

Die Bürgerstiftung Jena wird ab Dienstag eine Hotline einrichten, unter der Ältere und Vorerkrankte Unterstützung bei der Besorgung von Lebensmitteln, Medikamenten, etc. erhalten. Eine Unterstützerplattform soll beim Einkauf, Gassigehen oder sonstigen Erledigungen helfen, beim Aufpassen auf Kinder, in einigen Fällen auch Hilfe bei pflegerischen Aufgaben. Infos gibt es bei der Bürgerstiftung info@buergerstiftung-jena.de oder telefonisch 03641-63 929 20.

16.32: Aldi warnt vor Whatsapp-Fake - Keine Schließung

Via Whatsapp wird eine Nachricht weitergeleitet, wonach angeblich alle Aldi-Märkte ab Montag geschlossen werden sollen. Stimmt nicht, wie der Discounter auf seiner Website mitteilt.

15.29 Uhr: Deutschland macht jetzt auch Grenzen dicht

Wegen des Coronavirus schließt laut dpa Deutschland ab Montagmorgen um 8 Uhr weitgehend seine Grenzen zu Frankreich, Österreich und zur Schweiz.

15.19 Uhr: Wie Südharzer dem Coronavirus ein Schnippchen schlagen

Andachten und wachsende Hilfsbereitschaft bei Facebook: Angesichts drastischer Maßnahmen gegen Corona rückt der Landkreis Nordhausen zusammen und hilft sich mit cleveren Mitteln. Betroffene können sich telefonisch oder per Mail mit Einkaufszettel an die jungen Helfer wenden - und später per Onlinebanking bezahlen. Doch auch spirituell stehen Südharzer nach dem Ende aller Gottesdienste nicht allein da: Im im Pfarrbereich Niedergebra wächst die Idee von Gebetskästen, in denen Trostsuchende Gebetsanliegen einwerfen können, die von hiesigen Pfarrern dann in Fürbitten vortragen werden. Als „Hammerangebot“ bezeichnet Englert obendrein die Idee des Nordhäuser Theologiestudenten Kevin Stilzebach. Der stellte sich am Sonntagmorgen in Talar vor die Kameras und zelebrierte eine Andacht, die sich nun als Video auf der Facebook-Seite des Kirchenkreises digital mitfeiern lässt.

13.09 Uhr: Corona-Verdachtsfälle beim FC Carl Zeiss Jena

Der FC Carl Zeiss Jena stellt vorerst den Trainingsbetrieb vollkommen ein. Der Drittligist und alle Nachwuchsmannschaften werden bis zum Sonntag, 22. März, kein Training absolvieren. Die Maßnahme muss aber voraussichtlich bis 19. April verlängert werden, da die Stadt Jena mit einer Allgemeinverfügung alle Sportstätten sperrt. Darüber hinaus gibt es Corona-Verdachtsfälle in der Drittliga-Mannschaft.

Der Präsident des Fußball-Drittligisten Hallescher FC, Jens Rauschenbach, ist derweil positiv auf das Coronavirus getestet worden. Er war auf einer Unternehmer-Reise in Österreich.

12.48 Uhr: Land kündigt Hilfe für Busunternehmen und Landkreise an

Busunternehmen werden Abschlagszahlung für den Ausgleich bei den Rückgängen im Schülerverkehr erhalten erhalten, kündigte das Thüringer Verkehrsministerium an. Bereits ab kommende Woche können die Pauschalen beantragt werden Insgesamt liegt die Summe für ganz Thüringen bei rund 48 Millionen Euro.

Auch die Kommunen sollen zusätzliche finanzielle Spielräume erhalten, heißt es weiter. Landkreise und kreisfreie Städte sollen die jährlichen Finanzhilfen nicht erst im April, sondern schon im März erhalten.

12.14 Uhr: Dritter Fall im Altenburger Land - zweiter im Eichsfeld

Im Altenburger Land gibt es einen dritten Corona-Fall. Ein 59-Jähriger hat sich auf einer Südeuropa-Reise mit dem Virus angesteckt. „Der Mann gehörte jener Reisegruppe an, zu der auch die beiden bereits am Freitag bestätigten Fälle gehörten“ , erklärte Landrat Uwe Melzer (CDU).

Im Landkreis Eichsfeld gibt es zudem den zweiten bestätigten Corona-Virus-Fall. Bei der Betroffenen handele es sich um eine Reiserückkehrerin aus dem Salzburger Land in Österreich. Sie befinde sich in häuslicher Isolierung, sei in einem stabilen Zustand und weise leichte Symptome der Erkrankung auf. „Es ist davon auszugehen, dass aufgrund des derzeitigen Reiserückkehrerstroms mit dem Auftreten weiterer Fälle gerechnet werden muss“, so die Kreisverwaltung.

