Derzeit kommt es verstärkt zu Pilzerkrankungen an Tomatenpflanzen. Das können Sie tun.

Aktuell häufen sich die Anfragen bei unserem Beratungsteam am i-Punkt Grün zu Schäden an Tomatenpflanzen. Bedingt durch die feucht-regnerische und häufig kühle Witterung mit wenig Sonnenschein kommt es verstärkt zu Pilzerkrankungen wie Stängelfäule, falschem Mehltau und besonders heftig zur Kraut- und Braunfäule. Selbst in geschützten Gewächshäusern kommt es durch hohe Temperaturdifferenzen zwischen Tag und Nacht zur verstärkten Taubildung und langanhaltender Feuchtigkeit auf den Blättern, was die Pilzerkrankungen fördert. Nur bei früher Erkennung eines Befalls ergibt es Sinn, die noch geringen erkrankten Pflanzenteile zu entfernen und mit einem Pflanzenstärkungsmittel oder einem zulässigen Pilzbekämpfungsmittel zu behandeln. Noch nicht befallene Früchte kann man eventuell noch ausreifen lassen. Bei starkem Befall bleibt oft nur noch das vollständige Entfernen der gesamten Pflanze.

Für die Zukunft sollte man an Tomatenpflanzen von unten nach und nach Blätter entfernen und als Mulchschicht unter den Pflanzen liegen lassen. So können bei Regen oder Gießen keine Pilzsporen vom Boden aufspritzen. Vorbeugende und wiederholte Behandlung mit Pflanzenstärkungsmitteln können den Pilzerkrankungen Einhalt gebieten.

Weitere Informationen erhalten sie von unseren Pflanzenberatern am i-Punkt Grün auf der Buga Erfurt im Egapark.

Der Autor ist Gärtnermeister und Pflanzenberater am i-Punkt Grün im Egapark.

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