11.47 Uhr: Zwei weitere Corona-Tote in Bayern - Bahn aktiviert Notfallplan

In Bayern gibt es einen dritten Todesfall in Zusammenhang mit dem Coronavirus. „Bei einem Todesfall handelt es sich nach Angaben des Landratsamtes Neu-Ulm um einen über 80-jährigen Patienten mit Vorerkrankungen“, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums . Der Mann sei in der Nacht zum Sonntag gestorben. Bundesweit sind somit bisher zehn Menschen an der Krankheit gestorben.

Die Deutsche Bahn stellt im Regionalverkehr in der nächsten Woche auf einen Notfallfahrplan um. Ab Dienstag oder Mittwoch soll ein Fahrplan gelten, der einem Ferienfahrplan ähnele. Damit reagiert das Unternehmen auf die geringe Zahl an Fahrgästen als Folge der Coronavirus-Krise, wie eine Sprecherin in Berlin sagte.

Alle weiteren deutschlandweiten und weltweiten Entwicklungen bei der Corona-Krise lesen Sie hier.

10.39 Uhr: Hygienisch durchdachte Bürgermeisterwahl in Ilmtal-Weinstraße

Mit strengen Landes- und Kreisauflagen findet am Sonntag ab 8 Uhr die Wahl des Landgemeinde-Bürgermeisters in der Ilmtal-Weinstraße im Weimarer Land statt. Mit findigen Ideen für mehr Hygiene soll die Wahl trotzdem stattfinden.

Im Raum Apolda, Bad Sulza und Ilmtal-Weinstraße fallen unterdessen diese Veranstaltungen aus

9.21 Uhr: Gera richtet am Sonntag Krisenstab und Hotline ein

Am Sonntag startete die Stadt Gera einen Krisenstab, ab Montag die Telefon-Hotline. Ein Bürgertelefon steht dann ab Montag 13 Uhr unter der Nummer 0365 - 838 3526 jeweils von Montag bis Freitag im Zeitraum von 8 Uhr bis 18.30 Uhr bereit. Die Straßenbahnen ändern ihre Taktung wegen der Schließung von Kindergärten und Schulen.

9.10 Uhr: Hotlines in Thüringer Kreisen und Städten für Fragen zum Coronavirus

Hier finden Sie Hotlines, wenn Sie Fragen zum Virus und den Folgen haben.

9.03 Uhr: Nächster Corona-Fall im Wartburgkreis bestätigt

Das Landratsamt Wartburgkreis hat am Sonntagmorgen eine weitere Corona-Erkrankte im Kreisgebiet bestätigt. Nach Angaben einer Sprecherin der Behörde handelt es sich um eine junge Frau aus dem südlichen Wartburgkreis, die von einer Reise zurückgekehrt ist. Kontaktpersonen seien ermittelt, zwei befänden sich in Quarantäne. Damit gibt es bislang offiziell zwei an Covid-19 erkrankte Frauen in der Region, der erste Fall war in Eisenach bekannt geworden. Hoteliers macht zudem die Schließung der Museumsbetriebe, insbesondere der Wartburg, zu schaffen.

Für Selbstständige, Künstler und Veranstalter im Wartburgkreis hat die Corona-Epidemie dabei bislang größere Folge als für Industriebetriebe.

8.45 Uhr: Museum auf Schloss Posterstein schließt

Das Museum Burg Posterstein im Altenburger Land bleibt laut Mitteilung vorübergehend für Besucher geschlossen, um Besucher zu schützen und einen Beitrag zur Verlangsamung der Ausbreitung der Erkrankung COVID-19 zu leisten. Das Museumsteam wird wie gewohnt online für Besucher da sein und Einblicke in die Ausstellungen, Forschung und tägliche Arbeit geben. Geplant sind beispielsweise eine Serie von Blogbeiträgen zur Wismut-Sonderausstellung.

7.21 Uhr: Dorf unter häuslicher Quarantäne

Wegen eines Dorfbewohners, der am Corona-Virus erkrankt ist, sind 40 weitere Bewohner von Reichenbach im Saale-Holzland-Kreis an der Grenze zum Kreis Greiz unter Quarantäne gestellt worden.

Live-Blog zu Coronavirus: Das ist in Thüringen bis zum 15. März passiert

Live-Blog zu Coronavirus: Das ist vom 20. bis 23. März geschehen